26. November 2021: Am Sonntag, 28. November, findet nach einem Jahr Unterbruch in der BXA-Anlage in Bassersdorf wieder die beliebte Aviatikbörse statt. Der Zutritt erfolgt nach der 3G-Regel, also nur für Geimpfte, Genesene und Gestestete, dafür gibt es keine weiteren Einschränkungen für Verkäufer und Besucher, auch keine Maskenpflicht. Die Börse öffnet um 10 Uhr und dauert bis um 16 Uhr. Wiederum dürfen die Besucher ein reichhaltiges Angebot von Büchern, Modellen und vielem mehr, was das Herz von Luftfahrtinteressierten schneller schlagen lässt, erwarten. Auch SkyNews.ch wird mit einem Stand vertreten sein und das neue Jahresheft „Schweizer Luftwaffe 2022“, das Buch zum 75. Jubiläum des EuroAirports und vieles mehr anbieten. Wir freuen uns!  Hansjörg Bürgi

26. November 2021: Armasuisse hat die Verträge mit der US-Regierung für die Beschaffung der Kampfflugzeuge F-35A und der bodengestützten Luftverteidigung grösserer Reichweite Patriot bereinigt, wie das VBS heute mitteilt. Bei einem angenommenen Wechselkurs von 0,95 Franken pro US-Dollar ergeben sich Verpflichtungskredite von 6,035 Milliarden Franken für die Kampfflugzeuge und von 1,987 Milliarden Franken für die bodengestützte Luftverteidigung. Damit werde das mögliche Finanzvolumen unterschritten, heisst es weiter seitens des VBS, denn der Planungsbeschluss zur Beschaffung der Kampfflugzeuge, den die Stimmbevölkerung genehmigt hat, lasse unter Berücksichtigung der Inflationsprognosen bis 2031 und der voraussichtlichen Zahlungen ein Finanzvolumen von 6,3 Milliarden Franken zu.

Der Bundesrat hat sich am 30. Juni 2021 für die Beschaffung von 36 Kampfflugzeugen vom Typ F-35A der Firma Lockheed-Martin und für fünf Feuereinheiten des Systems Patriot der Firma Raytheon entschieden. Er wird mit der Armeebotschaft 2022 dem Parlament die Verpflichtungskredite beantragen. Seit dem Typenentscheid konnten mit der US-Regierung die Beschaffungsverträge bereinigt werden. Diese sogenannten «Letters of Offer and Acceptance» (LOA) sind einseitig, das heisst von den USA, unterschrieben. Sobald die Schweiz diese Verträge ebenfalls unterschreibt, treten sie in Kraft, teilt das VBS weiter mit.

Mit den konkreten Verträgen liegen auch die Zahlungspläne vor. Zudem hat das VBS mit der Eidgenössischen Finanzverwaltung EFV die Inflationsprognosen aktualisiert. Damit konnten die Verpflichtungskredite berechnet werden. Die angebotenen Preise gelten in US-Dollar bis zur Auslieferung. Für die Berechnung der Verpflichtungskredite wurde ein Wechselkurs von 0,95 Franken pro US-Dollar angenommen. Diese Annahme blieb seit dem Evaluationsbericht vom Juni 2021 unverändert. Dieser Wert sei gemäss heutigem Stand konservativ berechne, so das VBS. Je nach Entwicklung kann der Bundesrat für die Armeebotschaft einen anderen Kurs annehmen. Die Absicherung des Wechselkurses nimmt der Bundesrat üblicherweise nach Vorliegen des Beschlusses des Parlamentes vor. Damit kann das Währungsrisiko begrenzt werden.

