21. Juli 2021: Nur sechs Monate nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags für 18 Rafale hat Dassault Aviation heute das erste Flugzeug an Griechenland übergeben. Mit dieser Rafale und mit weiteren fünf der französischen Luftwaffe werden Piloten und Techniker in Frankreich ausgebildet, bevor sie auf dem Luftwaffenstützpunkt Tanagra eingesetzt werden, wie Dassault Aviation weiter mitteilt.

Die Übergabezeremonie mit Eric Trappier, dem Vorsitzenden und CEO von Dassault Aviation, fand in Anwesenheit von Nikolaos Panagiotopoulos, dem griechischen Verteidigungsminister statt, im Flight Test Center in Istres statt. Die erste Gruppe von Piloten der Hellenic Air Force (HAF), die bereits seit mehreren Monate von der französischen Luftwaffe ausgebildet werden, und 50 HAF-Techniker werden das Dassault Aviation Conversion Training Center (CTC) in Mérignac, besuchen, um ihre Ausbildung fortzusetzen.

Mit der Rafale werde die Hellenic Air Force über ein Mehrzweck-Kampfflugzeug der neuesten Generation verfügen, womit Griechenland ihre geostrategische Position in voller Souveränität sicherstellen könne, teilt Dassault weiter mit. Die Auslieferung der ersten Rafale sei ein klarer Beweis für die Entschlossenheit Frankreichs, die Erwartungen der griechischen Regierung  zu erfüllen und sich aktiv an der Souveränität des Landes zu beteiligen. Zudem werde auch die aussergewöhnliche Qualität der Zusammenarbeit von Dassault Aviation mit der Hellenic Air Force über mehr als 45 Jahre in ununterbrochener und solider Partnerschaft verdeutlicht, so Dassault Aviation weiter.

„Nach der Mirage F1 im Jahr 1974, der Mirage 2000 im Jahr 1985 und der Mirage 2000-5 im Jahr 2000 trägt die Rafale stolz die Farben der griechischen Luftwaffe. Die Rafale ist ein strategischer Wendepunkt für die Hellenic Air Force und wird eine aktive Rolle dabei spielen, die Führung Griechenlands als regionale Grossmacht sicherzustellen. Ich möchte unser uneingeschränktes Engagement für den Erfolg der Rafale in Griechenland bekräftigen “, erklärte Eric Trappier, Chairman und CEO von Dassault Aviation. hjb

Die erste Rafale für Griechenland wurde am 21. Juli 2021 übergeben. Foto Dassault Aviation

Die erste Rafale für Griechenland wurde am 21. Juli 2021 übergeben. Foto Dassault Aviation

21. Juli 2021: Am Abend des 20. Julis ist bei einem erneuten Flugzeugabsturz in der Schweiz eine Person ums Leben gekommen. Der Bücker Jungmann HB-UVC stürzte mit zwei Personen an Bord aus noch nicht geklärten Gründen in ein Feld bei Subingen. Wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilte, wurde eine Person schwer verletzt, die andere sei noch an der Unfallstelle verstorben. Es ist dies der zweite tödliche Flugzeugabsturz in der Schweiz innert wenigen Tagen, vergangenen Sonntag verunfallte bereits eine Mooney am Gotthard.

Die Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn erhielt am Dienstag, 20. Juli, kurz vor 20.25 Uhr, mehrere Meldungen, wonach in Subingen ein Kleinflugzeug auf einer Wiese ausserhalb des Wohngebiets abgestürzt sei. Dabei verletzte sich einer der beiden Flugzeuginsassen schwer. Er wurde mit einem Rettungshelikopter der Rega in ein Spital geflogen, wie die Kapo Solothurn mitteilte. Der zweite Insasse sei noch auf der Unfallstelle verstorben. Die Unfallursache wird durch die Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) untersucht. Nebst der Polizei standen die Feuerwehren Subingen und Zuchwil, die Rettungsflugwacht der Rettungsdienst, die Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn sowie Mitarbeitende der SUST im Einsatz. Der Grosseinsatz dauerte bis Mitternacht.

