12. Mai 2022: Das Jahr 2021 hat dem Flughafen Bern zwei völlig unterschiedliche Semester gebracht. Nach pandemiebedingten Einschränkungen und tiefen Verkehrszahlen im Segment Business Aviation und Charter im ersten Halbjahr 2021 konnte die Flughafen Bern AG in der zweiten Jahreshälfte eine starke Erholung und – übers ganze Jahr – sogar erstmals seit langem wieder einen fast positiven Geschäftsgang verzeichnen. Das Jahr schloss noch mit einem kleinen Defizit von rund 64’000 Franken ab, wie der Berner Airport heute mitteilt.

Nach drei hohen Defiziten in Folge seit 2018 und einem schwierigen Geschäftsjahr 2020 startete das Jahr 2021 mit grossen pandemiebedingten Unsicherheiten. Nach dem Vorsichtsprinzip wurde das ganze Jahr ohne Linien- und Charterverkehr budgetiert. Die Verkehrszahlen im wichtigen Segment Business Aviation lagen aufgrund der Reiserestriktionen in den ersten Monaten deutlich unter dem Budget. Entsprechend schwach fiel das erste Halbjahr 2021 aus. Hingegen verlief die zweite Jahreshälfte weit erfreulicher. Das sich anbahnende hohe Defizit konnte fast vollends vermieden werden. Dazu hätten primär der Reise-Charterverkehr im Sommer und Herbst, weitere Kostensenkungen, die erhaltenen Kurzarbeitsgelder sowie eine Härtefallentschädigung des Kantons beigetragen, teilt die Flughafen Bern AG weiter mit. Das Defizit liegt im Bereich der schwarzen Null und beträgt 64’128 Franken (Vorjahr 1,434 Millionen Franken). Erneut konnten Kostensenkungen realisiert werden. So reduzierte sich der Netto-Personalbestand (nach Abzug Kurzarbeit) nochmals um einige Stellen auf insgesamt 38,3 Vollzeitstellenäquivalent.

2021 konnten Lichtblicke einige verzeichnet werden: Entgegen der ursprünglichen Planung ohne Linien-/Charterverkehr konnten in diesem Segment 239 Flüge mit über 11’000 Passagieren abgewickelt werden. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 23’827 Passagiere abgefertigt. Namentlich die hohe Nachfrage nach Pilotenausbildungen auf Motorflugzeugen und Helikoptern hat im Berichtsjahr zu einer starken Verkehrszunahme von über 20 Prozent geführt (51’792 Flugbewegungen, Vorjahr 42’862). Mit der erfolgten Dachsanierung des Hangars 7 und dem laufenden Neubau des Hangars 5, welcher durch den Flughafenpartner Lions Air realisiert wird, konnten erstmals seit zehn Jahren wieder grosse Infrastrukturprojekte vorangetrieben werden.

Alexandre Schmidt hat am 5. Mai 2021 das Präsidium von Beat Brechbühl übernommen. Als ehemaliger Gemeinderat und Finanzdirektor der Stadt Bern sowie als persönlicher Mitarbeiter von zwei Bundesräten ist er erprobt in Fragen der strategischen Positionierung, erfahren im Umgang mit Behörden und Kommunikation und verfügt über ein wichtiges Netzwerk. Paul Thoma, bisheriger Kommandant des Lufttransportdienst des Bundes, tritt aufgrund einer neuen beruflichen Funktion aus dem Verwaltungsrat zurück. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung am 20. Juni die Wahl von Marcel Zuckschwerdt, ehemaliger stellvertretender BAZL-Direktor.

Die Flughafen Bern AG wird im 2022 die erste Photovoltaikanlage auf dem Dach des Terminals realisieren. Das Ziel lautet, mittelfristig den gesamten Strombedarf aus eigener Produktion zu decken. Auch wenn eine gewisse Unsicherheit bleibe, gehe die Flughafen Bern AG davon aus, dass sich die Erholung im laufenden Jahr fortsetzen werde, teilt sie weiter mit. Die nachhaltige Finanzierung der Infrastrukturerneuerung aus dem operativen Cashflow sowie ein flexibler, dem saisonalen Geschäftsmodell folgenden Personalbestand, stellen die grössten Herausforderungen der Zukunft dar. Der Sanierungsstau sei bedeutsam und erweise sich grösser als angenommen, heisst es weiter. Seine Finanzierung erfordere einen jährlichen Überschuss von über einer Million Franken. Somit sei das Überleben vorerst bis auf Weiteres gesichert, erfordere jedoch für das langfristige Bestehen markante Entwicklungen, teilt die Flughafen Bern AG weiter mit.  pd

 

12. Mai 2022: Im April 2022 sind 1’829’107 Passagiere über den Flughafen Zürich geflogen. Das entspreche mehr als einer Vervierfachung der Passagierzahlen gegenüber derselben Periode des Vorjahres, teilt die Flughafen Zürich AG (FZAG) mit. Gegenüber April 2019 liegen die Passagierzahlen im Berichtsmonat bei 66 Prozent.