Für die Kampfflugzeuge hat die Stimmbevölkerung am 27. September 2020 mit dem Planungsbeschluss ein Finanzvolumen von sechs Milliarden Franken zugestimmt. Dieser Betrag beruht auf dem Landesindex für Konsumentenpreise vom Januar 2018. Nach den heutigen Prognosen für die Inflation bis 2031 und den vorgesehenen Zahlungen beträgt das maximale Finanzvolumen 6,3 Milliarden Franken. Dieses wird gemäss VBS unterschritten, denn aktuell wird für die 36 Kampfflugzeuge des Typs F-35A mit einem Verpflichtungskredit von 6,035 Milliarden Schweizer Franken gerechnet.

Dieser umfasst die folgenden Positionen:

• 3,828 Milliarden Franken für die 36 Flugzeuge F-35A
• 1,927 Milliarden Franken für das Logistikpaket mit Bodenmaterial, Ersatzmaterial, Dokumentation, Ausbildungen und technische Unterstützung des Herstellers während der Einführung
• 107 Millionen Franken für Munition
• 86 Millionen Franken für Systeme zur Ausbildung sowie zur Missionsplanung und -auswertung
• 82 Millionen Franken für allfällige technische Risiken: Die F-35A werden in derselben Konfiguration beschafft, wie sie andere Länder einsetzen, und der Hersteller fertigt die Flugzeuge nach denselben Standards und Verfahren, nach denen über 3000 Flugzeuge hergestellt werden. Dadurch kann mit einem Risikozuschlag gerechnet werden, der im Vergleich zu anderen Beschaffungsprojekten tief liegt.
• 5 Millionen Franken für die angenommene Teuerung. Auch für die Teuerung kann ein tiefer Wert eingesetzt werden, da es hier lediglich um den Anteil der direkten Aufträge in der Schweiz, das heisst an die RUAG, geht.

Die US-Regierung hat ebenfalls die Verträge für die bodengestützte Luftverteidigung grösserer Reichweite Patriot vorgelegt. Sie unterliegen denselben Bedingungen wie beim F-35A. Für die Beschaffung von Patriot wird aktuell mit 1,987 Milliarden Franken gerechnet. Der Wechselkurs wurde ebenfalls mit 0,95 Franken pro US-Dollar angenommen. Die Risiken seien vergleichbar mit der Flugzeugbeschaffung.

Die beiden Beschaffungen führen zu Offsetgeschäften von 4,2 Milliarden Franken. Der Flugzeughersteller wird Offsetgeschäfte von 2,9 Milliarden Franken tätigen. Rund eine Milliarde davon betrifft direkte Offsets, also Aufträge des ausländischen Herstellers an Schweizer Firmen im Zusammenhang mit der Flugzeugbeschaffung. Und der Hersteller der bodengestützten Luftverteidigung wird 1,3 Milliarden Franken an Offsetgeschäften auslösen, davon 260 Millionen für direkte Offsets. Die Offsetverpflichtungen müssen bis spätestens vier Jahre nach Auslieferung erfüllt sein. Keine Offsets entstünden aus den Anteilen für die Mehrwertsteuer, dem Risikozuschlag und für die direkten Aufträge des Bundes an Schweizer Firmen, so das VBS weiter.  pd

25. November 2021: Andreas Berger, CEO der RUAG MRO Holding AG, tritt nach dem Abschluss der Entflechtung der RUAG in die zwei separaten Einheiten RUAG MRO Holding AG sowie RUAG International per Ende Jahr von all seinen Funktionen bei RUAG zurück. Der Verwaltungsrat hat Peter E. Bommer per Dezember 2021 mit der interimistischen Führung des Unternehmens beauftragt. Die Suche nach einem neuen CEO ist eingeleitet.

Andreas Berger begann 2010 seine Karriere bei RUAG als Senior Vice President der RUAG Defence. Ab 2017 war der ETH Elektrotechnik-Ingenieur als CEO von RUAG Defence und seit Januar 2020 als CEO der RUAG MRO Holding AG tätig. «Der Verwaltungsrat ist Andreas Berger für seine tatkräftige Mithilfe bei der Entflechtung der RUAG sehr dankbar. Diese Aufgabe ist per Ende Jahr abgeschlossen und daher verstehen wir den Entschluss von Andreas Berger, die Führung der neuen RUAG jetzt abgeben zu wollen», erklärt Verwaltungsratspräsident Nicolas Perrin.