Beim verunfallten Flugzeug handelt es sich um den 1939 gebauten Bücker Bü-131 Jungmann HB-UVC, der von einem Walter Minor 4-III Motor angetrieben wurde. Er war von Langenthal aus gestartet und sollte auch wieder dorthin zurückkehren. Auf einem Augenzeugen-Video ist zu beobachten, dass der Bücker dem Boden entgegen trudelt.   Hansjörg Bürgi

 

20. Juli 2021: Die Schweizer Fluggesellschaft Helvetic Airways bietet jetzt ein kulinarisches Erlebnis, das Qualität, Frische und Swissness vereint. Die Menüs werden allen Fluggästen mit Abflug- und Zielflughafen Basel-Mulhouse-Freiburg und Bern-Belp serviert und gehören zum All-inclusive-Angebot von Helvetic, wie die Airline heute mitteilt.

Helvetic Airways hat das Bordcatering für den Sommerflugplan ab den beiden Schweizer Flughäfen angepasst. Die Regionalfluggesellschaft setzt fortan auf praktische, ansprechend designte Boxen in den Schweizer Nationalfarben Rot und Weiss. Die aus lokalen Zutaten frisch zubereiteten und mit Liebe zum Detail angerichteten Menüs sorgen an Bord für eine gehobene, kulinarische Atmosphäre. Franz Lindauer, Verantwortlicher Product & Inflight experience bei Helvetic Airways: «Das Ziel ist es, unsere Gäste kulinarisch auf die Ferien und die Heimreise in die Schweiz einzustimmen. Unser Angebot an Menüs und Getränken spiegelt unsere Schweizer Werte wider, jedoch auch die Qualität und Sorgfalt, mit der sie ausgewählt werden.»

Ab der neuen Basis EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg wird den Reisenden Richtung Larnaca oder Santorin auf dem ersten Flug des Tages ein typisches Schweizer Zmorge mit Omelette serviert. Für den Rückflug erwartet die Fluggäste ein traditionelles Kalbsgeschnetzeltes mit Rösti. Auf den Flügen von oder nach Jerez de la Frontera bietet Helvetic den Gästen ein spanisch inspiriertes, reich garniertes Sandwich an. Für die Passagiere, die vom Flughafen Bern-Belp abfliegen, steht hingegen ein bunter griechischer Salat mit Moussaka auf dem Menü.

Neben dem Mineralwasser aus der Quelle Gontenbad im Appenzell wird das Bordverpflegungskonzept durch ein breites Angebot an Softdrinks ergänzt, was ganz der «All- inclusive»-Philosophie von Helvetic Airways entspricht. Alkoholische Getränke wie Wein, Bier und Sekt sind im Gegenteil kostenpflichtig. Helvetic-Passagiere, die ihr gastronomisches Erlebnis über den Wolken nach ihren persönlichen Wünschen ändern möchten, können dies bis zu 72 Stunden vor dem Abflug tun. Eine grosse Auswahl an vegetarischen, koscheren, veganen oder glutenfreien Menüs kann ohne Zusatzkosten auf der Reservierungsplattform https://booking.helvetic.com/ bestellt werden.  pd

19. Juli 2021: Beim Absturz einer Mooney M20J ist am Sonntagabend im Gotthardgebiet ein deutscher Pilot ums Leben gekommen. Er war allein an Bord. Für die Bergung des Flugzeugwracks wurden Heli von Swisshelicopter und der Rotex eingesetzt, wie die Urner Kantonspolizei weiter mitteilte.

