Über 65’000 besuchten die Air Legend Villaroche
26. September 2022: Am Wochenende vom 10./11. September fand die Air Legend Villaroche, rund 40 Kilometer südöstlich von Paris statt. Gemäss den Veranstaltern besuchten insgesamt 65‘180 Personen die Airshow, davon 23’030 am Samstag und 42‘150 am Sonntag. Dieser machte nach der Auflösung des Nebels seinem Namen die Ehre.
Wegen des Ablebens der britischen Queen, sowie wegen des Wetters nahmen doch einige Highlights nicht an der Air Legend teil: so die Bagdad Fury, die Hurricane, die MiG-15 und die Schweizer Classic Formation. Als „Lückenbüsser“ sprang kurzfristig das englische Team „Patrouille Yakovlevs“ mit seinen Yak-50/52 ein, welche wirklich eine tolle Show boten. Die Yak-52 bekamen wegen des Ukraine-Krieges deren Farben.
Einer der grossen Stars war die Nord Noratlas F-AZVM, welche die letzte flugfähige ihrer Art ist. Nach dem Unfall letztes Jahr mit einer Beech 18 aus La Ferte Alais unterliess man dieses Jahr Massenstarts. Denn gemäss dem Unfallbericht, welcher kurz vor der Airshow erschien, verlor der Pilot der Beech 18 wegen der Turbulenzen der vielen vor ihm gestarteten Texans, die Kontrolle und kam, knapp am Publikum vorbei, nach einem Dreher im Rübenacker zum Stehen.
Oldiejet-Sound am Himmel gab es vom Parisjet F-AZLT, dem ehemaligen Schweizer Vampire F-AZOO (ex J-1127), der ehemaligen Sabre 6 CL-13B F-AYSB der deutschen Luftwaffe und der Lockheed CT-133 Silverstar F-AYMD. Weiter begeisterte die Catalina G-PBYA aus UK, welche mit der Corsair F-AZEG einen super-schönen Formationsflug zeigte. Nicht zu vergessen sind die Transporter, welche alle Solo-Vorführungen präsentierten: die DC-3 F-AZOX Chalair, der MD-312 Flamant F-AZZR, die wunderschöne Lockheed L-12A Electra Junior F-AZLL aus La Ferte Alais und der moderne Airbus A400M F-RBAO.
Die Mustang TF-51D G-TFSI durfte zuerst mit drei Rafale M der Aeronavale in Formation fliegen und später mit der P-47 Thunderbolt G-THUN. Eine weitere Formation bildete der OV-10A Bronco F-AZKM und der AD-4N Skyraider F-AZFN. Die „Patrouille Quijote“ flog ihre Cessna O-2 Skymaster EC-IPL und EC-MYM in einem rauchigen Programm vor. Jeweils zwei Curtiss P-40 F-AZKU und G-CGZP, sowie die Spitfire F-AZJS und G-LFVB rasten mehrmals über den Platz. Daneben bot der Solo-Pilot auf der Rafale eine lautstarke, aber wunderschöne Vorführung. Auch die beiden L-39C Albatros ES-TLB und LX-STN von Fly & Fun zauberten ihr Akroprogramm in den Himmel. Fotoreport Christian Brechbühl
- Perfekte Formation am Himmel das Team Patrouille Yakovlevs. Foto Christian Brechbühl
- Die F-AZOS Yak-9R wurde aus einer Yak-11 umgebaut. Foto Christian Brechbühl
- Die Yak-9 F-AZOS im Morgennebel mit Personal. Foto Christian Brechbühl
- Die F-AZOO ex J-1115 DH100 Vampire FB6 ehemals Schweizer Luftwaffe am Pariser Himmel, als FAF 10017. Foto Christian Brechbühl
- Leider schon länger nicht mehr geflogen ist die Grumman Avenger F-AZJA TBM-3E, welche dem örtlichen Museum gehört. Foto Christian Brechbühl
