12. Januar 2022: Genf war einmal mehr Schauplatz von Weltpolitik: Am 10. Januar fanden in Genf Gespräche zwischen den USA und Russland statt, wobei die Ukraine-Krise im Zentrum stand. Auf dem Flughafen Genf zeigte sich das in einem Treffen zwischen Boeing und Tupolev, welche die Vize-Aussenminister der USA und Russlands in die Schweiz brachten.

Die US-Vizeaussenministerin Wendy Sherman reiste schon am Samstagabend an Bord der Boeing C-32A 99-0003 der amerikanischen Luftwaffe nach Genf. Die US Air Force betreibt vier Exemplare der C-32A, einer Version der Boeing 757-200 für den Transport hochrangiger Regierungsvertreter. Ausgerüstet für bis zu 45 Passagiere und 16 Besatzungsmitglieder, hat die C-32A eine Reichweite von bis zu 10’186 Kilometern (5500 nautischen Meilen). Die Kabine ist in vier Sektionen aufgeteilt: Im vordersten Bereich befinden sich ein Kommunikations-Zentrum, Küche und Bad sowie zehn Business-Class-Sitze. Die folgende Sektion ist für den primären Passagier reserviert und beinhaltet unter anderem ein Büro. In der dritten Sektion finden sich für Mitarbeiter acht Business-Class-Sitze und ein Konferenzraum. Im Heck sind schliesslich weitere 32 Business-Class-Sitze untergebracht.

Der russischer Vize-Aussenminister Sergej Ryabkow folgte am Sonntagmittag. Im diente die Tupolev Tu-154M RA-85042 der russischen Regierungsflotte als Transportmittel. Das russische Verteidigungsministerium betreibt noch mehrere dieser Veteranen, die im zivilen Luftverkehr kaum mehr anzutreffen sind.

Am Dienstagmorgen reisten die beiden Delegationen nach Brüssel weiter, wo am Mittwoch ein Treffen mit dem NATO-Russland-Rat auf dem Programm stand. Am Donnerstag ist ein Treffen mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien vorgesehen. Fotoreport Max Fankhauser

Die Boeing C-32A der USAF wurde weit entfernt von der russischen Tu-154 abgestellt. Foto Max Fankhauser

Die Tu154 mit der russischen Delegation landete am Sonntagmittag in Genf. Foto Max Fankhauser

11. Januar 2022: Savback Helicopters, ein international etabliertes Unternehmen aus Schweden, das sich im Verkauf von neuen und gebrauchten Helikoptern einen Namen gemacht hat, wird neuer Vertriebspartner von Dufour Aerospace in Skandinavien. Das junge Schweizer Unternehmen Dufour Aerospace will mit dem Aero3 einen Achtplätzer mit Tilt-Wing (Kippflügel) und Hybridantrieb auf den Markt auf den Markt bringen, einen Achtplätzer mit Tilt-Wing (Kippflügel) und Hybridantrieb.

Das Tilt-Wing-Design (Kippflügel) der Dufour Aerospace Flugzeugfamilie kombiniert die Fähigkeit für senkrechte Starts- und Landungen mit der Effizienz und Geschwindigkeit konventioneller Flugzeuge. Die Aero3 soll ein maximales Startgewicht von 2800 Kilogramm aufweisen und bei einer Maximalgeschwindigkeit von 350 km/h eine Nutzlast von bis zu 750 Kilogramm transportieren. Mit ihrem hybriden Antriebssystem erreicht die Aero3 gemäss Herstellerangaben eine Reichweite von bis zu 1020 Kilometern. Dufour Aerospace plant die Aero3 nach den EASA SC-VTOL (Special Condition for VTOL) zuzulassen. Noch vor der Aero3 will Dufour Aerospace die Aero2 auf den Markt bringen. Als unbemanntes Fluggerät ist die Aero2 ebenfalls mit Kippflügel-Technologie ausgestattet und für eine Nutzlast bis 40 Kilogramm (Fracht oder Sensoren) ausgelegt.

