09. November 2021: Der Schweizer Simulatorhersteller Brunner hat den Zuschlag für die Lieferung des Novasim Mixed Reality Full Motion Simulators in einer DA-42 Konfiguration für die Pilotenausbildung bei Lufthansa Aviation Training (LAT) Switzerland erhalten. In der hart umkämpften Ausschreibung habe sich Brunner gegen andere Anbieter von Virtual Reality Simulatoren durchgesetzt, teilt die in Hittnau ansässige Firma mit.

Dieser völlig neue und innovative Mixed Reality Simulator wird für die Pilotengrundausbildung im LAT Training Center in Glattbrugg eingesetzt. Effizientes, systematisches und flugzeugspezifisches Wiederholungstraining von Flugverfahren können auf dem sehr kompakten, aber leistungsstarken Flugsimulator durchgeführt werden. Das Ergebnis sei eine höchst realistische Trainingsumgebung zu einem erschwinglichen Preis, teilt Brunner weiter mit.

Novasim MR ist gemäss Angaben von Brunner der erste Full Motion Mixed Reality Simulator auf dem Markt und das Ergebnis einer starken Partnerschaft mit Flight Safety International und Varjo. Mit seinen herausragenden Mixed Reality-Fähigkeiten habe Novasim MR das Vertrauen von Lufthansa Aviation Training gewonnen und erfülle deren hohe Erwartungen. Das Setup ermögliche es dem Trainingspiloten, mit einem Varjo XR-3 Headset mit einem echten DA-42-Cockpit, inklusive Garmin G1000 zu interagieren und von der virtuellen 360-Grad-Aussensicht des Vital 1150 Level-D Image Generators von Flight Safety zu profitieren. Die NovaSim MR DA-42 entspreche der neuesten Technologie, die sogar eine zukünftige Zertifizierung für Flugsimulatoren ermöglich, so Brunner weiter.

„Es ist uns eine grosse Freude und Ehre, dass eine der grössten, bekanntesten und anerkanntesten Pilotenausbildungsstätten unser Unternehmen ausgewählt hat, um an der nächsten Generation von Flugtrainingsgeräten auf der Basis unseres Full Motion Mixed Reality Simulators Novasim mitzuarbeiten“, sagte Roger Klingler, CEO von Brunner. „Wir freuen uns, dass wir mit der Brunner Elektronik AG einen Partner haben, der unsere Anforderungen an innovative Trainingsgeräte für die zukünftige Pilotenausbildung versteht“, sagt Carsten Mangasser, Leiter der Pilotenschule der Lufthansa Aviation Training Switzerland AG.  hjb

08. November 2021: Herbst im Tal – Winter in den Bergen. Das schöne Wochenendwetter und die Schneefälle der letzten Tage lockten am Wochenende viele Skifahrer in die Wintersportgebiete von Zermatt und Saas-Fee. Nicht ohne Folgen für die Crews der Air Zermatt: Die Bergretter mussten zu erstaunlich vielen Rettungseinsätzen ausrücken.

Einige Wintersportler liessen sich am vergangenen Wochenende nicht zweimal bitten und nutzten die frisch verschneiten Skipisten von Zermatt und Saas-Fee. Herrliches Wetter und winterliche Verhältnisse lockten viele Wintersportler zum ersten Mal in der noch jungen Saison auf die Pisten. Bereits am Samstag rückten die Rettungscrews der Air Zermatt zu insgesamt zehn Einsätzen aus. Neben Skifahrern und Snowboardern, welche allesamt mit mittelschweren Verletzungen ins Spital von Visp überflogen werden konnten, mussten die Rettungsteams zusammen mit Rettungsspezialisten der Rettungsstation Zermatt zu zwei Spaltenrettungen in der Region Klein Matterhorn ausrücken. Bei beiden Einsätzen konnten die Patienten glücklicherweise ohne grosse Verletzungen geborgen werden. Auch am Sonntag mussten die Crews zu zwei weiteren Spaltenrettungen ausrücken – zum grossen Glück wiederum mit Patienten ohne grössere Verletzungen. Insgesamt leistete die Air Zermatt somit am vergangenen Wochenende eigenen Angaben zufolge total 15 Rettungseinsätze.  pd

08. November 2021: Von SR Technics Switzerland AG wird Cargologic AG per 1. Januar 2022 zusätzlich zu ihren bisherigen Tätigkeitsfeldern die Bereiche Unterhalt Fahrzeuge und Unterhalt Ground Support Equipment (GSE) übernehmen. Damit weite Cargologic ihren technischen Bereich nachhaltig aus und biete verstärkt Dienstleistungen für externe Kunden an, teilt der Frachtdienstleister mit.

