05. Mai 2022: Trotz Rückschläge durch die Omikron-Virusvariante in den ersten Wochen von 2022 konnte Swiss im saisonal traditionell schwachen ersten Quartal ihr Ergebnis gegenüber Vorjahr substanziell steigern: Der operative Verlust wurde gegenüber Vorjahr um über 75 Prozent reduziert. Die operativen Erträge hätten sich mehr als verdoppelt, teilt die Swiss heute mit. Sie rechnet fürs gesamte 2022 mit einer „schwarzen Null“.

Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte der operative Verlust um über 75 Prozent auf  – 47,4 Millionen Franken (Q1 2021:  – 201,0 Millionen) reduziert werden. Dabei hat sich positiv niedergeschlagen, dass sich die operativen Erträge infolge einer deutlichen Nachfragesteigerung mehr als verdoppelt haben. Sie beliefen sich auf knapp 712,0 Millionen (Q1 2021:  CHF 299,6 Millionen). Zudem hat Swiss im Rahmen ihrer Restrukturierung weiterhin an systematischen Profitabilitätssteigerungen und Kostensenkungen gearbeitet. Belastend wirkte sich der Anstieg der Treibstoffkosten aus, die üblicherweise die grösste Kostenposition einer Fluggesellschaft ausmachen. Zudem wurde die Nachfrage durch den Ausbruch des Ukraine-Russland-Konfliktes kurzzeitig leicht abgeschwächt.Im ersten Quartal hat Swiss einen positiven Cashflow von über 200 Millionen Franken erwirtschaftet.

Markus Binkert, CFO von Swiss: «Die deutliche Ergebnisverbesserung, die wir gegenüber Vorjahr erwirtschaften konnten, und der positive Cashflow stimmen uns zuversichtlich und bestätigen uns in unserem Ziel, das Gesamtjahr 2022 mit einer schwarzen Null abzuschliessen.» In den letzten drei Monaten ist es Swiss gelungen, den gezogenen Betrag des zu 85 Prozent vom Bund verbürgten Bankenkredits in Höhe von 1,5 Milliarden Franken weiter deutlich zu reduzieren. Binkert erläutert: «Der stabile Geschäftsverlauf sowie die positive Entwicklung unserer Liquiditätssituation erlauben es uns, nun Finanzierungsalternativen für die Ablösung des Bankenkredits in Betracht zu ziehen. Vorausgesetzt, die weitere geopolitische Entwicklung lässt es zu, streben wir eine Umschuldung im Lauf des zweiten Quartals an.»

Mit Blick auf die positive Ergebnisentwicklung sagt Dieter Vranckx, CEO von Swiss: «Der aktuelle Trend stimmt uns hoffnungsvoll, dass der Wendepunkt der Pandemie erreicht ist. Zudem zeigt sich deutlich, dass unsere Restrukturierungsmassnahmen Wirkung zeigen. Dass wir heute wieder positiv nach vorn blicken können, verdanken wir vor allem auch dem unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeitenden.»

Im ersten Quartal 2022 beförderte Swiss, ohne die Fluggäste von Edelweiss, insgesamt über 1,8 Millionen Passagiere und damit knapp 6,5 Mal mehr als im Vorjahr. Dennoch liegen die Passagierzahlen immer noch deutlich unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Total führte Swiss über 18’300 Flüge durch, was einer Vervierfachung gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Auf dem gesamten Streckennetz hat Swiss im ersten Quartal 2022 insgesamt 156,6 Prozent mehr Sitzkilometer angeboten, die Anzahl der verkauften Sitzkilometer stieg im selben Zeitraum um 487,3 Prozent. Der Sitzladefaktor betrug durchschnittlich 62,9 Prozent und lag damit um 35,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

Im Jahr ihres 20-jährigen Firmenjubiläums führt Swiss die Transformation, die sie infolge der Corona-Pandemie initiiert hat, konsequent weiter. Kernelemente sind eine Stärkung der Premium-Positionierung sowie eine noch stärkere Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. So hat die Airline im ersten Quartal 2022 auf ihrer Boeing 777-300ER-Langstreckenflotte eine Premium Economy Class lanciert. Der Einbau in allen zwölf Flugzeugen der Boeing 777-Flotte soll nun bis Ende Juni 2022 abgeschlossen werden, ursprünglich war er bis Ende Mai geplant. Zudem hat Swiss auf ihren Flugzeugen der Airbus A320neo-Familie das innovative Kabinenkonzept «Airspace» eingeführt, das den Fluggästen unter anderem durch mehr Sitzkomfort ein spürbar verbessertes Reiseerlebnis bietet.