Dass die renommierte Savback Helicopters als Vertriebspartner für die Aero3 gewonnen werden konnte zeigt, dass das Konzept von Dufour Aerospace in der Luftfahrtindustrie auf viel positives Echo stösst. Savback Helicopters hat in den letzten 30 Jahren über 900 Helikopter verkauft. «Wir glauben fest daran, dass der 8-Sitzer Aero3 von Dufour Aerospace sowohl auf dem heutigen Helikopter-Markt, als auch in neuen Anwendungsgebieten mit ihrer fortschrittlichen Technologie neue Optionen eröffnen wird», sagte Reja Savbäck, CEO von Savback Helicopters. Die Unternehmung wird die Aero3 in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark und Island exklusiv vertreten.

Mehr über die ambitionierten Pläne von Dufour Aerospace erfahren Sie in einer ausführlichen Reportage in der Februar-Ausgabe von SkyNews.ch, die am 24. Januar erscheint. eb www.dufour.aero

Für die Aero3 sieht Dufour Aerospace nicht zuletzt im HEMS-Bereich ein grosses Potenzial. Grafik Dufour Aerospace

 

10. Januar 2022: Letztes Jahr wurden die internationalen Lauberhornrennen wegen der Covid-19-Situation kurzfristig abgesagt, dieses Jahr sollte es nach aktueller Planung wieder klappen – auch die Wetterprognosen sind vielversprechend. Geplant ist erneut eine Vorführung der Patrouille Suisse, die kaum irgendwo sonst so spektakulär zu sehen ist. Die Swiss zeigt kein eigenes Flugzeug, verlost aber aus Anlass der Lauberhornrennen in einem heute gestarteten Online-Wettbewerb zwei Triple-Seven-Tickets.

Die Patrouille Suisse ist nach wie vor als Teil des Rahmenprogramms der legendären Lauberhornabfahrt vorgesehen. Die Piloten des Jet-Kunstflugteams der Schweizer Luftwaffe zeigen aufgrund der anspruchsvollen Topografie selbstverständlich ein angepasstes Programm, doch die Vorführung entlang der Abfahrtspiste mit Eiger, Mönch und Jungfrau als Hintergrund zählt zum Spektakulärsten, was man von Jet-Kunstflugteams sehen kann. Die Displayachse ist dabei nicht einfach horizontal, sondern folgt der Rennstrecke ins Lauterbrunnental.

Die Swiss hat sich entschieden, ihre Präsenz an den Lauberhornrennen in diesem Jahr zu minimieren. Nichtsdestotrotz startet heute, 10. Januar ein Online-Wettbewerb, bei dem es zwei Swiss-Tickets in der Premium Economy an eine Swiss-Destination auf dem Streckennetz der Boeing 777-300ER nach freier Wahl zu gewinnen gibt: https://swiss-readyfortakeoff.ch/de

Der Luftraum rund ums Lauberhorn ist zu folgenden Zeiten für die Patrouille Suisse reserviert:

Donnerstag, 13. Januar: Vortraining, 11.40 bis 12.05 Uhr

Freitag, 14. Januar: Training von 11.40 bis 12.05 Uhr

Samstag, 15. Janurar: Vorführung 11.40 bis 12.05 Uhr

Start und Landung der F-5E Tiger der Patrouille Suisse erfolgen auf dem Militärflugplatz Emmen.

Air-Glaciers und Swiss Helicopter bieten zu attraktiven Preisen Helikopter-Taxiflüge ab verschiedenen Abflugorten zu Landeplätzen in der Nähe der Rennstrecke. Eugen Bürgler

www.lauberhorn.ch

www.air-glaciers.ch

www.swisshelicopter.ch

Die Vorführung der Patrouille Suisse kann entlang der ganzen Rennstrecke gut verfolgt werden. Foto Eugen Bürgler

Vom Lauberhorn aus kann man den Piloten der Patrouille Suisse direkt ins Cockpit blicken. Foto Eugen Bürgler

10. Januar 2021: Beim Flugverkehr in Deutschland zeigt sich im zweiten Corona-Krisenjahr ein leichter Aufwärtstrend. Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH registrierte im Jahr 2021 insgesamt 1,67 Millionen Flüge nach Instrumentenflugregeln – mehr als im Vorjahr, aber nur halb so viele wie noch 2019, wie sie heute mitteilt.