Die Suche nach einem neuen CEO wurde in die Wege geleitet. Um die Führung in dieser Übergangsphase rasch sicherzustellen, setzt der Verwaltungsrat Peter E. Bodmer als interimistischen CEO ein, der sein Amt im Dezember 2021 antritt. Für diese Aufgabe kann Peter E. Bodmer auf seine langjährige nationale & internationale Erfahrung in Konzernen der Maschinen-, Automobilzulieferer-, der Bau- und Immobilienindustrie zurückgreifen. Neben verschiedenen beratenden Funktionen ist Peter E. Bodmer auch als Projektdelegierter des Regierungsrates des Kantons Zürich für die Entwicklung des Hochschulgebietes Zürich Zentrum sowie die Transformation des Flugplatzes Dübendorf tätig. pd www.ruag.com

Peter E. Bodmer, der ab 1. Dezember 2021 die Führung der RUAG interimistisch übernehmen wird.

24. November 2021: Gestern hat der Beechcraft Denali, Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan, in den USA zum Erstflug abgehoben. Textron Aviation hat den Turboprop mit der neuen Catalyst-Turbine als direkten Konkurrenten zum PC-12 entwickelt, dem seit Jahren unangefochtenen Marktleader in diesem Segment. Textron Aviation möchte den Denali 2023 zertifizieren können.

2016 kündigte Textron Aviation auf der EBACE in Genf die Entwicklung eines neuen, einmotorigen Turboprops an. Anfänglich noch unter dem Namen Cessna Denali, peilte Textron Aviation einen Erstflug im Jahr 2018 an. Das Design des Flugzeuges und auch die Werbeauftritte machten klar, dass Textron mit der Denali eine Antwort auf den sehr erfolgreichen PC-12 von Pilatus geben wollte – der Denali sieht dem PC-12 entsprechend ähnlich, auch das Frachttor wurde kopiert. Die Abmessungen sind beinahe identisch, Unterschiede bei der Kabinengrösse bewegen sich im Zentimeterbereich.

Punkten will Textron Aviation nicht zuletzt mit dem neuen Antrieb, der von General Electric komplett neu entwickelten Catalyst-Turbine. Bei der Lancierung wurde diese neue Turbine mit elektronischer FADEC-Steuerung als einer der Hauptvorteile des Denali hervorgestrichen, welche zu tieferen Betriebskosten als beim PC-12 führen sollte. Trotz inzwischen über 1800 verkauften PC-12 hat sich Pilatus nicht auf den Loorbeeren ausgeruht und seinen PC-12 weiterentwickelt. Mit dem PC-12 NGX wurde die PT6E-67XP Turbine von Pratt & Whitney eingeführt – nun ebenfalls mit elektronischer Propeller- und Motorsteuerung.

Beim Denali hat nicht zuletzt die Catalyst-Turbine für die mehrjährige Verzögerung des Programms gesorgt. Der lange erwartete Erstflug hat nun am 23. November vom Eisenhower International Airport in Wichita im Bundesstaat Kansas und zwei Stunden und 50 Minuten gedauert. Mit drei fliegenden Prototypen und drei Zellen für Bodenversuche soll nun das Zertifizierungsprogramm fortgeführt werden. Textron Aviation hofft auf eine Zertifizierung des Denali 2023.