Die Anzahl Flugbewegungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 164 Prozent auf 17’853 Starts oder Landungen. Der Monatsvergleich zeigt, dass die Flugbewegungen 77 Prozent des Niveaus von 2019 betragen. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 123 Fluggästen 51 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Sitzplatzauslastung ist im Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27 Prozentpunkte auf 75 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden am Flughafen Zürich im April 37’053 Tonnen Fracht abgewickelt. Das entspricht einer Zunahme von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Verglichen mit April 2019 wurde  ein Prozent weniger Fracht abgewickelt.

Über die Ostertage und Frühlingsferien verzeichnete der Flughafen Zürich Tageshöchstwerte wie zuletzt im März 2020. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat zudem per 2. Mai die Reisebeschränkungen für Drittstaatsangehörige aufgehoben. Damit sind in der Schweiz nun sämtliche coronabedingten Massnahmen aufgehoben. Wer in die Schweiz einreist, muss somit keinen Impf-, Genesungs- oder negativen Testnachweis mehr erbringen. Für Auslandreisen bleibe es jedoch weiterhin wichtig, sich vorab gut über die geltenden Bestimmungen im Zielland zu informieren, da an einigen Destinationen nach wie vor Coronamassnahmen und besondere Einreiseregeln gelten, schreibt die FZAG in ihrer Mitteilung. pd

11. Mai 2022: Bundesrätin Viola Amherd flog am vergangenen Montagabend mit der Dassault Falcon 900 T-785 von Bern via Bangor nach Washington DC. Im Video ist der eindrückliche Start der vollgetankten Maschine in Bern zu sehen, wobei sie fast die ganze Pistenlänge benötigte. Die Verteidigungsministerin hat vom 10. bis 11. Mai am Munich Leaders Meeting teilgenommen, einer Veranstaltung mit 80 hochrangigen Entscheidungsträgern der Münchner Sicherheitskonferenz in Washington. Der weitere des Besuchs war den bilateralen Beziehungen zu den USA gewidmet. Die VBS-Chefin hat die Vize-Verteidigungsministerin Kathleen H. Hicks zu bilateralen Gesprächen getroffen und auch das Unternehmen Lockheed Martin besucht.  Filmreport Matthias Hänni

11. Mai 2022: Weltpremiere bei Mountainflyers: Die Helikopter-Flugschule mit Hauptsitz in Bern setzt als weltweit erste ein VR-Trainingsgerät (Virtual Reality) für Ausbildung und Training ein, das von einer Luftfahrtbehörde zertifiziert ist. Die auf dem Robinson R22-Simulator absolvierten virtuellen Flüge lassen sich beim Erwerb von Lizenzen als Flugstunden anrechnen und ermöglichen erfahrenen Piloten, ihre Kompetenzen sicher und günstig zu erweitern.

Flugschüler können auf dem innovativen Trainingsgerät von VRM Switzerland sämtliche Manöver trainieren, die sie für den Erwerb einer Privat- (PPL) oder Berufspilotenlizenz (CPL) beherrschen müssen. Aktuell können fünf Flugstunden für die PPL(H)- und zehn Stunden für die CPL(H)-Lizenz angerechnet werden. Der Nutzen des Heli-Simulators geht aber weit darüber hinaus. Im Simulator absolvierte Trainingseinheiten können die Effektivität der realen Flugstunden steigern. Dazu kommt, dass im Simulator Verfahren und Situationen geübt werden können, die in der Realität, zum Beispiel aus Sicherheitsgründen, nicht oder nur limitiert trainiert werden können. Davon können auch Piloten mit viel Erfahrung profitieren. «Wir bieten Safety-Kurse und zugeschnittene Trainingsprogramme für Flugschüler und und lizenzierte Piloten, um die Sicherheit weiter zu erhöhen», sagt Christoph Graf, CEO und Eigentümer von Mountainflyers dazu.