Am Sonntag, 18. Juli, gegen 16.30 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Uri die Meldung über einen möglichen Absturz einer in Deutschland immatrikulierten Mooney im Gotthardgebiet ein. Zeitgleich wurde die Rega aufgeboten. Die genaue Absturzstelle konnte nicht sofort eruiert werden, da durch Abstrahlungen im Gebirge verschiedene Peilungen angezeigt wurden. Erste Hinweise liessen jedoch darauf schliessen, dass sich die Absturzstelle auf Urner Gebiet, kurz vor der Kantonsgrenze zum Tessin befinden könnte. Die Kantonspolizei Uri bot umgehend die erforderlichen Einsatzkräfte auf und leitete eine kantonsübergreifende Such-, Rettungs- und Bergungsaktion ein. Aufgrund des dichten Nebels im möglichen Absturzgebiet sei in den Stunden nach Eingang der Ereignismeldung nur eine terrestrische Suche möglich gewesen, teilt die Kapo Uri weiter mit.

Erst am Montag gegen 3 Uhr in der Früh, nach aufklarendem Wetter, konnte die Absturzstelle aus der Luft durch die Rega geortet werden. Die Absturzstelle befindet sich in unwegsamem Berggelände im Gebiet Gloggentürmli in rund 2700 Meter über Meer. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, konnten sie feststellen, dass der 60-jährige deutsche Pilot, welcher alleine unterwegs war, beim Absturz ums Leben gekommen war. Beim Flugzeug handelt es sich um die Mooney M20J D-EMPE, die im Sichtflug von Donaueschingen nach Locarno unterwegs war, wie die SUST am 29. Juli mitteilte.

Die Personenbergung erfolgte durch die Rega und die Alpine Rettung Schweiz. Für die aufwendige Bergung des Flugzeugwracks wurden die Swisshelicopter und die Rotex aufgeboten. Die Kantonspolizei Uri hat in Zusammenarbeit mit den Spezialisten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) und unter der Leitung der Bundesanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.  Im Einsatz standen gemäss weiteren Angaben der Kapo Uri die Alpine Rettung Schweiz, die Luftwaffe (SAR), ein Team der Rega, die ARCC Zürich, die SUST, das Amt für Umweltschutz, die Feuerwehr Andermatt, ein regionales Bestattungsunternehmen, die Swiss Helicopter AG, die Rotex Helicopter AG, die Bundesanwaltschaft sowie die Kantonspolizeien Tessin und Uri.  hjb

 

19. Juli 2021: Am 1. August treten für die Schweizer Luftfahrt relevante neue EU-Regeln in Kraft. So wird der Spielraum bei den Slots vergrössert, das Evidence Based Training Programm gewinnt in der Ausbildung an Bedeutung und Fracht für EU-Destinationen wird bereits beim Verlad einer Risikoanalyse unterzogen. Dies hat der gemischte Luftverkehrsausschuss Schweiz-EU beschlossen, wie das BAZL heute mitteilt.

Bislang haben Luftfahrtunternehmen ihr Anrecht auf  Slots auf europäischen Flughäfen verloren, wenn sie diese nicht zu mindestens 80 Prozent nutzten. Diese Regelung galt bis zur Corona-Pandemie. Die neue «EU-Slot-Verordnung» lässt gemäss der BAZL-Mitteilung den Luftfahrtunternehmen künftig mehr Spielraum bei der Nutzung dieser Zeitfenster für Starts und Landungen.

Bei der Flugsicherheit steht es Flugbetrieben in Zukunft frei, bisherige Trainings und Checks durch ein Ausbildungsprogramm (Evidence Based Training Program) zu ersetzen. Dieses Programm basiert auf Regeln der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO. Es habe zum Ziel, die Befähigung einer Pilotin oder eines Piloten unter Berücksichtigung einer Reihe von Kompetenzen zu entwickeln und zu beurteilen, statt die Leistung bei einzelnen Ereignissen oder Manövern zu messen, so das BAZL weiter.