Der Luftverkehr in Deutschland erholt sich. Nach dem Rekordrückgang im Jahr 2020 – mit 1,46 Millionen hatte die DFS so wenig Flüge gezählt wie noch nie in ihrer Geschichte – zeigt sich 2021 ein leichter Anstieg. Insgesamt 1,67 Millionen Starts, Landungen und Überflüge registrierte die DFS im zweiten Jahr der Corona-Krise. Das sind etwas mehr als 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum Niveau vor der Krise ist dies allerdings immer noch ein Rückgang um rund 50 Prozent. Ein ähnlich niedriges Verkehrsaufkommen gab es zuletzt Anfang der 1990er Jahre.

Die Bilanz des Jahres 2021 fällt gemischt aus. Nach schwachem Beginn nahmen die Verkehrszahlen zur Jahresmitte deutlich zu. Vor allem zwischen Juli und Oktober gab es deutliche Zuwächse, die Zahlen lagen dabei jeweils über den Werten des Vormonats. So war der Oktober mit mehr als 208’000 Flügen der verkehrsstärkste Monat des Jahres. Auch der im Jahresverlauf typische Rückgang im November (auf rund 175’000 Flüge) fiel nicht so stark aus wie sonst. Im Dezember registrierte die DFS rund 174’713 Flüge. Das liege nur noch knapp ein Viertel unter dem Niveau im Dezember 2019, teilt DFS weiter mit.

„Diese Entwicklung spiegelt den typischen Jahresverlauf wider“, sagt Arndt Schoenemann, CEO der DFS. „Sie zeigt aber auch, dass wir die Pandemie noch lange nicht überwunden haben. Deshalb gehen wir in der DFS davon aus, dass wir das Vorkrisenniveau wohl erst 2025 wieder erreichen.”  Vor allem die sich ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus macht der Luftfahrt zunehmend zu schaffen. In den USA und in China mussten Fluggesellschaften über die Weihnachtsfeiertage mehrere tausend Flüge streichen, weil Piloten, Flugbegleiter und andere Mitarbeitende sich krank gemeldet hatten oder unter Quarantäne standen.

Noch etwas langsamer als im deutschen Luftraum verläuft die Erholung an den 15 internationalen Flughäfen Deutschlands. Hier wurden 2021 insgesamt rund 962’000 Starts und Landungen gezählt, das sind rund 55 Prozent weniger als 2019.  Bei den einzelnen Flughäfen zeigt sich das aus der Krise bereits gewohnte Bild: Flughäfen mit einem hohen Frachtanteil sind vom Verkehrsrückgang deutlich weniger betroffen als Passagierflughäfen. So lag das Verkehrsaufkommen in Köln/Bonn 2021 nur um rund 37 Prozent unter den 2019er-Zahlen; am Flughafen Leipzig/Halle wurde mit rund 74’000 Flügen sogar annähernd das Vorkrisenniveau erreicht (-2,2 Prozent). Verkehrsreichster Airport bleibt mit rund 260’000 Starts und Landungen der Frankfurter Flughafen (-50 Prozent), gefolgt von München (rund 150’000, -64 Prozent) und Berlin (rund 100’000, -63 Prozent).  pd

09. Januar 2021: Auch vier Jahre nach dem Konkurs der Tessiner Darwin Airline steht immer noch eine ihrer ehemaligen Saab 2000 in Lugano. Die ehemalige HB-IYI trägt Adria-Airways-Titel und somit noch die volle Bemalung, so wie sie bis im Dezember 2017 noch im Einsatz war. Die Saab ist nun in San Marino als T7-016 eingetragen und gehört Jetstream Aviation Capital, einer Leasinggesellschaft.