Darüber hinaus verfolgt Swiss weiterhin ihren Nachhaltigkeitspfad zum CO2-neutralen Fliegen. Sie wird als erste Passagierfluggesellschaft weltweit die innovative Oberflächentechnologie AeroShark nutzen, wodurch jährlich bis zu 15’200 Tonnen CO2 eingespart werden sollen. Die Beklebung des ersten Flugzeugs ist in den kommenden Monaten geplant. Zudem haben Swiss und die Lufthansa Group mit Synhelion eine strategische Zusammenarbeit zur Markteinführung von solarem Treibstoff vereinbart. Damit werde Swiss die weltweit erste Fluggesellschaft, die CO2-neutralen «Sun-to-Liquid Treibstoff» nutzt, heisst es weiter.  pd

 

03. Mai 2022: Bundespräsident Ignazio Cassis gratulierte der  Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega gestern Abend ihrem 70. Geburtstag. In seiner Ansprache sprach er auch als ehemaliger Tessiner Kantonsarzt über die Bedeutung der Rega für das Schweizer Gesundheitswesen. In der Luft halten die Rega die mehr als 3,6 Millionen Gönnerinnen und Gönner mit ihren Beiträgen. Dafür bedankt sich die Rega herzlich und lädt im Geburtstagsjahr mit verschiedenen Anlässen dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen der Luftretter zu werfen.

Rund 350 geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft nahmen gestern Abend am Geburtstags-Apéro im Rega-Center am Flughafen Zürich teil. Bundespräsident Ignazio Cassis sprach in seiner Ansprache über die humanitäre Tradition der Schweiz. Als ehemaliger Arzt hatte Bundespräsident Cassis früher auch beruflich mit der Rega zu tun. «Als junger Arzt habe ich die Kollegen der Rega bewundert. Sie waren auch unter Zeitdruck enorm professionell. Dank schneller Hilfe und kompetenten Fachleuten rettet die Rega jeden Tag Leben», sagte Bundespräsident Ignazio Cassis.

Rega-Stiftungsratspräsident Michael Hobmeier wies in seiner Ansprache darauf hin, dass der Pioniergeist der Rega auch 70 Jahre nach der Gründung unverändert sei. Die Mitarbeitenden der Rega seien täglich aufs Neue motiviert, auch in Zukunft neue Massstäbe in der Luftrettung zu setzen. «Die Rega ist der ganzen Schweiz verpflichtet und darum freut es uns, dass wir Bund und Kantone auch in den Pandemie-Jahren kompetent unterstützen konnten», strich Michael Hobmeier heraus.

Im Geburtstagsjahr plant die Rega verschiedene Aktivitäten, um der Schweizer Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen der Rega zu werfen. Rega-CEO Ernst Kohler: «Damit möchten wir der Bevölkerung als Dank für die grossartige Unterstützung etwas zurückgeben.» Die Verbundenheit mit der Bevölkerung motiviere alle Rega-Mitarbeitenden jeden Tag aufs Neue, sich kontinuierlich für die Verbesserung der Luftrettung in der Schweiz einzusetzen. An Tagen der offenen Tür in Bern, Locarno und der neusten Basis in Sion werden Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit haben, die Einsatztätigkeit der Rega und die Mitarbeitenden besser kennenzulernen. Zudem sind weitere Anlässe mit Rettungshelikoptern in verschiedenen Regionen geplant. Alle Informationen zu den Geburtstagsaktivitäten finden sich unter: https://www.rega.ch/aktuell/70-jahre

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega wurde am 27. April 1952 gegründet. Sie ist heute eine selbständige, gemeinnützige und private Stiftung, die mehr als 400 Mitarbeitende beschäftigt. Mit ihren 19 Rettungshelikoptern und 3 Ambulanzjets steht die Rega für die Schweizer Bevölkerung rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, im Einsatz. Die nationale Einsatzzentrale der Rega organisiert pro Jahr mehr als 18’000 Einsätze, dabei transportieren die Rega-Crews rund 34 Patientinnen und Patienten pro Tag. 13 über das ganze Land verteilte Einsatzbasen sorgen dafür, dass die Rega-Helikopter jeden Ort in der Schweiz innert 15 Flugminuten erreichen. Getragen wird die Rega von ihren mehr als 3,6 Millionen Gönnerinnen und Gönnern. Dieses einzigartige System ermögliche es der Rega, sich auf die Erfüllung ihrer Aufgaben und das Wohl der Patienten zu konzentrieren, teilt sie weiter mit. pd

Die Geschichte der Rega

03. Mai 2022: FlyBAIR beauftragt Belpmoos Reisen mit der Bewirtschaftung seiner Buchungsplattform flybair.ch und bietet ab sofort Flugangebote von Bern nach Heringsdorf (Deutschland), Jerez (Spanien), Lübeck (Deutschland) und Olbia (Italien) an. Bis auf Weiteres agiere FlyBAIR als Vermittlerin von Flügen ab Bern, teilt sie heute mit.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie und der fehlenden Planbarkeit entschied der Verwaltungsrat von FlyBAIR, im Sommer 2022 keine eigenen Flüge durchführen zu lassen. Es galt, die dem Unternehmen im Crowdfunding zur Verfügung gestellten Mittel zu schonen. Der Geschäftssinn des Unternehmens bleibt jedoch ident: flyBAIR versteht sich als Unterstützerin für Fluglösungen ab Bern.