Die Cargologic AG ist Marktführerin im Luftfrachtumschlag in der Schweiz und an den Flughäfen Zürich und Bern tätig. Dort übernimmt sie den Luftfrachtumschlag für Airlines und Spediteure sowie die Kontraktlogistik für Verlader. Zudem hat Cargologic umfassende technische Kompetenz etabliert und betreibt neben einer eigenen Staplerwerkstatt und Batterieladestation auch Unterhalt an diversen Ground Handling Equipments wie Luftfrachtpaletten und Kühlcontainern. Wichtige Fördersysteme wie Sendungslager und Luftfrachtpalettenlager werden ebenfalls von Mitarbeitenden von Cargologic gewartet.

Per 1. Januar 2022 wird Cargologic ihr Geschäftsfeld weiter ausbauen und die Bereiche Unterhalt Fahrzeuge und Unterhalt Ground Support Equipment (GSE) von SR Technics übernehmen. Im Rahmen dieser Ausweitung gehen 2700 Quadratmeter bestehende Arbeitsfläche am Flughafen Zürich von SR Technics an Cargologic über. Zudem würden Mitarbeitenden von SR Technics entsprechende Stellenangebote unterbreitet, teilt Cargologic mit. Mit dieser Übernahme werde sie den eigenen technischen Bereich sinnvoll und nachhaltig erweitern und durch die neu geschaffenen Synergien verstärkt Dienstleistungen für externe Kunden erbringen. «Wir sind überzeugt, dass wir wachsen und weiterhin qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten können», sagt Marco Gredig, Geschäftsführer von Cargologic AG.

Jean-Marc Lenz, CEO von SR Technics kommentiert: «Im Zuge unserer strategischen Ausrichtung auf die Triebwerkswartung und Line Maintenance in der Schweiz sind wir stets darin bestrebt gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen zu finden, dass alle Kunden auch weiterhin die benötigten Dienstleistungen im gewohnten Umfang erhalten werden. Die wertvollen Kompetenzen sowie die Expertise unserer Mitarbeitenden wurde erkannt und es freut mich, dass Cargologic entsprechende Stellenangebote offeriert.“ Die Unterhaltsarbeiten werden zum grössten Teil für flughafenspezifische Fahrzeuge, Geräte und Equipment erbracht. Aufgrund der speziellen Rahmenbedingungen im Flughafenumfeld betreffend Sicherheit und Zollgrenze, wird die neu dazugehörige Einheit weiterhin flughafenseitig angesiedelt sein. Organisatorisch gehört die sie in den Geschäftsbereich «Technics & Application», der als gesamtes auf dem Markt positioniert und stetig weiterentwickelt wird.  pd

07. November 2021: Die grosse Zahl von Anmeldungen für die Luftfahrtmesse AERO (27. bis 30. April 2022) unterstreiche die Bedeutung der Messe für die internationale Branche, teilt die Messeleitung mit. Der Neustart nach der Coronakrise – 2020 und 2021 hat die Messe nicht stattgefunden – und die Herausforderungen der Zukunft für die Allgemeine Luftfahrt stehen im Mittelpunkt der AERO 2022.