Der Denali soll eine Höchstgeschwindigkeit von 285 Knoten (528 km/h) und eine Reichweite von 1600 nautischen Meilen (2963 Kilometer) erreichen. Bei vollen Tanks rechnet der Hersteller mit einer Zuladung von 500 Kilogramm. Der Denali bewegt sich auch mit diesen (noch nicht zertifizierten) Leistungswerten in einem sehr ähnlichen Bereich wie der PC-12. Bei der Avionik hat sich Textron Aviation für das Garmin G3000 entschieden. Eugen Bürgler https://media.txtav.com

Der Beechcraft Denali N220BT auf seinem 2 Stunden und 50 Minuten dauernden Erstflug. Foto Textron Aviation

23. November 2021: EasyJet hat gestern den ersten Airbus A320neo auf ihrer Basis in Basel in Empfang genommen und den ersten kommerziellen Flug von Basel nach Málaga durchgeführt. In Kürze soll die Flottenmodernisierung mit der Stationierung eines weiteren A320neo in Basel fortgeführt werden. Dank ihren modernen Triebwerken verbrauchen Airbus A320neo rund 15 Prozent weniger Treibstoff und verursachen in der Start- und Landephase 50 Prozent weniger Lärm als herkömmliche Maschinen.

Beim gestern in Basel eingetroffenen Airbus A320neo mit der Schweizer Registration HB-AYE handelt es sich um einen von fünf Airbus A320neo, die bis Anfang 2022 in die Flotte der Fluggesellschaft in der Schweiz aufgenommen werden. Die Airbus A320neo mit CFM LEAP-1A-Triebwerk und 186 Sitzplätzen werden ältere Flugzeuge ersetzen und von den Basen Genf und Basel aus eingesetzt. Die HB-AYE ist am 9. November auf der Westschweizer Basis von EasyJet in Genf eingetroffen.

EasyJet hat sich zu einer langfristigen Strategie der CO2-Reduktion und einem nachhaltigen Betrieb an den wichtigen Metropolflughäfen verpflichtet und ist heute bereits der grösste Betreiber von A320neo in Europa. EasyJetsetzt sich dafür ein, das europäische Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu erreichen und investiert laut eigenen Angaben für den gesamten Treibstoffverbrauch in CO2-Kompensationsmassnahmen. Jean-Marc Thévenaz, Geschäftsführer von easyJet Switzerland, sagte: «EasyJet hält trotz der Pandemie an seinen Umweltverpflichtungen fest und wir freuen uns sehr, diese Flugzeuge der neuesten Generation nun auch in Basel willkommen zu heissen. Investitionen in die Erneuerung der Flotte sind eine der Säulen unserer Strategie zur Verringerung der CO2-Emissionen und der Lärmbelastung. Für Reisende, die weiterhin fliegen wollen, wollen wir die beste Wahl aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht sein.» pd www.easyjet.com

 

21. November 2021: Regelmässig führt der Verein AirsideFoto Zürich auf dem Flughafen Zürich für seine Mitglieder Touren durch, auf denen die Flugzeuge hautnah fotografiert oder gefilmt werden können. Am Freitag, dem 12. November 2021, herrschte dichter Nebel und es war kalt. Doch das hielt eine Gruppe von 15  AirsideFoto-Mitglieder nicht davon ab, eine nächtliche Fototour zu erleben. Die vielen Lichter und der Nebel  boten eine ganz besondere Stimmung. Wer dies – auch bei  Sonnenschein – einmal erleben möchte, informiere sich auf der Website von AirsideFoto Zürich: AirsideFoto Zürich

Der Film von Hansjörg Bürgi vom 12. November 2021:

 

20. November 2021: Die Horizon Swiss Flight Academy geht eine neue Partnerschaft mit der Flugschule Avilù in Lugano ein. Avilù wird somit die achte Schule (Single Engine Piston Training) die mit Horizon zusammenarbeitet. Die anderen sieben sind die Flugschule Basel, die Flugschule Fricktal, die Flugschule Grenchen, Alpaviation (Belp), die Flugschule Eichenberger, Ecoflight (Mollis) und Kreutzer Aviation (Altenrhein).