Die im letzten Jahr gestartete Zusammenarbeit zwischen FlyBAIR und Lübeck Air wird im Sommer 2022 weitergeführt und ausgeweitet. Neben der Strecke Bern-Lübeck, die zweimal pro Woche bedient wird – sonntags neu mit einer Embraer E190-E1 –, ist jetzt auch die Strecke Bern-Heringsdorf auf Flybair.ch buchbar. «Die grosse Nachfrage hat unsere Vermutung bestätigt: Nischendestinationen sind gefragter denn je», sagt Urs Ryf, Verwaltungsratsdelegierter von FlyBAIR.

Weitere Synergien wurden mit dem regionalen Partner Belpmoos Reisen eruiert. Als Resultat davon beauftragt FlyBAIR den traditionsreichen Reiseveranstalter mit Sitz in Belp mit der Bewirtschaftung der Buchungsplattform flybair.ch. Dank dieser Zusammenarbeit wird das Flugangebot mit zwei attraktiven Reisezielen erweitert: Jerez de la Frontera (Andalusien, Spanien) und Olbia (Sardinien, Italien). José González, Geschäftsführer von Belpmoos Reisen, freut sich über die Kooperation beider Berner Unternehmen: «Zwei regionale Reiseunternehmen arbeiten nun eng zusammen, um gemeinsam das Produkt ‘Fliegen ab Bern’ zu stärken».  pd

 

03. Mai 2022: Am vergangenen Samstag, 30. April, konnte in Ennetbürgen auch die physische Mitgliederversammlung des Mirage-Vereins Buochs (MVB) durchgeführt werden. Die Geschäfte waren speditiv erledigt und wurden einstimmig durch die Mitglieder genehmigt. Nur der Punkt zur Entsorgung des ATAR-Triebwerks der Mirage IIIRS gab zu reden und zu denken.

Präsident Olivier Borgeaud und sein Team konnte auch einige Gäste aus Politik, Armee, Wirtschaft und Verwaltung begrüssen: Res Schmid, Regierungsrat Nidwalden, Divisionär Claude Meier, höherer Stabsoffizier an den Genfer Zentren für Friedens- und Sicherheitspolitik (der spätere Gastreferent), Oberst im Generalstab Markus Thöni, Kommandant Flugplatzkommando Emmen, Frau Oberstleutnant im Generalstab Corina Gantenbein, Präsidentin Offiziersgesellschaft Obwalden, Hauptmann Daniel Blank, Präsident Offiziersgesellschaft Nidwalden und Dieter Eberle, CEO Ebfinanz.

Der Vorstand des MVB wurde gesamtheitlich wiedergewählt, nur für die Bereiche Infrastruktur und die Rechnungsrevision waren Neuwahlen notwendig. Im vergangenen Vereinsjahr konnten wieder einige Veranstaltungen rund die vereinseigene Mirage III RS (R-2109) durchgeführt werden, die massgeblich mithalfen, bei konstanter Mitgliederzahl, die Finanzen ausgeglichen abzuschliessen.

Varia mit Tiefgang: Als letzter Traktandenpunkt musste der Präsident allerdings noch über eine etwas unerfreuliche Situation berichten. Mit der damaligen Schenkung des ATAR-Triebwerks (das leicht radioaktive Komponenten im Kompressorbereich beinhaltet) musste sich der Verein verpflichten, einen Finanzplan für einen Entsorgungsfonds aufzuzeigen. Bei einer Liquidation des Triebwerks (auch im Falle einer Vereinsauflösung) müssten diese strahlenden Teile aufwendig entsorgt werden. Man errechnete und einigte sich damals auf eine Fondshöhe von 75’000 Franken.

Im vergangenen Herbst gelangte nun das Bundesamt für Gesundheit  (BAG) als zuständige Behörde an den Verein mit dem Hinweis, dass der industrielle (chemische Entsorgungs-) Prozess zur notwendigen Aufteilung von Magnesium und Thorium bis in zwei Jahren nicht mehr in Dresden, sondern nur noch auf  „Laborebene“ weitergeführt werde, was wiederum einiges teurer würde. Konkret bedeutet diese Änderung, dass der Fonds auf 300’000 Franken erhöht werden müsste! Eine schier unüberwindbare Hürde für den MVB.