Vom 27. bis zum 30. April 2022 wird sich die Luftfahrtbranche wieder in Friedrichshafen zur AERO 2022 treffen, nachdem die Messe in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Beschränkungen während der Coronakrise nicht stattfinden konnte. Die Veranstalter sehen eine grosse Nachfrage nach Ausstellungsflächen und haben bereits jetzt verbindliche Standbuchungen von vielen wichtigen Herstellern, Dienstleistern und Organisationen vorliegen. AERO Bereichsleiter Roland Bosch und Projektleiter Tobias Bretzel berichten: „Der Stand der Anmeldungen liegt heute schon deutlich höher als zum vergleichbaren Zeitpunkt für die Rekord-AERO im Jahr 2019.“

Zu den Herstellern, die bereits ihre Teilnahme an der AERO 2022 zugesagt haben, gehören unter anderem: Cirrus Aircraft, Diamond Aircraft Industries, Tecnam, Piper Aircraft oder Flight Design. „Die Buchungen zeigen, wie sehr sich die Menschen darauf freuen, sich wieder persönlich zu treffen, um sich über Neuheiten zu informieren, Informationen auszutauschen und Geschäfte anzubahnen“, so Tobias Bretzel. Die AERO als größte Messe für die Allgemeine Luftfahrt in Europa ist für die Branche von überragender Bedeutung. Die Messe am Bodensee zieht traditionell ein stark internationales und qualifiziertes Fachpublikum an – auf der AERO 2019 hatten rund 60 Prozent der Besucher eine Pilotenlizenz.

Die AERO 2022 stehe ganz im Zeichen des Neustarts der Branche nach der Pandemie, auch das Thema Nachhaltigkeit in der Luftfahrt werde eine zentrale Rolle spielen, so die Messeleitung. Die kommende Edition wird ein komplettes Angebot für alle Bereiche der Allgemeinen Luftfahrt bieten. Präsent sind Fluggeräte von der zivilen Drohne über Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge und Gyrocopter, Helikopter, Reise- und Trainingsflugzeuge mit Kolbenmotor oder Propellerturbine bis hin zu Businessjets. Neue Antriebssysteme, Elektroflug, modernste Avionik, Dienstleistungen und Zubehör für Piloten sind weitere Schwerpunkte. Diese Themenbereiche spiegeln auch in den AERO Conferences wider und machen Europas grösste Veranstaltung der Allgemeinen Luftfahrt dadurch auch zu einer wichtigen Plattform für Wissensaustausch und Weiterbildung.  pd

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05. November 2021: Nachdem sie den Flug auf die Kapverden bereits vor einem Jahr im Programm hatte, ihn aber pandemiebedingt wieder herausnahm, bietet Edelweiss die Rotation nach Sal über den Winter wieder an. Auch Agadir und Muskat sind neu im Winterflugplan. Zudem sei die Produktion der Flotte wieder auf Vor-Corona-Niveau, teilt die Ferienfluggesellschaft heute mit.

Die Erstflüge nach Sal auf den Kapverden am 1. November und Muskat am 2. November feierte Edelweiss mit einem traditionellen «Ribbon Cut» am Gate am Flughafen Zürich. Edelweiss-CEO Bernd Bauer hat am Gate vor dem Boarding die Fluggäste des Erstfluges nach Maskat begrüsst und das rote Band gemeinsam mit Florian Raff (Head Aviation Development & Statistics, Flughafen Zürich AG) und der Edelweiss-Crew feierlich zerschnitten. Mit Agadir in Marokko folgte am 3. November bereits der dritte Erstflug in dieser Woche für Edelweiss.

Am 28. November findet der Erstflug nach Liberia in Costa Rica statt und am 6. Dezember nimmt Edelweiss Luxor ins Flugprogramm auf. Nach der pandemiebedingten Pause fliegt Edelweiss seit dem 31. Oktober wieder Phuket und seit dem 4. November wieder Colombo in Sri Lanka an. «Ich freue mich sehr, dass wir die neuen Destinationen in unser Flugprogramm aufnehmen können. Ich werte dies zudem auch als zukunftsweisendes Signal für unser Unternehmen und bin überzeugt, dass der gesamte Winterflugplan von Edelweiss bei unseren Gästen Anklang finden wird. Insbesondere auch, weil alle buchbaren Ferienziele für geimpfte Passagiere quarantänefrei bereisbar sind.» sagt Bernd Bauer, CEO von Edelweiss.