Am 20. November gab Horizon die neue Partnerschaft in Lugano offiziell bekannt. Nach einer kurzen Präsentation und dem Aperò folgte eine kleine „Airshow“ mit zwei Pilatus P-3 und der Horizon DA-42NG HB-LVC, die auch in Formation flogen. Einer der P-3 wurde vom Avilù-CEO Marc Roth gesteuert.   Fotoreport Chris Destefani

Die beiden Chefs von Avilù und Horizon vor der DA42 HB-LVC: Marc Roth (links) Direktor und Accountable Manager von Avilù sowie Ron Teichmann, CEO und Accountable Manager von Horizon. Foto Chris Destefani

Die DA-42NG von Horizon startet hinter einem der beiden P-3. Foto Chris Destefani

19. November 2021: Die Erstausgabe der „European Rotors“, der neuen Fachmesse und -konferenz für Drehflügler vom 16. bis 18. November in Köln, war ein grosser Erfolg: Über 150 Aussteller, Besucher aus 36 Nationen sowie mehrere Welt- und Europa-Premieren zeigten den hohen Bedarf der Branche, sich wieder persönlich zu treffen, um den Restart nach der globalen Pandemie zu gestalten, wie die Messeleitung heute mitteilt. Die Schweizer Helikopterbranche glänzte mit einer sehr starken Präsenz.

Die erste Ausgabe der neuen Fachmesse für Drehflügler, „European Rotors“, hat die Erwartungen der Veranstalter übertroffen: Die Hallenfläche war mit über 150 Ausstellern ausgebucht, die Zahl der Besucher hatte das von den Behörden erlaubte Maximum erreicht und das umfangreiche Konferenzprogramm wurde sehr gut angenommen. Auf der Messe gab es mehrere Welt- und Europapremieren von neuen Fluggeräten wie die Enthüllung des CityAirbus NextGen und der eMagic One von eMagic Aircraft. Auch meldeten Aussteller Abschlüsse von Kaufverträgen für neue Hubschrauber. Bell Textron hat beispielsweise auf der Messe Aufträge für die Bell 505 und die Bell 429 unterschrieben. Über 25 Prozent der Aussteller hätten die Gelegenheit genutzt und vor Ort ihre Teilnahme an der nächsten Ausgabe der „European Rotors“ gebucht, teilte die Messeleitung weiter mit.

Das Konzept der Messe als offene Plattform für alle Mitglieder der Drehflüglergemeinschaft wie Hersteller (OEMs), Betreiber, Ingenieure und Behörden wurde von Ausstellern und Besuchern sehr gut angenommen. Die Messe deckte den gesamten zivilen Bereich der VTOL-Branche ab, von Rettungseinsätzen (HEMS/Helicopter Emergency Services) über Brandbekämpfungseinsätze, Offshore-Missionen, VIP-Transport und Missionen zur öffentlichen Ordnung. Die „European Rotors“,wird gemeinsam von der EHA (European Helicopter Association) und der EASA (Agentur für Flugsicherheit der Europäischen Union) veranstaltet.

Patrick Ky, der Executive Director der EASA (European Union Aviation Safety Agency) erklärt: „Dies war eine beeindruckende Veranstaltung für die Drehflüglergemeinschaft. Wie viele andere Teilnehmer schätzte auch ich die Gelegenheit, mich persönlich mit anderen zu treffen und die neuesten Produkte in einer Live-Umgebung zu sehen. Ich bin sicher, dass die Teilnehmer des EASA-Symposiums die Sitzungen interessant und nützlich fanden. Ich bin davon überzeugt, dass diese dynamische Veranstaltung in den kommenden Jahren weiterwachsen und zu einem festen Bestandteil des Kalenders der Drehflügler-Gemeinschaft werden wird. Ich möchte unseren Partnern von EHA, meinen EASA-Kollegen und allen Organisatoren und Ausstellern für ihre harte Arbeit bei der Organisation dieser Veranstaltung danken, trotz der Herausforderungen durch die Pandemie.“