Bei der Luftsicherheit werden Waren auf dem Luftweg in die EU neu bereits vor dem Verlad in ein Luftfahrzeug einer ersten Risikoanalyse unterzogen und nicht erst beim Ausladen an der Destination. Ausserdem übernimmt die Schweiz weitere Vorschriften zur Steigerung der Effizienz im Flugverkehrsmanagement (ATM) mit dem Ziel, die Präzision der Anflugrouten sowie die Pistensicherheit zu verbessern. Der Bundesrat hat die Übernahme der neuen Bestimmungen an seiner Sitzung vom 23. Juni genehmigt. Für die Schweiz unterzeichnete der Direktor des Bundesamtes für Zivilluftfahrt, Christian Hegner, den Beschluss. Die neuen Bestimmungen des Abkommens treten in der Schweiz am 1. August 2021 in Kraft.  pd

18. Juli 2021: Seit gut einem Monat finden auch ab dem Flughafen Lugano wieder regelmässige Flüge zu Feriendestinationen statt. Die französische Twin Jet verbindet das Tessin jedes Wochenende mit Olbia und Cagliari, die tschechische Silver Air fliegt nach Elba. Beide setzen 19-plätzige Turboprops ein.

Am 19. Juni startete Twin Jet mit einer ihrer Beech 1900D die Ferienflugsaison 2021 in Lugano. Noch bis zum 29. August wird jeden Samstag um 10 Uhr nach Olbia gestartet, die Landung erfolgt um 11.30 Uhr, um 13 Uhr wird zum Rückflug nach Lugano abgehoben, wo der Twin-Jet-Flug um 14.30 Uhr eintreffen sollte. Cagliari wird jeweils sonntags angeflogen: Start in Lugano ist um 9 Uhr, die Landung in Cagliari um 11 Uhr, der Rückflug erfolgt um 13 Uhr und sollte um 15 Uhr in Lugano aufsetzen.

Wer mit einem exotischen Flugzeug ab der Schweiz fliegen möchte, der sollte mit Silver Air von Lugano nach Elba reisen. Denn die kleine tschechiche Airlines setzt zwei Let-410 UVP E-20 Turbolet ein, die in Europa nur noch selten im Passagierverkehr zu finden sind. Der zweimotorige Turboprop verfügt über keine Druckkabine und kann höchstens auf Flight Level 140 steigen, aber für den Flug von Lugano nach Elba sind ja keine hohen Berge zu überwinden.  Zwischen dem 24. Juni und 28. Juli fliegt die Let-410 auch mittwochs um 12.15 Uhr als SLD803 von Lugano nach Elba, wo sie um 13.45 Uhr eintrifft. Der Rückflug SLD804 ist um 14.30 Uhr und landet um 16 Uhr wieder in Lugano. Der Sonntagsflug SLD801 findet noch bis am 26. September statt und verlässt Lugano um 9.30 Uhr, um um 11 Uhr in Elba zu landen. Der Rückflug SLD802 startet in Elba um 11.45 Uhr und erreicht Lugano um 13.15 Uhr.  hjb

Mit einer Beech 1900D fliegt Twin Jet von Lugano nach Olbia und Cagliari. Foto Chris Destefani

Zur Website von Lugano Airport:

 

17. Juli 2021: Wegen den heftigen Niederschlägen der vergangenen Tagen ist die Graspiste auf dem Hasenstrick im Zürcher Oberland nicht benutzbar. Deshalb müssen die zur Wiederbelebung des Flugfeldes organisierten Flugtage verschoben werden. Die organisierende Fluggruppe Hasenstrick gibt das neue Datum bekannt, sobald die Details klar sind. hjb

Zur Fluggruppe Hasenstrick

16. Juli 2021: Obwohl die Schweiz nicht die Rafale als neuen Kampfjet gewählt hat, kauft die französische Luftwaffe neun weitere Pilatus PC-21. Sie wird sodann 26 dieser modernsten Trainingssysteme betreiben. Wie die Pilatus Flugzeugwerke AG heute mitteilt, hat die „L’Armée de l’air et de l’espace“ bereits vor vier Jahren 17 PC-21 bestellt und setzt sie seit 2018 erfolgreich in der Pilotenausbildung ein (siehe auch SkyNews.ch 04/2021).