Die Saab 2000 mit der Werknummer 016 kam seit ihrer Auslieferung im Mai 1995 an die damalige Deutsche BA als D-ADSC immer in Europa zum Einsatz. Bereits nach zwei Jahren übernahm sie die französische Regional Airlines als F-GTSC. Ab Juni 1998 flog sie als EI-CPW für die irische Cityjet, ab März 1999 so auch für Air France.  Als F-GNEH kam sie im Oktober 2000 wieder zu Regional Airlines, welche sie auch für Air France fliegen liess. Im Mai 2004 ging die Werknummer 016 als SE-016 zu Saab Aircraft zurück, um gleich darauf als CS-TLN in Portugal für PGA Express abzuheben. Im Februar 2007 kehrte sie erneut als SE-016 zum Hersteller Saab zurück. Ein gutes halbes Jahr später setzte OLT die als D-AOLC registrierte Saab 2000 ab Oktober  2007 ein. Der Einsatz bei OLT und OLT Express dauerte bis im Januar 2013, dann wurde sie in Saarbrücken abgestellt. Am 5. September 2013 liess sie Darwin Airline als HB-IYI ins schweizerische Luftfahrtregister eintragen und leaste sie von Dragonlite SA, ab dem 8. Dezember 2014 war Darwin Airline auch Besitzer dieser Saab. Ab Juli 2014 erstrahlte die Werknummer 016 dann  in vollen Etihad-Regional-Farben, da Darwin als Etihad Regional durchstartete. Diese Bemalung trägt sie heute noch, auch wenn im Juli 2017 die Etihad-Titel durch die Adria-Aufschrift ersetzt wurden. Am 12. Juli 2018 wurde sie als S5-AFI von Adria Airways übernommen , doch auch Adria Airways musste Ende September 2019 Konkurs anmelden. So steht die bald 27-jährige Saab 2000 mit der Werknummer 016 als T7-016 in Lugano und wartet auf einen neuen Betreiber oder die Verschrottung…  hjb

Die ganze Story von Darwin Airline  findet man in der Ausgabe 07/2020 von SkyNews.ch.

Die ehemalige Saab 2000 HB-IYI von Darwin Airline steht nach wie vor in Lugano. Foto Pascal Gerschwiler

 

06. Januar 2022: Glück im Unglück hatte der Pilot des Schleicher ASK 16 Motorseglers, als er nach dem Start in Wangen-Lachen im nahen Obersee notwassern musste. Gemäss Polizeiangaben konnte er unterkühlt, aber unverletzt gerettet werden, der Motorsegler sank nicht.

Wie die Kantonspolizei Schwyz bekannt gab, startete der Motorsegler am 6. Januar um 15.30 Uhr auf dem Flugplatz Wangen-Lachen. Während des Starts sei es aus bislang nicht geklärten Gründen zu einem Leistungsabfall gekommen, weshalb der Pilot rund 100 Meter vom Ufer entfernt im Zürichsee notwassern musste. Ein in der Nähe fahrender Bootsführer beobachtete den Unfall und barg den Piloten. Der 49-Jährige war gemäss Polizeiangaben unterkühlt, aber blieb unverletzt. Er wurde vom Rettungsdienst zur Kontrolle ins Spital gebracht.

Beim verunglückten Flugzeug handelt es sich um den Schleicher ASK 16 HB-2033 der Segel- und Motorfluggruppe Grenchen. Der 1974 gebaute Motorsegler wird von einem Limbach L 2000 EB Vierzylinder-Boxermotor angetrieben, der rund 80 PS Leistung abgibt. Nach der Notwasserung sank das in Gemischtbauweise hergestellte Flugzeug nicht. Tragflächen und Leitwerk sind aus Holz, der Rumpf besteht aus Sperrholz und einer stoffbespannten Stahlrohrkonstruktion. Das Flugzeug konnte vom Seerettungsdienst Pfäffikon zum Ufer gezogen und anschliessend von der Feuerwehr Wangen mithilfe eines Krans geborgen werden. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) habe die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, wie die Polizei weiter mitteilte. Hansjörg Bürgi

06. Dezember 2022: Der französische Flugzeugbauer Dassault konnte im letzten Jahr zwar vier Falcon-Businessjets weniger ausliefern als 2020, doch die Neubestellungen und das Rafale-Programm verzeichneten ein deutliches Plus. Neu stehen per Ende 2020 55 Falcon-Businessjets und 86 Rafales in den Auftragsbüchern von Dassault – den Rafale-Grossauftrag aus den Vereinigten Arabischen Emiraten noch nicht mit eingerechnet.