Mit dem Winterflugplan fliegt Edelweiss 50 Ferienziele in 29 Ländern an. Die Produktivität der Kurz- und Langstreckenflotte erreiche während den nächsten Monaten das Niveau von 2019, teilt Edelweiss weiter mit. Aufgrund der grossen Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer, bietet Edelweiss über die Festtage 2021/22 zu auserwählten Ferienzielen mehr Verbindungen an.  pd

Direkt zu Edelweiss

Edelweiss-CEO Bernd Bauer und Florian Raff von der Flughafen Zürich AG beim Erstflug nach Muskat. Foto Edelweiss

 

04. November 2021: Die Aero2 von Dufour Aerospace hat als Technologiedemonstrator so sehr überzeugt, dass die Schweizer Firma entschieden hat, das eVTOL-Fluggerät mit Tilt-Wing-Konzept nun auf den Markt zu bringen. Die unbemannte Aero2 mit Elektro- oder Hybridantrieb soll bis zu 40 Kilogramm Nutzlast transportieren.

Die 2017 gegründete Firma Dufour Aerospace hat sich der Entwicklung von Tilt-Wing-(Kippflügel) Fluggeräten verschrieben. Die Aero2 soll nun als erstes kommerzielles Produkt auf den Markt kommen. Als eVTOL-Plattform hat die Aero2 mit einem Startgewicht von 150 Kilogramm die Fähigkeit, senkrecht zu starten und zu landen und soll mit hybrider Antriebslösung Flüge bis drei Stunden Dauer durchführen können. Rein elektrisch Betrieben wird eine maximale Flugdauer von einer Stunde erreicht. Die maximale Reisegeschwindigkeit beträgt 92 Knoten (170 km/h).

Der CEO und Co-Gründer von Dufour Aerospace, Thomas Pfammatter, bezeichnet die Aero2 als «so flexibel wie ein Schweizer Taschenmesser». In der Nase der Aero2 können verschiedene Nutzlast-Boxen bis 40 Kilogramm Gewicht untergebracht werden. Thomas Pfammatter sieht Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Logistik, Überwachung und Vermessung oder öffentliche Sicherheit. Wie die Co-Gründerin und CTO Jasmine Kent in einer Firmenmitteilung sagte, wird die Entwicklung der Aero2 fortgesetzt und mit weiteren Prototypen sollen Elemente wie ein Hybridantrieb, Enteisungsfähigkeit und ein Selbstdiagnosesystem verfügbar gemacht werden. Dufour Aerospace plant, bereits 2023 mit der kommerziellen Serienproduktion der Aero2 zu starten und betont, dass die Aero2 gemäss den geltenden EASA-Vorgaben zertifiziert wird (EASA’s Special Condition for Light Unmanned Aerial Systems).

Parallel arbeitet Dufour Aerospace an der Entwicklung der Aero3, dem Flaggschiff des Unternehmens. Ebenfalls nach dem Tilt-Wing-Prinzip aufgebaut, soll die bemannte Aero3 die Aufgaben übernehmen, für die heute leichte ein- und zweimotorige Helikopter eingesetzt werden – dank Kippflügel bei tieferen Betriebskosten und höheren Fluggeschwindigkeiten. Für die Entwicklung der Aero3 ist die Rega eine Entwicklungspartnerschaft mit Dufour Aerospace eingegangen. Auch die Aero1, der erste rein elektrische Kunstflugtrainer, wird auf den neusten Stand der Technik gebracht. Das einsitzige Flugzeug erhält derzeit einen Elektroantrieb der jüngsten Generation mit zwei Motoren. Aero1 wird auch als fliegender Testträger für Technologien verwendet, die bei der Aero2 und der Aero3 zum Einsatz kommen. pd / eb www.dufour.aero

Eine Grafik der Aero3 im Einsatz im Rettungsdienst. Das Kippflügel-Prinzip verbindet Vorteile von Flächenflugzeugen und Helikoptern. Grafik Dufour Aerospace

03. November 2021: Swiss und auch die gesamte Lufthansa Group haben das dritte Quartal 2021 mit einem Gewinn abgeschlossen. Dies ist sehr erfreulich, darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Verkehrsentwicklung erst rund 50 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht hat. Für das gesamte Jahr 2021 erwartet die Lufthansa Group deshalb einen operativen Verlust, der aber nur noch halb so hoch sein sollte wie 2020, also etwa 2,25 Milliarden Euro.