L’Armée de l’air et de l’espace, eine der renommiertesten Luftwaffen der Welt, hat zusätzlich neun PC-21 bestellt und beweise mit diesem zusätzlichen Vertrag, wie effizient das Trainingssystem von Pilatus sei, teilt der Schweizer Flugzeugbauer mit. Die PC-21 werden für die Ausbildung der zukünftigen Militärpiloten eingesetzt. Die PC-21 lösen zweistrahlige Alphajets ab, welche bisher für die Pilotenausbildung im Einsatz waren. Die Französische Beschaffungsbehörde Direction générale de l’armement (DGA) hat den Vertrag mit F-AIR 21 (Cognac Formation Aero SAS France) unterzeichnet, wobei Pilatus als exklusiver Unterlieferant amtiert und die neun PC-21 sowie weitere bodenbasierte Trainingssysteme und Ersatzteile beisteuern wird. Der Auftrag sichert Arbeitsplätze am Werkplatz Schweiz, wo die PC-21 produziert werden.

Markus Bucher, CEO von Pilatus, sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: «Frankreich evaluiert hochprofessionell, was Beweis genug ist, dass wir das weltbeste Trainingssystem in diesem Markt anbieten. Ich bin sehr erfreut, dass sich die französische Luftwaffe für weitere PC-21 entschieden hat. Nous vous remercions de faire confiance à Pilatus et à notre PC-21 – L’Armée de l’air et de l’espace pourra toujours compter sur notre meilleur service client!» Die PC-21 werden ab 2023 auf der Basis Cognac Châteaubernard in Westfrankreich stationiert. Seit 2018 sind PC-21 dort im Einsatz. Im 2020 konnten die ersten Piloten ihre Ausbildung, abschliessen. Mit den jetzt bestellten PC-21 wird sich die Flotte auf insgesamt 26 erhöhen. Nebst der Schweiz und Spanien ist Frankreich die dritte Nation Europas, welche mit dem PC-21 auf das weltweit modernste Trainingssystem setzt. Weltweit sind über 230 PC-21 bei neun Luftwaffen im Einsatz. Zudem wird der PC-21 für die Ausbildung von zukünftigen Testpiloten an der Empire Test Pilots’ School in Boscombe Down in England eingesetzt.

Angesichts immer knapper werdender finanzieller Mittel der Luftwaffen bietet der komplett neu entwickelte PC-21 eine hocheffiziente, smarte Plattform für die Ausbildung von Jetpiloten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat der PC-21 extrem hohe Ausstattungs- und Leistungsmerkmale. Sie ermöglichen dem einmotorigen Turboprop ein Einsatzspektrum, das bislang ausschliesslich Jets vorbehalten war. Der PC-21 lässt sich dabei viel kostengünstiger operieren als ein Jettrainer. Die Erfahrungen mit bestehenden PC-21-Kunden zeigten, dass es möglich sei, die Kosten für die Ausbildung eines angehenden Militärpilotenschülers mit dem Pilatus Trainingssystem um mehr als 50 Prozent zu senken, teilt Pilatus weiter mit. Zu diesem integrierten Konzept tragen auch Flugsimulatoren und sonstige bodenbasierte Lernmaterialen bei.  hjb

Die esten 17 an Frankreich gelieferten PC-21. Patrouillenflug zweier PC-21 der französischen Luftstreitkräfte. Foto Armee de l’Air

Patrouillenflug zweier PC-21 der französischen Luftstreitkräfte. Foto Armee de l’Air

Patrouillenflug zweier PC-21 der französischen Luftstreitkräfte. Foto Armee de l’Air

16. Juli 2021: Ein weiterer Verkaufserfolg für den Schweizer Heli-Simulatorenhersteller VRM Switzerland: Die Heli Austria Flight Academy wird je ein Robinson R22- und ein Airbus H125-Trainingsgerät von VRM Schweiz betreiben. Der R22 Simulator wird verwendet, um die Grundausbildung von Hubschrauberpiloten der Akademie zu modernisieren. Studierende können von einer hochmodernen Ausbildung bis hin zum kommerziellen Betrieb profitieren. Der Airbus H125 Simulator werde die Ausbildung und Überprüfung von kommerziellen Helipiloten ermöglichen. All dies verbessere die Flugsicherheit, sei kostengünstiger und umweltfreundlicher, teilt VRM Switzerland heute weiter mit.