Obwohl Dassault Aviation in Finnland und der Schweiz nicht als Lieferant für neue Kampfflugzeuge gewählt wurde, kann Dassault Aviation 2021 als erfolgreiches Jahr verbuchen: Zwar konnten nur 30 neue Falcon-Businessjets ihren Kunden übergeben werden, 2020 waren es immerhin noch 34. Doch Dassault konnte 51 neue Falcon-Bestellungen verbuchen, im letzten Jahr waren es nur 15. Damit ist der Auftragsbestand für die Falcon-Familie auf 55 Einheiten angewachsen, Ende 2020 waren es noch 34 Falcons.

Trotz der Niederlagen in Finnland und der Schweiz gegen die F-35 konnte die Dassault Rafale ihren Kundenstamm im letzten Jahr erweitern. 25 Export-Rafales wurden ausgeliefert, 49 neue Rafales wurden bestellt – 37 für den Export und zwölf für die französischen Streitkräfte. Im Vorjahr hatte Dassault nur 13 Rafales ausgeliefert. In diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt ist die Bestellung von 80 Rafale F4 durch die Vereinigten Arabischen Emirate, die am 3. Dezember offiziell verkündet wurde. Der definitive Vertragsabschluss für diesen bisher grössten Rafale-Exportauftrag wird 2022 erwartet. Die Vereinigten Arabischen Emirate werden der erste Exportkunde sein, der die Rafale der Version F4 erhält. Dassault legt Wert auf die Feststellung, dass die Zahlen für Auslieferungen und Bestellungen nur neue Flugzeuge betreffen. Kroatien beispielsweise hat sich im Mai 2021 für den Kauf von zwölf gebrauchten Rafales entschieden.

Am 4. März will die Dassault Aviation Group die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr veröffentlichen. pd/eb www.dassault-aviation.com

05. Januar 2022: Den Airbus A220, früher bekannt als Bombardier CSeries, gibt es jetzt unter der Bezeichnung ACJ Two Twenty auch als Businessjet. Am 14. Dezember absolvierte der ACJ Two Twenty im kanadischen Mirabel seinen Erstflug und ist jetzt an Comlux übergeben worden. Comlux, die ihren Hauptsitz nach wie vor in der Schweiz hat, hat einen Exklusivvertrag mit Airbus über die Kabinenausrüstung der ersten 15 ACJ Two Twenty.

Der neue ACJ Two Twenty wird in den kommenden Tagen am Comlux-Standort Indianapolis in den USA erwartet, wo er seine VVIP-Kabinenausrüstung erhalten wird. Nach heutiger Planung wird der erste ACJ Two Twenty Anfang 2023 bei seinem Eigentümer FIVE in Dienst gestellt. FIVE mit Sitz in Dubai ist ein Betreiber von Hotels und Resorts. Comlux Aviation wurde von FIVE als Betreiber für den ACJ Two Twenty ausgewählt und wird den neuen Airbus als 9H-FIVE unter seinem maltesischen AOC betreiben.

Airbus wirbt für den ACJ Two Twenty mit einer interkontinentalen Reichweite von bis zu 10’500 Kilometern (über zwölf Stunden Flugzeit), wobei den Passagieren eine Kabinenfläche von 73 Quadratmetern zur Verfügung steht – wobei in der Standard-Konfiguration nur 16 Passagiersitze eingebaut werden, dafür aber auch ein Esstisch für acht Personen. Der ACJ Two Twenty ist laut Airbus der einzige Businessjet, der seinen Passagieren sechs grosszügige „Living Areas“ biete und das zum Preis eines Ultra-Longrange-Businessjets – bei gleichzeitig tieferen Operationskosten. eb www.comlux.com

www.acj.airbus.com

05. Januar 2022: Qatar Airways nimmt auf Beginn des Sommerflugplans 2022 wieder ihre Flugverbindung zwischen Genf und Doha auf. Die Flüge würden am neu eröffneten Ostflügel des Genfer Flughafens abgefertigt, teilt Qatar Airways weiter mit.