Im saisonal stärksten dritten Quartal hat Swiss eine signifikante Zunahme der Reisetätigkeit verzeichnet. In den Sommermonaten konnte sie ihr Angebot auf 55 Prozent der Vorkrisenkapazität erhöhen und absetzen. Dies resultierte in einer Steigerung des Betriebsertrags um 91 Prozent auf  707,8 Millionen Franken (Q3 2020: 370,5 Millionen). Durch die Erhöhung des Angebots und erhebliche Kostensenkungen hat Swiss im dritten Quartal einen operativen Gewinn in Höhe von 6,7 Millionen. (Q3 2020: Verlust von 148,3 Millionen) erwirtschaften können. Über neun Monate betrachtet konnte sie damit den operativen Verlust im laufenden Geschäftsjahr auf 391 Millionen  (1. – 3. Quartal 2020: – 415 Millionen.) reduzieren, obschon die ersten beiden Monate des Jahres 2020 noch nicht von der Krise betroffen waren. Der Betriebsertrag ging in den ersten neun Monaten um rund elf Prozent auf  1,37 Milliarden zurück (1. – 3. Quartal 2020:  1,54 Milliarden). Weiterhin habe eine sehr starke Frachtnachfrage das nach wie vor schwache Passagiergeschäft teilweise kompensiert, teilt Swiss weiter mit.

Die Lufthansa Group stellt einen deutlichen Anstieg bei Neubuchungen fest, sie sollen bereits wieder 80 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht haben. Der  Adjusted EBIT im dritten Quartal beträgt 272 Millionen Euro vor den Restrukturierungskosten und ist erstmals seit Beginn der Pandemie wieder positiv. Lufthansa Cargo erwirtschaftete erneut ein Rekordergebnis, der Adjusted EBIT im dritten Quartal beträgt 301 Millionen Euro. Auch Eurowings sorgt für gute News: Dank dem erfolgreichen Turnaround hat sie ein operatives Ergebnis von 108 Millionen Euro im dritten Quartal erreicht. Zudem teilt die Lufthansa Group mit, dass die  Transformation des Unternehmens mit grossen Schritten voranschreite, Kosteneinsparungen von 2,5 Milliarden Euro seien bereits umgesetzt.  hjb

Swiss-2021-3.Quartal

Lufthansa Group 2021-3.Quartal

02. November 2021: Er fällt auf in seinem knallgelben Outfit, der neuste Rettungshelikopter in der Flotte der Air-Glaciers. Ende Oktober wurde der gelbe EC135 T2+ HB-ZUC auf der Basis Collombey offiziell in Dienst gestellt. Ausschliesslich für Rettungseinsätze reserviert, steht „Uniform Charlie“ in Collombey ganzjährig auf Pikett und kann tagsüber innert fünf Minuten zu Rettungsflügen starten.

Der zusätzliche EC135-Rettungshelikopter in der Air-Glaciers-Flotte ergänzt die beiden in Sion und Lauterbrunnen stationierten EC135 und soll ab Collombey vor allem für eine bessere Abdeckung mit Hilfestellungen aus der Luft im Chablais wie auch im Berner Oberland und im Zentralwallis sorgen. Bei Bedarf kann Air-Glaciers zusätzlich Helikopter der AS350B3-Flotte aufbieten, beispielsweise bei Lawinenniedergängen, für Suchflüge oder Evakuationen. Der EC135 T2+ HB-ZUC wurde Mitte August im Schweizer Luftfahrzeugregister eingetragen. Neben der medizinischen Innenausstattung verfügt der Helikopter auch über eine 90-Meter-Rettungswinde. Ende Juli 2021 ist die 2011 gebaute Maschine mit der italienischen Registration I-HFVG des vorherigen Betreibers im Wallis eingetroffen. Elifriulia hatte die zweimotorige Maschine in Norditalien bereits als Rettungshelikopter eingesetzt. Es ist vorgesehen, dass das leuchtgelbe Farbkleid des HB-ZUC, das mit seinen blauen Aufschriften auf die 56-jährige Geschichte der Air-Glaciers aufmerksam macht, im Verlauf des nächsten Jahres den üblichen Air-Glaciers-Farben Platz macht.