EHA-Chairman Peter Moeller sagt: „Die European Helicopter Association ist sehr dankbar für die grosse Zahl von Ausstellern und Besuchern, welche diese Messe zu einem Erfolg gemacht haben. Nach der Messe ist vor der Messe. Die Gelegenheit sollte nicht verpasst werden, sich auf unserer Website die Seminare anzusehen, die vielleicht hier in Köln verpasst wurden, und sich auf die nächste European Rotors vorzubereiten, die vom 8. bis 10. November 2022 hier in Köln stattfinden wird.“

Frank Liemandt, der Show Director, fasst zusammen: „Wir haben unser Versprechen Realität werden lassen und eine Plattform geschaffen, wo alle Teilhaber der VTOL-Gemeinschaft sich treffen, austauschen und Geschäfte machen können. Wir haben durch extrabreite Gänge, die 3G-Regelung für alle Aussteller und Besucher und weitere Hygienemaßnahmen eine sichere Umgebung für eine solche Fachmesse geschaffen.“ Er weist darauf hin: „Für alle Interessenten, die nicht selbst zur Messe kommen konnten, werden wir nach und nach die Konferenzinhalte der Messe online stellen.“ pd

SkyNews.ch wird in der Januarausgabe 2022 ausführlich über die „European Rotors“ berichten.

Seminare der European Rotors

European Rotors in Köln: Stand von Leonardo mit einem AW169. Foto European Rotors

19. November 2021: Die European Helicopter Association EHA hat den Schweizer Christian Müller zu ihrem neuen Präsidenten und technischen Direktor gewählt. Die EHA ist der Dachverband der europäischen Helikopterbranche. Christian Müller berät Unternehmen der Luftfahrt in verschiedenen Ländern zu gesetzlichen Bestimmungen, Sicherheit und Ausbildung. Er gehört dem Vorstand der Swiss Helicopter Association an, wie diese heute weiter mitteilt.

Der Schweizer Luftfahrtexperte Christian Müller wird neuer Präsident der European Helicopter Association. Müller ist Helikopter-Fluglehrer und international anerkannter Fachmann in Regulierungs-, Sicherheits- und Ausbildungsfragen. Er engagiert sich in nationalen und internationalen Gremien der Branche und hat sich dabei insbesondere für die Reduktion der administrativen Last für kleinere und mittlere Unternehmen eingesetzt. Seit 2016 ist Christian Müller Vorstandsmitglied des Schweizer Dachverbandes Swiss Helicopter Association, den er in der EHA vertritt.

«Die EHA und all ihre Mitglieder dürfen sich freuen: Christian Müller ist eine integre Persönlichkeit mit sehr grossem Fachwissen und starkem Praxisbezug. Die Sicherheit und die praktische Umsetzbarkeit von gesetzlichen Vorschriften sind ihm wichtige Anliegen», sagt Nationalrat Martin Candinas, der Präsident der Swiss Helicopter Association (SHA). «Die Wahl von Christian Müller ist eine Anerkennung seines Know-hows und der aktiven Rolle, welche er als Vertreter der SHA in verschiedenen europäischen Gremien innehatte. Wir freuen uns mit der EHA über seine Wahl und gratulieren ihm herzlich dazu!»

«Ich habe mir zum Ziel gesetzt, die unterschiedlichen Kompetenzen im Vertical Lift Sektor der europäischen Fliegerei in der EHA zusammenzubringen und die EHA zur führenden europäischen Koordinationsstelle für diesen Teil der Luftfahrt zu machen», erklärt der neu gewählte EHA-Präsident Christian Müller. Neben seiner neuen Aufgabe ist Müller CEO der Firma NGFT (Next Generation Flight Training) in Cham (ZG). NGFT bietet Betreibern von Helikoptern und Flugzeugen Systeme und Dienstleistungen an, um die Komplexität der Compliance im Arbeitsalltag zu verringern. Christian Müller tritt sein Amt am 1. Januar 2022 an. Er folgt auf den Deutschen Peter Möller, der in den Ruhestand tritt. Seinen Sitz im Vorstand der SHA wird Christian Müller per Ende 2021 niederlegen.  pd