«Mit diesem Trainingsgerät können Flugschüler und ausgebildete Piloten neue Manöver auf sehr realistische Art und Weise ein erstes Mal praktizieren. Es ist für die Aviatik ein Meilenstein, dass wir ein VR-Trainingsgerät für einen Kunden zertifizieren konnten. VRM Switzerland entwickelt und baut die Simulatoren und ist gleichzeitig eine zugelassene Flight Simulator Training Organisation, um unsere Kunden beim Betrieb von VR-Simulatoren zu unterstützen», sagt Fabi Riesen, CEO von VRM Switzerland. Dieser Service werde von Mountainflyers sehr geschätzt, hält Christoph Graf fest, damit könne sich sein Unternehmen auf die Kernkompetenzen, die Pilotenausbildung und die Operation von Helikoptern in verschiedenen Einsatzfeldern fokussieren.

Der High-Tech-Simulator von VRM Switzerland sorgt bei den Piloten für eine «Full-Body-Immersion», ein vollständiges Abtauchen in die virtuelle Welt, die wiederum dr Realität täuschend echt nachempfunden ist. Ein besonderes Merkmal der VRM-Simulatoren ist die im eigenen Haus entwickelte und gebaute Bewegungsplattform auf der die Piloten sitzen. Damit werden für die Piloten auch die feinsten Veränderungen der Fluglage oder der Kontakt der Kufen mit dem Boden spürbar. Die Bewegungen der Piloten im Simulator werden so erfasst, dass auch die Bedienung der Cockpit-Elemente inklusive der Haptik realistisch nachgebildet werden können. VRM Switzerland erwartet in Kürze auch die Zertifizierung ihres VR-Trainingsgeräts für den H125. pd / eb  www.mountainflyers.ch       www.vrm-switzerland.ch

 

10. Mai 2022: RUAG Aerostructures und Pilatus arbeiten bereits seit über 30 Jahren zusammen. Zahlreiche Bauteile für die Flugzeugtypen PC-7, PC-12 und PC-21 werden am RUAG Aerostructures Werk in Emmen für den Schweizer Flugzeugbauer produziert und montiert. Anfang Mai wurde das 2000. Höhenleitwerk für die PC-12 ausgeliefert. Das bedeutet auch, dass das Erfolgsmodell des Schweizer Flugzeugbauers Pilatus die historische Marke von 2000 verkauften Einheiten erreicht.

1988 übernahm RUAG Aerostructures die Entwicklung und Herstellung des PC-12 Höhenleitwerks und liefert seither als Single Source Lieferant an Pilatus. Paul Horstink, Executive Vice President RUAG Aerostructures sagt: «Ich gratuliere Pilatus zum grossen Erfolg mit dem PC-12 und bin gleichzeitig stolz, dass wir mit RUAG Aerostructures seit 34 Jahren zu dieser Erfolgsgeschichte beitragen dürfen.» Alleine im letzten Jahr hat Pilatus 152 Flugzeuge ausgeliefert, darunter 88 PC-12. Nachdem im letzten Jahr der Rahmenvertrag bis 2025 verlängert wurde, konnte sich RUAG Aerostructures erneut Folgeaufträge für den PC-21 sichern. Für sieben weitere Flugzeuge werden im Werk in Emmen die gesamte Rumpf- und Flügelstruktur produziert. Der Produktionsstart für die sieben Maschinen ist bereits erfolgt. pd / eb www.ruag.com     www.pilatus-aircraft.com

09. Mai 2022: Im Gedenken an die erste Gletscherlandung von Hermann Geiger findet am 15. Mai 2022 auf dem Flugplatz Sion ein Tag der offenen Tür statt. Dabei wird sein Wirken von 9 bis 17 Uhr in einer audiovisuellen Ausstellung gewürdigt. Daneben findet ein Treffen von Gletscherpiloten statt, und die Sektionen des Aero-Clubs Wallis informieren über ihre Tätigkeiten.

«Der Adler von Sion» oder «S.O.S. Gletscherpilot» waren nur zwei Filme, die den 1914 geborenen Walliser Hermann Geiger schon zu Lebzeiten zu einer legendären Persönlichkeit machten. Geiger erkannte bald nach dem zweiten Weltkrieg das Potential der Fliegerei für den Alpinismus, sei es für die Versorgung von Hütten oder für die Bergung verunglückter Bergsteiger. Am 10. Mai 1952 landete Geiger zum ersten Mal mit seinem Leichtflugzeug vom Typ Piper Super Cup auf dem Kanderfirn nahe der Mutthornhütte des Schweizerischen Alpenclubs SAC, für deren Umbau er über 40 Tonnen Material vom Tal hinauffliegen sollte.