Der Kanton Wallis verfügt mit diesem zusätzlichen Helikopter, der das Rettungsnetz im Unterwallis verstärkt, mit Zermatt, Gampel, Sion und Collombey über vier Rettungshelikopter-Basen, die Air Zermatt und die Schwestergesellschaft Air-Glaciers betreiben. eb/pd www.air-glaciers.ch

Der EC135 T2+ HB-ZUC der Air-Glaciers ist mit einer 90-Meter-Rettungswinde ausgerüstet. Foto Air-Glaciers

Der in Collombey stationierte EC135 HB-ZUC ergänzt die in Sion und Lauterbrunnen stationierten EC135-Rettungshelikopter der Air-Glaciers. Foto Air-Glaciers

01. November 2021: Nach der pandemiebedingten Unterbrechung hat United Airlines heute wieder die Nonstop-Flüge zwischen Genf und dem Flughafen New York-Newark aufgenommen. Viermal pro Woche startet der Flug UA 957 um 9.15 Uhr vom Genève Aéroport und erreicht den Newark Liberty International Airport um 13.20 Uhr Ortszeit, wie die Airline mitteilt.

Zum Einsatz kommt jeweils eine Boeing 767-300ER in spezieller Konfiguration. Die Maschine verfügt über ein grösseres Sitzplatzangebot in den Premiumkabinen. So befinden sich von den 167 Sitzplätzen 46 Flatbeds in United Polaris, die alle direkten Zugang zum Gang haben, sowie 22 Plätze in der neuen United Premium Plus Economy.

„Angesichts der bevorstehenden Grenzöffnung der USA für geimpfte Reisende am 8. November 2021 sind wir sehr glücklich darüber, dass wir nun diese für Geschäftsreisende und Touristen wichtige Strecke wieder aufnehmen können, noch dazu mit besonders grossem Angebot in der Premiumkabine“, sagte Reto Schneider, Country Sales Manager Switzerland bei United. „Die Wiederaufnahme dieser Flüge ist ein weiteres Bekenntnis von United für den Schweizer Markt und bildet den Auftakt für eine weitere Expansion auf insgesamt sechs Routen im Sommer 2022 zwischen der Schweiz und den USA.“

Neben den wieder aufgenommen Flügen zwischen Genf und New York/Newark fliegt United aktuell auf den Strecken von Zürich nach New York-Newark und Washington-Dulles. Noch bis Jahresende wird die amerikanische Fluglinie auch die Verbindung zwischen Genf und der US-Hauptstadt Washington, DC wieder bedienen. Ganz neu folgen ab 24. April 2022 die täglichen Flüge von Zürich nach Chicago. Ausserdem ist ab Mai 2022 wieder die saisonale Verbindung zwischen Zürich und San Francisco vorgesehen.  pd

Mit diesem Plakat freute sich United über die Wiederaufnahme der Flüge ab Genf am 1. November 2021. Foto United

30. Oktober 2021: Über die Weihnachts- und Neujahrsfesttage fliegt EasyJet von Zürich nach Palermo, Catania, Brindisi und Neapel. Ab dem 4. Dezember und bis im Frühling wird die Strecke Basel-Bari mit zwei Flügen pro Woche bedient, wie die Airline mitteilt.

EasyJet, nach Swiss die zweitgrösste Fluggesellschaft der Schweiz, erweitert den Flugplan ab Zürich und Basel und nimmt saisonal verschiedene Strecken in den Süden Italiens wieder in Betrieb. Neben Zürich und Basel bedient EasyJet ab Genf auch Brindisi, Catania, Palermo und Neapel. Ab Genf und Basel wird Rom-Fiumicino ganzjährig angeflogen.

Wie EasyJet weiter mitteilt, hat sie die Flexibilitätspolitik für Reisende, welche noch mit dem Kauf ihres Tickets zögern, bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Alle Passagiere können ihre Flüge bis zu zwei Stunden vor Abflug und für alle angebotenen Ziele ohne zusätzliche Kosten ändern. Neu bietet EasyJet den Tarif Standard Plus an. Er beinhaltet Sonderleistungen wie einen Sitzplatz in der ersten Reihe, grosses Handgepäck und Speedy Boarding. pd