Im März 2020 hat Qatar Airways die Flüge zwischen Genf und Doha aufgrund der Covid-19-Pandemie vorübergehend eingestellt. Nun könne die beliebte Verbindung wieder aufgenommen werden, so Qatar Airways weiter. Ab dem 27. März 2022 verbindet sie mit Airbus A350-900 Genf wieder mit dem Hamad International Airport in Doha. Die Verbindung dem wird dann viermal wöchentlich angeboten: montags, mittwochs, freitags und sonntags. Ankunft in Genf ist um 13.40 Uhr (QR 099), Abflug jeweils um 16.10 Uhr (QR 100).

Erst im Dezember des vergangenen Jahres hat der Flughafen Genf seinen neuen Ostflügel eingeweiht. Der Ostflügel wird in Zukunft vor allem für interkontinentale Verbindungen genutzt. Qatar Airways ist nach Swiss und United eine der ersten Airlines, welche die neue Infrastruktur des Genfer Flughafens nutzen wird.

In der Schweiz bedient Qatar Airways kontinuierlich den Flughafen Zürich. Seit dem 1. Januar 2022 bietet sie zehn wöchentliche Flüge von Zürich nach Doha an. Zusätzlich zum täglichen Flug, wird eine weitere Verbindung jeweils am Donnerstag, Samstag und Sonntag angeboten, die Zürich um 9.05 Uhr verlässt und um 16.55 Uhr Doha erreicht.  pd

04. Januar 2021: Ein sehr positives Signal gibt Edelweiss Air heute ab: Sie wird im kommenden Sommer ihre Flotte wieder auf 16 Flugzeuge ausbauen, zwei Airbus A320 sollen neu dazu stossen. Zudem stellt Edelweiss 150 neue Flight Attentants ein. Wie bereits berichtet, bietet Edelweiss ein sehr umfangreiches Sommerflugplanprogramm an.

Edelweiss stellt derzeit 150 neue Cabin Crew Member ein. Der erste Initial Training Course habe bereits in diesen Tagen begonnen, teilt die Ferienfluggesellschaft mit. Für die Kurse im März, April, Mai und Juni seien noch Plätze frei. Voraussetzung seien zum Zeitpunkt des Eintrittes eine erfolgreich abgeschlossene Grundbildung (Berufsausbildung, Matura/Abitur) sowie eine kundenorientierte Einstellung mit überdurchschnittlicher Dienstleistungsbereitschaft, Freude am Umgang mit Menschen, Herzlichkeit und Einfühlungsvermögen, so Edelweiss weiter.

Die zusätzlichen Crew-Mitglieder werden auch für die beiden A320 gebraucht, welche Edelweiss im Sommer einsetzen will. Piloten scheint die Ferienairline noch genügend zu haben. Die beiden Flugzeuge werden ab Sommer 2022 für den Kurz- und Mittelstreckenverkehr ab Zürich eingesetzt. Somit wächst die Flotte von Edelweiss wieder auf 16 Flugzeuge (12 Airbus A320-200 und 4 Airbus A340-300). Bekanntlich hat Edelweiss 2021 ihre beiden A330-300 an Eurowings Discover abgegeben, worauf die Flotte auf 14 Flugzeuge abnahm. Die Flottenerweiterung und das Rekrutieren von neuen Mitarbeitenden in der Kabine stünden im Zusammenhang mit dem Ausbau des Flugangebotes für Sommer 2022, teilt Edelweiss weiter mit. Die Anzahl Flüge auf der Kurz- und Mittelstrecke wurde im Vergleich zum Sommer 2021 um 16 Prozent erhöht, das Langstrecken-Programm entspricht gar einer Steigerung von 185 Prozent. Dabei wird Edelweiss auch auf Swiss-Flugzeuge zurückgreifen, wie sie an der Medienorientierung im Dezember bekannt gab. hjb

Das Streckennetz wird stark mit der Schwester-Ferienfluggesellschaft Edelweiss abgestimmt. Foto hjb