Um nun die entsprechende Bewilligung für den Betrieb des Triebwerks (de facto ein ‘Teil mit ionisierender Strahlung) weiter zu erhalten, muss der MVB erneut innert Jahresfrist eine Finanzierung des Entsorgungsfonds mit den neuen Zahlen vorlegen. Der MVB wird nun, mit weiteren betroffenen Organisationen (Besitzer von solchen Triebwerken) zusammen, als nächste Schritte weitere Informationen in kalkulatorischer Hinsicht einholen, aber auch nach allfälligen zertifizierten Betrieben suchen, die solche Prozesse wieder in herkömmlicher Art und Weise (und allenfalls günstiger als das PSI) unterstützen würden.

Interessant ist sicher, dass diese Auflagen und Vorgaben aktuell nur für die Schweiz gelten, nicht für die EU. Und: man hat die natürliche Strahlenbelastung in Andermatt gemessen und festgestellt, dass diese höher ist als diejenige in der Nähe des Triebwerks. Die Gesetzgebung interessiert sich jedoch nur für die technische Strahlung. Die betroffenen Parteien könnten sich deshalb auch vorstellen, Einfluss auf parlamentarischer Ebene über den Umgang mit schwach strahlenden Materialien (und im Vergleich mit der natürlichen Strahlung und der Situation in der EU) zu nehmen. Sicher wird diese Situation den Vorstand im laufenden Vereinsjahr massgeblich beschäftigen. Und: im schlechtesten Fall müsste eine Erhöhung der Mitgliederbeitrags in Betracht gezogen werden.

Gastreferent Divisionär Claude Meier, militärischer Berater an den Genfer Zentren, vermittelte anschliessend sehr eindrücklich die sicherheitspolitische und militärstrategische Betrachtung der aktuellen Lage, aber auch die Faktoren, die zu solcher führen kann. Die drei Zentren (Maison de la Paix) in Genf beinhalten ein Zentrum für Sicherheitspolitik (GCSP), ein internationales Zentrum für humanitäre Minenräumung (GICHD) und ein Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte (DCAF). Sie fördern mit der strategischen Ausrichtung auch die friedens- und sicherheitspolitischen Interessen der Schweiz.

Er referenzierte in seinem Referat auch auf den aktuellen Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Ein Bruch in der Sicherheitspolitik, der wohl Jahrzehnte brauchen wird, den Dialog, einen Grundsatz der Organisationen wieder aufzubauen. Dabei bemerkte Meier, dass mögliche Ursachen in der Geschichte zu finden sind, wie «der Ausgang des Kalten Krieges, die NATO-Osterweiterung und die Annäherung der Ukraine zur EU und NATO».

Die Sicherheitspolitik und deren Herausforderungen wurde wieder in ein neues Bild gerückt und die lang herrschende Sorglosigkeit, auch als «Friedensdividende» benannt (Fall der Mauer, Zerfall der Sowjetunion und der WAPA)) sei vorbei. «Um eine Handlungsfähigkeit, Selbstbestimmung und Integrität eines Landes und ihrer Bevölkerung sowie ihre Lebensgrundlagen gegen Bedrohungen und Gefahren zu schützen und einen Beitrag zu Stabilität und Frieden jenseits der Grenzen zu leisten, bedarf es diverser Instrumente, wie Aussen- und Wirtschaftspolitik, Armee und Zivildienst, Bevölkerungsschutz, Polizei und Finanzpolitik». Zunehmend beeinflussen auch Katastrophen, Migration, Terrorismus und Machtpolitik, und neu auch die Cyberproblematik die Sicherheitspolitik. Die Machtpolitik selber hat auch Einfluss auf die Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Diese sind im 2021 weltweit erstmals auf über 2000 Milliarden gestiegen!

Die Bedrohung ist immer das Produkt aus Absicht und Potenzial (Material und Mannschaft). Daraus resultierenden Konflikte weltweit (und meist innerhalb eines Staates) gab es 2020 insgesamt 39. Tendenz zunehmend.  Nochmals bezugnehmend auf den Krieg in der Ukraine erläuterte Meier allfällige Erkenntnisse für die Schweiz: «Angehen der Sicherheit als ‘Gesamtverteidigung’ mit den sicherheitspolitischen Instrumenten, langfristig und vorausschauend. Überprüfen der Landesversorgung und Bevorratung, finanzielle Rahmenbedingungen und finanzpolitische Überlegungen, Information/Desinformation und Beeinflussung. Und die Neutralität, die die Sicherheit des Landes fördern und nicht die Verteidigungsfähigkeit schmälern soll».  Erkenntnisse für die Armee: «Die Armee ist ein Gesamtsystem!». Die Luftverteidigung der Zukunft (Air2030 (NKF/Bodluv) ist ein Baustein dazu.