Film dazu:

15. Juli 2021: Nein, nicht André Blattmann wird im Swiss-Verwaltungsrats ersetzt, sondern Detlef Kayser. Wie Swiss heute mitteilt, tritt Remco Steenbergen, der Finanzchef der Lufthansa-Group, an seine Stelle. Er wurde an einer ausserordentlichen Generalversammlung heute gewählt.

Der ehemalige Chef der Schweizer Armee, André Blattmann, hat sich wenige Tage vor dem Entscheid des Bundesrates zum neuen Kampfjet, der F-35A von Lockheed Martin, von diversen Medien zitieren lassen. Er kritisierte die Beschaffung von 36 neuen Kampfjets, 20 würden seiner Ansicht nach reichen, hiess es. Dies löste bei den Linksparteien und Armeegegnern viel Applaus aus, bei den Armeebefürwortern viel Kopfschütteln und Unverständnis. In den Medien wurde auch seine Funktion als Swiss-Verwaltungsrat in Frage gestellt. Doch er bleibt.

Neu ins fünfköpfige Gremium nimmt Remco Steenbergen, Chief Financial Officer bei der Lufthansa Group Einsitz. Weshalb er Detlef Kayser im Swiss-Verwaltungsrat ablöst, teilt Swiss nicht mit. VR-Präsident Reto Francioni wird wie folgt zitiert: «Ich danke Detlef Kayser für seinen grossen Einsatz für Swiss in schwieriger Zeit. Ich habe die äusserst konstruktive, kenntnisreiche und engagierte Zusammenarbeit sehr geschätzt und wünsche ihm das Beste für die Zukunft.»

Das neue Verwaltungsratsmitglied Remco Steenbergen ist seit dem 1. Januar 2021 Mitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG und hat die Funktion des CFO inne. Bevor er zur Lufthansa Group wechselte, arbeitete er ebenfalls als Group Chief Financial Officer für die Schokoladeherstellerin Barry Callebaut AG. Zudem war er in verschiedenen Funktionen beim niederländischen Elektrogerätefabrikanten Philips tätig, zuletzt als Executive Vice President in der Funktion des Chief Financial Officer HealthTech Businesses, Innovation & Group Functions. Bei Philips zeichnete Steenbergen für verschiedene leitende Positionen in Amsterdam, Boston und Dublin verantwortlich. Seine berufliche Karriere begann er bei KPMG in Amsterdam, London und Taipeh. Der gebürtige Niederländer wohnt in der Schweiz, ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

Reto Francioni: «Remco Steenbergen geniesst grossen Respekt und Anerkennung für seine Professionalität, Kompetenz und Kenntnis der weltweiten Märkte. Er wird Swiss eine grosse Unterstützung sein, ist er doch auch ein starker Befürworter der strategischen Ausrichtung unseres Unternehmens.» Der neue Swiss-Verwaltungsrat setzt sich somit aus Reto Francioni (Präsident), Christina Foerster, Doris Russi Schurter, André Blattmann sowie  Remco Steenbergen zusammen.   hjb

Der Verwaltungsrat von Swiss setzt sich neu aus Reto Francioni (Präsident, links), Christina Foerster, Doris Russi Schurter, André Blattmann und neu Remco Steenbergen zusammen. Fotos Swiss

Der Verwaltungsrat von Swiss setzt sich neu aus Reto Francioni (Präsident), Christina Foerster (links), Doris Russi Schurter, André Blattmann und Remco Steenbergen zusammen. Fotos Swiss