Dieser erfolgreiche Flug darf zu Recht als Geburtsstunde der zivilen Gebirgsrettung bezeichnet werden. Hermann Geiger führte in den folgenden Jahren über zehntausend Gebirgsflüge aus und rettete mit rund 2000 Flügen über 500 Alpinisten aus der Bergnot. Neben Versorgungsflügen für SAC-Hütten organisierte Geiger in den strengen Winterjahren Anfang der 1960er Jahre auch Versorgungsflüge für Wildtiere, denen Heu aus der Luft abgeworfen wurden. 1965 war Geiger Mitbegründer der «Air-Glaciers». Sein Leben endete am 26. August 1966 bei einem Unfall auf seinem Heimatflugplatz Sion. Sein Tod schockierte nicht nur die Schweizer Bevölkerung, sondern führte in der ganzen Welt zu grosser Betroffenheit.

Am 15. Mai 2022 hat die Bevölkerung Gelegenheit, sich auf dem Flugplatz Sion an einer Sonderausstellung über das Leben und Wirken des Pioniers Hermann Geiger zu informieren. Nebst zahlreichen Exponaten aus dem Umfeld Geigers gibt es auch eine audiovisuelle Schau mit Film-und Tondokumenten. Im Weitern ist eine Ausstellung von verschiedenen Typen von Gletscherflugzeugen aus dem In-und Ausland, Helikoptern und verschiedenen Flugzeugen vorgesehen, eine eigentliche Flugschau mit Flugvorführungen wird es aber nicht geben. Besucherinnen und Besucher können sich zudem bei Fluggruppen des Aero-Clubs Wallis über deren Aktivitäten und über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. pd www.aeroclubvalais.ch

Programm-Flyer zum Hermann-Geiger-Gedenkanlass Sion 2022

08. Mai 2022: Der Schweizerische Verband für zivile Drohnen (SFCD) und die Firma Involi aus Lausanne haben an der SFCD-Generalversammlung am 7. Mai eine Zusammenarbeit angekündigt, um Drohnenbetreibern in der Schweiz Dienstleistungen zur Minderung von Kollisionsrisiken in der Luft anzubieten.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Involi seine Infrastruktur zur Luftverkehrsüberwachung anbieten, um Drohnenbetreibern in der Schweiz unter Einhaltung der U-Space-Vorschriften Dienste zur Minderung von Kollisionsrisiken im Luftverkehr zur Verfügung zu stellen. Involi ist eigenen Angaben zufolge ein umfassender und zuverlässiger Anbieter von Luftverkehrsdaten für den Drohnenbetrieb. Die Swiss Federation of Civil Drones (SFCD), welche die Schweizer Drohnenbetreiber vertritt, will mit der strategische Zusammenarbeit den Einsatz von Drohnen-Remote-ID-Trackern, Air Traffic Awareness und Überwachungslösungen für einen sicheren, effizienten und skalierbaren Drohnenbetrieb in der Schweiz zu fördern.

Die Remote ID sei das Äquivalent eines Autokennzeichens, allerdings digital, teilt Involi mit. Es gibt zwei verschiedene Lösungen, um die Remote ID einer Drohne zu übertragen: durch Netzwerkintegration oder per Broadcast. Sowohl die Broadcast- als auch die Netzwerk-Remote-ID werden in Europa aufgrund der neuen EU-Drohnenverordnung (2019/945) und der U-Space-Verordnung (2021/664) eingeführt.  Aus der Sicht der Hardware kann sie auf verschiedene Weise implementiert werden: eingebettet in die Drohne, mit softwarebasierter Telemetrie durch Integration des Bodenkontrollsystems oder mit einem Plug-and-Play-Tracking-Gerät, das an der Drohne angebracht wird. Die Einführung der Fernidentifizierung wurde durch die Schwierigkeiten bei der Zertifizierung von Drohnen mit integrierter Technologie gebremst, aber es gebe inzwischen auch andere Lösungen, die bereits heute enorme Vorteile für die Sicherheit des Drohnenbetriebs bringen können, heisst es weiter.

Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Remote-ID-Lösungen, wobei Involi allen SFDC-Mitgliedern einen Sonderpreis für den Leman RemoteID Drohnen-Tracker anbietet. Der Tracker wurde speziell entwickelt, um den ASTM Remote ID Standard F3411-19 und ASD-STAN 4709-002 zu erfüllen, und entspreche somit sowohl den FAA- als auch den EU-Richtlinien und sei gleichzeitig CE- und FCC-zertifiziert, so Involi . Die Zusammenarbeit von Involi  und SFDC bietet Drohnenbetreibern auch ein gemeinsames Schulungsprogramm zu RemoteID, Verkehrsinformationen, Mid Air Collision Risk Mitigation und anderen U-Raum-Diensten, um sicherere Aktivitäten am Schweizer Himmel zu ermöglichen.

„Wir arbeiten alle zusammen für das gleiche Ziel, nämlich Drohnenflüge zu erleichtern und innovative Drohnenanwendungen zu ermöglichen, die enorme wirtschaftliche Chancen bieten und die Zukunft des Verkehrs darstellen. Wir sind auch offen für Gespräche mit den Drohnenverbänden anderer Länder, um ihnen zu helfen, den Bekanntheitsgrad von Fernidentifizierungs- und Verkehrsinformationsdiensten zu erhöhen“, sagte Involi-CEO und Mitbegründer Manu Lubrano. Er fügte hinzu: „Eine Partnerschaft wie diese ist ein Novum auf internationaler Ebene. Einmal mehr beweist die Schweiz, dass sie das zukunftsorientierteste Land der Welt für den kommerziellen Drohnenbetrieb ist“.  pd

Zur Involi-Website

 

 

07. Mai 2022: Zwischen dem 2. Juli und dem 30. August wird Air Corsica Zürich mit Ajaccio linienmässig verbinden. Die neue Route sei Teil einer umfassenden Expansion des Streckennetzes der korsischen Fluggesellschaft, teilt diese mit.

Ab der Sommerflugplanperiode 2022 werden von Air Corsica sieben Destinationen im Ausland bedient: neben Brüssel, London, Wien, Salzburg, Rom und Göteborg wird auch Zürich angeflogen. Im Juli wird die Route Zürich-Ajaccio jeden Samstag operiert und im August zusätzlich noch am Dienstag. Der Flugplan sei so gestaltet, dass Reisende aus der gesamten Schweiz für den Abflug am gleichen Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach dem Flughafen Zürich anreisen können und bei ihrer Rückkehr in die Schweiz ihren Wohnort ebenfalls wieder gleichentags erreichen, hält Air Corsica fest. Samstags kommt der Airbus A320 um 13.05 Uhr in Zürich an und fliegt um 14.10 Uhr wieder ab, dienstags landet er um 12.05 Uhr in Zürich und startet um 13.45 Uhr nach Ajaccio.

Die auf der neuen Strecke eingesetzte A320 verfügt über 180 Sitze in einer Einheitsklasse.  Air Corsica wird im Sommer 2022 total 5000 Sitze zwischen Zürich und Ajaccio anbieten. Auf den Flügen werden den Passagieren ein kleiner Snack sowie heisse und kalte, alkoholfreie Getränke gratis angeboten. Gebucht werden können die Flüge über ihre Website oder in jedem Reisebüro. Alle grossen Schweizer Reiseveranstalter bieten die Flüge von Air Corsica auch im Rahmen von Pauschalarrangements an.

Air Corsica ist eigenen Angaben zufolge die Nummer eins im Luftverkehr von und nach Korsika. Die Airline wurde 1989 gegründet und beschäftigt heute 667 Angestellte an den vier Flughäfen in Korsika (Ajaccio, Bastia, Calvi und Figari), Marseille, Nizza und Paris-Orly. Seit ihrem ersten Flug im Juni 1990 hat die Fluggesellschaft bereits fast 40 Millionen Passagiere befördert, davon fast zwei Millionen in den letzten Jahren. Das Unternehmen transportiert ausserdem jedes Jahr 2500 Tonnen Fracht. Air Corsica besitzt fünf ATR72-500, eine ATR42-500 und sechs Airbus A320 (darunter zwei neue A320neo). Mit dieser Flotte werden zwölf Inlandsstrecken im Rahmen eines öffentlichen Dienstes ganzjährig und zwölf weitere Inlandsstrecken saisonal während dem Sommerflugplan 2022 bedient. Ausserdem bedient sie zwölf internationale Strecken und führt zahlreiche Charterflüge im Inland und zu ausländischen Zielen aus.  pd

Zur Website von Air Corsica

06. Mai 2022: Mit einer feierlichen Übergabe hat RUAG dieser Tage den letzten der insgesamt neun modernisierten Cougars der Helikopter-Flotte an die Schweizer Luftwaffe zurückgegeben. Das Serie-Modernisierungs-Programm wurde 2018 anlässlich der Armeebotschaft vom Bundesrat genehmigt und startete Anfang 2019 mit dem Umbau des ersten Cougars.