Am Nachmittag wurde im Bremshaus ein Standlauf des ATAR-Triebwerks der Mirage III RS (inklusive Nachbrennereinsatz) durchgeführt und Mitglieder hatten einmal mehr Gelegenheit Informationen auszutauschen.  Fotoreport Thomas P. Hofer

02. Mai 2022: Der Verein der Freunde der Schweizer Luftwaffe (VFL) hat nach drei Jahren am vergangenen Samstag, 30. April, erstmals wieder eine physische Generalversammlung in Dübendorf durchgeführt. Sie wählte Michel Pola zum neuen Präsidenten. Er löst Urs Loher ab, welcher den Verein seit 2010 durch die schwierigste Zeit seiner Geschichte geführt hat.

Nach dem pandemiebedingten Ausfall zweier Generalversammlungen im 2020 und 2021 freuten sich viele Mitglieder des VFL am 30. April, sich endlich wieder persönlich in Dübendorf treffen zu können. Der VFL hat seit 2018 eine enorm herausfordernde Zeit durchgemacht, nachdem sich am 4. August 2018 mit dem Absturz der Ju-52 die grösste Katastrophe in der Vereinsgeschichte ereignet hatte. Die Pandemie sorgte anschliessend dafür, dass auch das Museum über lange Zeit geschlossen bleiben musste und keine Veranstaltungen für Dritte durchgeführt werden konnten, welche eine wichtige Einnahmequelle für den Verein bilden. Doch aufgrund der guten Vereinsjahre vor dem schrecklichen Unglück verfügt der VFL über genügend finanzielle Mittel, um die Ausfälle der vergangenen vier Jahre kompensieren zu können.

Deshalb war es für den Vereinspräsidenten Urs Loher nun der richtige Zeitpunkt, um sein Amt nach zwölf Jahren in neue Hände zu übergeben. In Michel Pola hat er einen idealen Nachfolger gefunden. Der Rechtsanwalt aus Zürich und Oberst im Generalstab bei den Flieger- und Flab-Truppen sei eine ideale Besetzung, sagte Urs Loher.

Wenig Neues gab es zur Rückkehr des Flugbetriebs mit der Ju-52 zu berichten. Die einzige noch flugfähige Maschine ist 2019 im Rahmen eines Vertrages für einen Franken an die Junkers Flugzeugwerke AG verkauft worden. Auflage war, dass die Junkers Flugzeuge Flugzeugwerke AG die HB-HOS total revidiert und in den lufttüchtigen Zustand zurückversetzt, damit mit ihr wieder Rundflüge unternommen werden könnten. Doch in der Zwischenzeit hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt eine neue Regelung in die Vernehmlassung geschickt, wonach mit Nostalgie-Flugzeugen nur noch maximal neun Personen, darunter sechs Passagiere, befördert werden dürften. Tritt diese Regelung in Kraft, dann dürfte sie einen Flugbetrieb, welcher auch die Kosten deckt, mit der Ju-52 verunmöglichen. Der VFL verfügt noch über rund 1,5 Millionen Franken bezahlte Fluggutscheine, welche aber auch zurückbezahlt werden könnten, sofern der Flugbetrieb nicht mehr aufgenommen werden könnte.

Im Rahmen der Generalversammlung informierte auch der Dübendorfer Stadtpräsident André Ingold über die Zukunft der Werkflugplatz Dübendorf AG, welche in Abstimmung mit dem geplanten Innovationspark abheben sollte.  Fotoreport Hansjörg Bürgi

Ein ausführlicher Bericht über die Generalversammlung des VFL erscheint in der Juni-Ausgabe von SkyNews.ch.

01. Mai 2022: Der grosse Zuspruch, den die AERO 2022 (27. – 30. April) erfahren habe, zeige wie unverzichtbar persönliche Treffen für eine Branche seien, hält die AERO-Messeleitung in ihrem Schlussbericht fest. 27’700 Fachbesucher aus 75 Nationen strömten an den vier Messetagen auf das mit 633 Ausstellern nahezu komplett gebuchte Messegelände am Bodensee.

Tobias Bretzel, Projektleiter des Messeveranstalters Fairnamic GmbH: „Hersteller, Kunden und Interessierte konnten auf der AERO erneut die Widerstandsfähigkeit und die Innovationskraft der Branche spüren. Die High-Tech-Technologien aus der General Aviation werden in die Grossluftfahrt einfliessen. Die Aufbruchstimmung und die Impulse der AERO 2022 werden weit über die Messe hinauswirken.“

Die Messebesucher erlebten auf der AERO 2022 eine so grosse Zahl an Neuheiten und Innovationen wie selten zuvor in der Geschichte der AERO. Dabei stand das Thema Nachhaltigkeit sehr deutlich im Vordergrund. Die Luftfahrt steht vor einem technologischen Generationswechsel bei den Antrieben. Welche Antriebsart – Elektro-, hybrid-elektrisch, Wasserstoff-Brennstoffzelle oder Bio- und eFuels – sich künftig durchsetzt, ist derzeit noch nicht absehbar und war Gegenstand vieler Diskussionen beim umfangreichsten AERO-Konferenzprogramm aller Zeiten.