- Die Lockheed T-33 in Action. Foto Christian Brechbühl
- Zwei Generationen Spitfire gemeinsam am Himmel, den PR-XIX F-AZJS und die ältere LF-Vb G-LFVB. Foto Christian Brechbühl
- Der Solist der fliegt die Rafale C No136 4-GO in perfektem Farbkleid vor. Foto Christian Brechbühl
- Die Rafale M der Aeronavale vor ihrem Start zur Vorführung mit dem Mustang. Foto Christian Brechbühl
- Die Rafale M der Aeronavale vor ihrem Start zur Vorführung mit dem Mustang. Foto Christian Brechbühl
- Die F-AZLT MS Parisjet No32 in Aeronavale-Farben. Foto Christian Brechbühl
- Die TF-51D Trainer Mustang G-TFSI , lässt sich bereits an der Registratur erkennen. Foto Christian Brechbühl
- Der grosse Sternmotor der G-THUN Republic Thunderbolt P-47D-40-RA kommt richtig zur Geltung. Foto Christian Brechbühl
- Die G-THUN Republic Thunderbolt P-47D-40-RA, gemeinsam mit der Mustang G-TFSI TF-51D bei der Vorführung. Foto Christian Brechbühl
- Erstmals gesehen in Melun die P-40F Warhawk G-CGZP 41-19841, sie war früher die VH-PIV. Foto Christian Brechbühl
- Der Curtiss P-40N Kittyhawk F-AZKU sollte ja schon nach USA verkauft sein. Foto Christian Brechbühl
- Die F-AZKM OV-10A Bronco, wurde in Jubiläumsfarben wie immer aggressiv vorgeflogen. Foto Christian Brechbühl
- Die Skyraider AD-4N mit der OV-10A Bronco in Formation zum Vietnam-Krieg. Foto Christian Brechbühl
- Die F-AZVM Nord Noratlas N2501F hat jetzt wieder die normalen FAF Farben zeitweilig hatte sie Werbefarben der Sponsoren. Foto Christian Brechbühl
- Leider die letzte fliegende Noratlas der Welt, das alleine war schon eine Reise an die Air Legend wert. Foto Christian Brechbühl
- Das Team Fly & Fun mit ihrem gemischten Duo auf L-39C Albatros. Foto Christian Brechbühl
- Zwei Verbindungsflugzeuge die Stinson Sentinel L-5 F-AYLV sowie der Aeronca L-3B Grasshopper F-AYTH. Foto Christian Brechbühl
- Die MD312 Flamant gab es auch als Bomber-Trainer mit Glasnase, hier der Transporter F-AZZR. Foto Christian Brechbühl
- Die Canadair Sabre 6 flog früher bei der deutschen Luftwaffe als JD+103, BB+284, später zivil als N80FS und jetzt als F-AYSB und stellt eine F-86E der USAF dar. Foto Christian Brechbühl
- Der F-AZEG Corsair F4U-5NL / FG-1D wurde in den letzten Jahren in La Ferte Alais liebevoll restauriert. Foto Christian Brechbühl
- Perfekte Vorführung der Electra Junior L-12A von der Rekord Fliegerin Amelia Earhart. Foto Christian Brechbühl
- Eine weiterer Gast aus La Ferté Alais war die F-AZOX Douglas DC-3 der Chalair, sie wurde als 44-77020 für die US-Truppen gebaut. Foto Christian Brechbühl
- Die G-PBYA Catalina ist eigentliche eine zurückgebaute Canso aus Canada, sie fliegt hier mit der F-AZEG F4U-5NL / FG-1D Corsair. Foto Christian Brechbühl
- Die wunderbare Douglas Skyraider AD-4N F-AZFN. Foto Christian Brechbühl
- Der Airbus A400M F-RBAO zeigte, was fliegerisch heute mit einem Transporter möglich ist. Foto Christian Brechbühl