Der Bundesrat beantragte im Februar 2017 mit der Armeebotschaft 2018 das Serienprojekt und somit den Werterhalt der Cougar-Flotte der Schweizer Luftwaffe. Nach erfolgreichem Werterhalt des Super Pumas TH89 zum TH06 wurden nun auch die Cougar TH98 zum TH18 modernisiert. Dieses Modernisierung-Programm dauerte rund drei Jahre und habe mit der Übergabe des letzten der acht modernisierten Cougars TH18 plangemäss abgeschlossen werden können, teilte RUAG weiter mit.

Um die Nutzungsdauer der bereits mehr als 20-jährigen Helikopter zu verlängern und deren Verfügbarkeit noch bis mindestens 2035 sicherzustellen, wurde die Cougar-Flotte TH98 bei RUAG modernisiert. Ziel dieses Werterhalts war es, die beiden Transporthelikopter, Super Puma und Cougar anzugleichen. Dies ermögliche einheitlichere, vereinfachte Einsatzverfahren und Ausbildungen, hält RUAG weiter fest. Als zukunftsorientierter Technologiepartner der Schweizer Armee leiste sie einen wesentlichen Beitrag für die souveräne Sicherheit der Schweiz. Life-Cycle-Management, Betrieb und Verfügbarkeit militärischer Systeme stehen dabei im Vordergrund.  pd

Die Projektverantwortlichen freuen sich über den gelungenen Abschluss. Foto RUAG

06. Mai 2022: Gestern Donnerstag hat Air Transat nach drei Jahren ihre Flüge zwischen der Schweiz und Kanada wieder aufgenommen. Die kanadische Fluggesellschaft verbindet nun bis Ende Oktober jeden Donnerstag den EuroAiport Basel-Mulhouse-Freiburg direkt mit Montreal. Die Airline wird diesen wöchentlichen Flug mit ihren neuen Airbus A321neoLR durchführen.

Die in Montreal ansässige Fluggesellschaft feiert damit ihr lang ersehntes Comeback am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg, von dem aus sie seit mehreren Jahren nach Kanada fliegt, und setze ein Zeichen für die starke Verbundenheit zwischen den beiden Ländern, teilt sie weiter mit. Dank dem Netz von Inlandsflügen können Schweizer Besucher andere kanadische Provinzen und Städte entdecken oder wiederentdecken. Reisende, Expatriates und andere Kanada-Liebhaber haben die Möglichkeit, nach einem kurzen Zwischenstopp in Montreal (YUL) auch nach Toronto (YYZ) oder Vancouver (YVR) zu reisen.

Air Transat wurde 2021 bei den Skytrax World Airlines Awards als beste Freizeitfluggesellschaft der Welt ausgezeichnet. In dem Bestreben, die Umweltbelastung zu reduzieren, hat Air Transat ihre Flotte mit dem Airbus A321neoLR, dem umweltfreundlichsten Flugzeug seiner Klasse, komplett umgestellt. Dieses Flugzeug verbraucht 15 Prozent weniger Treibstoff, reduziert die Lärmbelastung um 50 Prozent und verringert die Treibhausgasemissionen um 50 Prozent im Vergleich zur vorherigen Flugzeuggeneration.

Air Transat wurde vor 35 Jahren in Montreal gegründet und ist eine führende Airline für Freizeitreisen. Air Transat ist eine Tochtergesellschaft von Transat A.T. Inc. und eine weltweit anerkannte Referenz im Bereich Freizeitreisen, die die Travelife-Zertifizierung im 2018 für ihr Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. 2019 kündigte Air Canada an, die Transat AT mit der Air Transat zu übernehmen. Zwar haben die Wettbewerbsbehörde Kanadas und die Aktionäre beider Unternehmen die Übernahme abgesegnet, doch aufgrund der Corona-Krise verlief diese dann im Sand und Air Transat fliegt weiterhin als selbständige Airline.  hjb

Den ersten Flug nach der langen Corona-Pause von Montreal nach Basel führte Air Transit mit der A321neoLR C-GOJC am 5. Oktober 2022 durch. Foto Christian Brechbühl