Zu den Neuheiten, die erstmalig auf der AERO zu sehen waren, gehören das zweimotorige Motorflugzeug Alpi Twin des italienischen Herstellers Alpi Aviation, das viersitzige einmotorige Flugzeug A414 von Aquila Aviation aus Schönhagen, das zweisitzige Trainings- und Reiseflugzeug Elixir 915iS des französischen Unternehmens Elixir Aircraft mit einem 100 PS (74 kW) starken Rotax 915iS-Motor, das Ultraleichtflugzeug VL3 Evolution des belgischen Herstellers JMB Aircraft mit einem Turboprop-Antrieb des französischen Herstellers Turbotech sowie die Ultraleichtflugzeuge Junkers A50 Junior und Junkers A60.

Auch bei Flugzeugsystemen und Zubehör gab es auf der AERO 2022 viele Neuheiten zu entdecken, von neuer Avionik über neue Software für die Flugplanung und -durchführung bis hin zu Dienstleistungen rund um die Luftfahrt. Der Termin der AERO 2023 steht bereits fest: Die nächste AERO wird vom 19. bis 23. April 2023 in Friedrichshafen stattfinden. pd

Ein ausführlicher Bericht erscheint in der Juni-Ausgabe von SkyNews.ch

Weitere Informationen unter:https://www.aero-expo.com

und:https://de.linkedin.com/showcase/aerofn

Das Projektteam der AERO freut sich bereits auf die Messe im April 2023. Foto AERO

30.April 2022: Bei der Yetiflyers GmbH in Bleienbach wurde neben dem «Yeti»-Kolben-Porter ein weiterer Pilatus Porter aufgebaut, der bald wieder im Verkehrshaus der Schweiz (VHS) in Luzern ausgestellt wird. Mittlerweile trägt die die Registration HB-FGE und rot-weisse Farben. Im Mai soll er dem VHS übergeben werden.

Es handelt sich bei um einen PC-6/B2-H2 Turbo-Porter mit Baujahr 1977 (c/n 778), der als S5-CEI vor der Ausserdienststellung im Mai 2017 zuletzt bei der Skydive Toscana in Cecina flog. Auffallend war seine Tiger-Bemalung, die er bereits 1996 erhalten hatte. Der echte HB-FGE wurde 1972 mit der Seriennummer 715 gebaut und nach Angola exportiert. Zuletzt soll er ab 1988 bei der Angola Air Force geflogen sein, gemäss der Pilatus-Porter Datenbank von Markus Herzig ist er aber nicht mehr im Einsatz.  Fotoreport Christian Brechbühl/hjb

Blick ins Cockpit des ehemaligen PC-6 S5-CEI. Foto Christian Brechbühl

So kam der S5-CEI in Langenthal-Bleienbach an. Foto Thomas P. Hofer

29. April 2022: Am Donnerstag, 28. April, kurz nach 14.35 Uhr, ist die Beech A36TC Bonanza HB-EJE unmittelbar nach dem Start auf der Piste 28 des Flughafens St.Gallen-Altenrhein bei bei Staad in den See gestürzt. Der allein an Bord gewesene 72-jährige Pilot kam dabei ums Leben.

Wie die St. Galler Kantonspolizei mitteilt,  konnten die Rettungskräfte aus dem Wrack den Piloten leider nur noch tot bergen. Es handle sich um einen 72-jährigen Schweizer. Gemäss jetzigen Erkenntnissen gebe es keine Hinweise auf weitere Passagiere, so die Polizei. Wie bei Flugunfällen üblich, wird die Untersuchung unter der Leitung der Bundesanwaltschaft geführt. Die Unfallursachenermittlung obliegt der SUST (Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle).

Medienberichten zufolge hat der Pilot unmittelbar nach dem Start einen Leistungsabfall des Continental TSIO-520-UB Motors der Bonanza festgestellt und dem Tower mitgeteilt, dass er umkehren wolle. Leider stürzte die Bonanza dabei ins seichte Gewässer des Bodensees bei Staad ab, etwa einen Kilometer westlich der Pistenschwelle. Die in St.Gallen-Altenrhein stationiert Beech A36TC Bonanza gehörte einer Firma in Gais und wurde 1980 gebaut.  Hansjörg Bürgi

Die Beech Bonanza HB-EJE wurde 1980 gebaut und war in Altenrhein stationiert. Foto Jetphotos/Mirko Bleuer

29. April 2022: Die ersten beiden Drohnen des Aufklärungsdrohnensystems (ADS 15) sind in der Schweiz eingetroffen. Wie die Armasuisse heute mitteilt, werden sie in den kommenden Monaten einer Flugerprobung unterzogen, bevor sie noch 2022 an die Luftwaffe abgegeben werden sollen.

In zwei Lieferungen vom 21. und 26. April 2022 trafen die ersten beiden Drohnen und zwei Bodenkontrollstationen des Aufklärungsdrohnensystems (ADS 15) in Emmen ein. Die Lieferungen wurden auf dem See- und Landweg aus Israel in die Schweiz transportiert. Ein weiterer Bestandteil der Lieferungen war diverses Material für den Unterhalt und die Unterbaugruppen, welche für den Betrieb des ADS 15 notwendig sind.

Die Spezialisten des Herstellers Elbit haben bereits die erste Drohne (Immatrikulation D-11) zusammengebaut und werden sie einer Funktionskontrolle unterziehen, bevor diese für die weiteren Tests der Armasuisse Flugerprobung bereitsteht. Die zweite Drohne (Immatrikulation (D-14) folge in den nächsten Tagen, heisst es weiter. In den nächsten Wochen werden die angelieferten Systemkomponenten in die Schweizer Infrastruktur eingebunden und anschliessend sämtliche Komponenten in mehreren Schritten einem Funktionstest unterzogen.

Mit dem Abschluss der Funktionstests der beiden Drohnen werden die Voraussetzungen geschaffen, dass die Spezialisten von Armasuisse mit der Boden- und Flugerprobung beginnen können. Diese Tests umfassen eine Überprüfung des Systems während Rollversuchen auf der Piste des Flugplatzes Emmen, gefolgt vom Erstflug Mitte 2022 sowie eine Reihe von weiteren Erprobungsflügen. Nach Abschluss der Flugerprobung und Zulassungsaktivitäten der militärischen Luftfahrtbehörde MAA werden die beiden Drohnen im Verlauf des zweiten Semesters an die Luftwaffe übergeben. Die restlichen vier Drohnen folgen bis Ende 2023.

Das ADS 15 ist ein unbemanntes und unbewaffnetes Aufklärungssystem. Es wird das bis Ende 2019 in der Armee eingesetzte Aufklärungsdrohnensystem 95 ersetzen, das dem Technologiestand der 1980er-Jahre entsprach. Die vorgesehene Nutzungsdauer der ADS 15 beträgt 20 Jahre. Die Drohne dient der Lage- und Zielaufklärung, kann aber bei Bedarf mit anderen Sensoren ausgerüstet werden, beispielsweise für abbildendes Radar zur Erzeugung eines Bildes der Bodenlage oder für die elektronische Aufklärung. Mit dem Drohnensystem ist ein Einsatz bei Tag und Nacht möglich.

Folgende Leistungen können mit dem ADS 15 erbracht werden:

  • Überwachung von grossen Räumen
  • Suche, Aufklärung und Verfolgung von Zielen
  • Beiträge zum Lagebild und zum Schutz kritischer Infrastrukturen sowie der eigenen Kräfte

Die Nutzer sind wie beim Vorgängersystem ADS 95 militärische und zivile Stellen wie beispielsweise kantonale Führungsstäbe, Polizei- und Rettungsorgane oder das Grenzwachtkorps. Bei der Abwehr eines militärischen Angriffs leistet das ADS 15 einen Beitrag zur Führung und Kontrolle von Aktionen am Boden, insbesondere für die Feuerunterstützung. Neben Aufklärungsdrohnen sind heute nur mit Infrarot-Sensoren (Forward Looking Infrared, FLIR) ausgerüstete Helikopter für Aufklärung aus der Luft geeignet. Sie sind aber gegenüber Drohnen wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig (Kosten pro Betriebsstunde, Verweildauer über dem Einsatzgebiet). Drohnen seien ausdauernde, zuverlässige, risikoarme und kostengünstige Mittel für eine dauerhafte Präsenz über einem Einsatzgebiet, schreibt Armasuisse weiter. Die Beschaffung umfasst sechs Drohnen inklusive Bodenkomponenten, Simulator und Logistik.  pd

Direkt zu Armasuisse

Die neue ADS 15 ist bei Armasuisse in Emmen eingetroffen. Foto Armasuisse

28. April 2022: Gestern Mittwoch hat die 30. Internationale Luftfahrtmesse AERO begonnen. Zwei Themenschwerpunkte stehen im Vordergrund der weltweit bedeutenden Messe: Einerseits der Neustart der Allgemeinen Luftfahrt nach der Corona-Pandemie und andererseits eine umfassende Nachhaltigkeitsinitiative, die quer durch die Branche geht. Doch für am meisten Aufsehen hat die Schweizer Junkers Flugzeugwerke AG mit der Lancierung der Ju-52NG gesorgt.

„Die diesjährige AERO ist die wichtigste AERO“, betont AERO-Macher Roland Bosch, der mit dem Start der globalen Leitmesse für die Allgemeine Luftfahrt gestern die Projektleitung der Veranstaltung an Tobias Bretzel, abgegeben hat. Bosch wird der AERO aber auch künftig als Senior Consultant erhalten bleiben. 633 Aussteller zeigen auf der AERO in diesem Jahr ihre Produkte und Dienstleistungen. Wie notwendig die Messe ist, unterstreicht die Vielzahl von neuen Flugzeugen und Produkten, die auf der viertägigen Veranstaltung vom 27. bis zum 30. April zu sehen sind. Kyle Martin, Vice President, European Affairs General Aviation Manufacturers Association (GAMA) erklärt: „Die Branche hat mit 2021 ein hervorragendes Jahr erlebt. Wir haben jedoch die Herausforderung, dass wir neue Piloten, Ingenieure und Techniker brauchen. Die GAMA hat eine Initiative für Vielfalt und Inklusion in der Luftfahrt gestartet, um die Menschen für die Luftfahrt zu inspirieren. Denn diese ist ein spannender Arbeitgeber.“

Nicolas von Mende, Vorstand Atlas Air Service AG sagt zum Auftakt der Messe: „Wir haben in der Pandemie ganz viele neue Kunden gefunden. Schon im August 2020 sahen wir wieder eine Erholung der Flugaktivitäten, 2021 sind wir mehr geflogen als vor Corona. Das Mehr an Flugaktivitäten setzt sich fort, dadurch stiegen auch die Wartungsaktivitäten, was positiv für alle Wartungsunternehmen ist. Die Supply Chain ist weniger eine Herausforderung als der Fachkräftemangel. Deutschland und die EU-Länder sind in der Lage, junge Leute zu begeistern. zehn Prozent der Belegschaft bei Atlas Air Service sind Auszubildende, die meisten bleiben. In anderen Ländern mit höherer Wechselbereitschaft, wie beispielsweise den USA, ist dieses Problem grösser.“

Dominierende Themen auf der AERO sind die Bemühungen der Luftfahrt um eine grössere Nachhaltigkeit. Messebesucher können sich über den aktuellen Stand bei der Entwicklung von neuen Antriebstechnologien und nachhaltig produzierten Treibstoffen informieren. Mit der HY4 zeigt das Stuttgarter Unternehmen H2FLY beispielsweise ein Flugzeug, das mit grünem Wasserstoff emissionsfrei von Stuttgart nach Friedrichshafen geflogen ist. Einen Tag nach der Landung stellte das Flugzeug auf einem Flug in Friedrichshafen mit einer Höhe von 7230 Fuß (2.203 Meter) eine neue Bestleistung für Flugzeuge mit wasserstoff-elektrischem Antrieb auf. H2FLY entwickelt seinen Antrieb als skalierbare Einheit, mit der ab 2025 auch ein 40-sitziges Regionalflugzeug mit einer Reichweite von rund 2000 Kilometern fliegen soll.

Die Zulieferer und Zubehörhersteller blicken nach den Herausforderungen der COVID-19-Pandemie optimistisch in die Zukunft, auch weil sie neue Geräte und Instrumente entwickelt haben, die den Piloten die Arbeit erleichtern und die Flugsicherheit weiter erhöhen. Trevor Pegrum, EMEA Aviation Sales & Marketing-Manager bei Garmin International, erläuterte beim Branchengespräch zum Auftakt der AERO: „Die Avionik-Industrie war nie gesünder als jetzt und investiert riesige Summen in Innovationen. Neue Technologien machen Flugzeuge sicherer. Die Pandemie hat einige Überraschungen bereitgehalten: Während des Lockdowns haben die Menschen weiter investiert in neue Ausrüstung, vor allem in Autopiloten. Glascockpits sind weiter im Kommen, auch bei den Piloten steigt die Akzeptanz.“

Frank Liemandt, Sprecher Deutscher Hubschrauber Verband, erklärt im Branchengespräch: „Die Hubschrauberbranche ist gut durch ein weiteres schwieriges Jahr gekommen. Das liegt vor allem an der Vielseitigkeit der Einsatzgebiete. Wie wichtig Hubschrauber sind, hat sich unter anderem wieder deutlich bei der Hochwasserkatastrophe gezeigt. Besonderer Höhepunkt war auch, dass wir die Premiere der European Rotors veranstalten konnten und damit nun wieder eine jährliche VTOL-Show in Europa, dieses Jahr noch einmal in Köln haben.“

Die Luftfahrt kann auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken: Die Firma Junkers Flugzeugwerke AG transferiert diese Tradition in die Zukunft: Sie baut Originalrepliken der Junkers F13, des ersten Verkehrsflugzeugs der Welt sowie der Junkers A50 und der A60 – jeweils als Neuflugzeuge, die den heutigen Standards entsprechen. Auf der AERO haben die Junkers Flugzeugwerke das Konzept eines Nachbaus der berühmten Junkers Ju 52 vorgestellt, die mit neuen RED A03-Motoren künftig wieder als Neuflugzeug fliegen soll. pd

Eine ausführliche Reportage folgt in der Juni-Ausgabe von SkyNews.ch, welche am 23. Mai erscheint