02. Juni 2021: Ende Mai hat Jet Aviation Basel mit der VP-CMA die allererste VVIP-Kabinenausstattung einer BBJ 737MAX-8 an einen nicht genannten Kunden ausgeliefert. Die Innenausstattung wurde vollständig im Completion Center von Jet Aviation in Basel entworfen und gefertigt. Dieser auf den Cayman Inseln registrierte BBJ sei die dritte Neuauslieferung eines Privatjets in diesem Jahr, teilt Jet Aviation weiter mit.

Die Neuauslieferung des weltweit ersten Boeing Business Jet-MAX-Flugzeugs schöpfe aus dem vollen Umfang der Fertigstellungskapazitäten von Jet Aviation heisst es weiter. Das Innendesign wurde vom Designstudio von Jet Aviation in Zusammenarbeit mit dem Kunden entworfen, um eine massgeschneiderte Kabine mit modernsten Systemen und Technologien nahtlos zu integrieren. „Der Auftrag umfasste auch ein gemütlicher Wohnraum, in dem man sich entspannen und den Flug geniessen kann“, erklärt Grischa Schmidt, Senior Director Design im Designstudio von Jet Aviation. „Der Wohnbereich verfügt über ein einladendes Sofa, einen Esstisch mit sieben Sitzplätzen und eine gut ausgestattete, funktionale Küche für feines Essen. Details aus Holz, weiche Stoffe und eine indirekte Beleuchtung ergänzen diese wohnliche und entspannende Atmosphäre.“

Das Interieur wurde vor Ort in Basel gefertigt und umfasst Details wie gewebte Holzvertäfelungen, vollflächige Cocoon-Sitze mit 3D-Holzfurnier und einen integrierten Weinkühlschrank im Wohnbereich. „Wir freuen uns, dieses aussergewöhnlich schöne und detaillierte Flugzeug ausliefern zu können“, sagt Matthew Woollaston, Vice President Completion Sales bei Jet Aviation. „Dieses Interieur ist ein schönes Beispiel für die Komplexität und Liebe zum Detail unserer Teams hier in Basel. Als unsere erste BBJ 737 MAX war dies eine spannende Gelegenheit, uns mit der nächsten Generation dieses Flugzeugs vertraut zu machen, und wir freuen uns darauf, dieses Wissen in zukünftigen MAX-Projekten anzuwenden.“ „Wir möchten Jet Aviation zu diesem grossartigen Meilenstein gratulieren“, so James Detwiler, Präsident von Boeing Business Jets. „Die BBJ 737MAX-8 mit ihrer ultralangen Reichweite und viel Kabinenraum und das hochwertige Design und die Handwerkskunst von Jet Aviation bilden eine perfekte Kombination. Dieser neue BBJ wurde gebaut, um die Erwartungen von VIP-Kunden zu erfüllen, nonstop und mit ultimativem Komfort zu ihren Zielen weltweit zu reisen.“  hjb

Direkt zur Website von Jet Aviation

01. Juni 2021: Mit der Dornier Do-27 V-601 hat erneut ein Flugzeug der Schweizer Luftwaffe das Fliegermuseum Altenrhein (FMA) per Helikopter erreicht. Am heutigen Dienstag hat der AS350B3e HB-ZVE von Swisshelicopter die seit 2008 inaktive Do-27 von Dübendorf nach Altenrhein geflogen. Sie wird vom FMA wieder flugtüchtig gemacht und soll dereinst zivil zugelassen für Mitgliederflüge eingesetzt werden. Ebenfalls per Helikopter – damals aber mit einem K-Max der Rotex – wurde ein PC-9 ins Fliegermuseum transportiert und die Ju-52 HB-HOS zu den Junkerswerken nach Altenrhein geflogen.  Mehr aktuelle Informationen zum Fliegermuseum Altenrhein und zum neusten Zugang, zur Do-27, findet man in der Juni-Ausgabe von SkyNews.ch, welche seit dem 1. Juni erhältlich ist.

SkyNews.ch-Mitarbeiter Tino Dietsche hat Bilder und einen Film des Do-27-Transports erstellt:

Do-27-Anflug-Film

 

01. Juni 2021: Eine Studie mit dem Titel « Road Map Sustainable Aviation » Schweiz definiert den Weg und die Mittel für die Schweizer Luftfahrt, sich an den Zielen der Klimastrategie des Bundesrates auszurichten. Wichtige Akteure der Schweizer Luftfahrt bekennen sich auf der Grundlage dieser Studie zum Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Netto-Null bis 2050 zu reduzieren.

Wie alle anderen Bereiche, ist auch die Luftfahrt gefordert, ihren Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten. Aviation Research Center Switzerland (ARCS) hat deshalb im Jahr 2020 das Projekt «Road Map Sustainable Aviation» Schweiz gestartet und zusammen mit der Firma Ecoplan eine Studie ausgearbeitet. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von Swiss, der Swiss Business Aviation Association, den Landesflughäfen Zürich, Genf und Basel, den Bundesämtern BAZL und BAFU sowie der ETH Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW hat die Studie begleitet. In der Schlussphase des Projekts wurde die Gruppe durch EasyJet ergänzt.

Ausgehend von dem Bericht «Road Map Sustainable Aviation» haben Swiss, EasyJet, die Flughäfen Zürich, Genf und Basel sowie die Swiss Business Aviation Association eine klimapolitische Absichtserklärung verabschiedet in der bekräftigt wird, die Ziele des Pariser Klimaabkommens und die Klimastrategie 2050 des Bundesrates mitzutragen. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, wollen die Luftfahrtakteure folgende vier Massnahmenpakete umsetzen:

  • Schrittweiser Ersatz von fossilem Kerosin durch biogene und synthetische Treibstoffe (Sustainable Aviation Fuels SAF)
  • Einsatz effizienterer Flugzeuge
  • Treibstoffeffizientere Abwicklung des Flugverkehrs am Boden und in der Luft
  • Einsatz von ökonomischen Instrumenten wie freiwilliger CO2-Kompensation, Teilnahme sowie Projekten zur Entnahme von CO2 aus der Luft.

Zur Realisierung dieser Massnahmenpakete sei der Luftverkehr auf entsprechende politische und gesetzliche Rahmenbedingungen angewiesen, schreibt die Swiss in einer Mitteilung. Die Luftverkehrsbranche der Schweiz appelliert deshalb an den Bund, die «Road Map Sustainable Aviation» aktiv zu unterstützen. Zur Erreichung der Klimaziele braucht der globalisierte Luftverkehr international koordinierte Massnahmen. Zudem gilt es, insbesondere die Weiterentwicklung und Markteinführung von Sustainable Aviation Fuels (SAF) voranzutreiben. «Wird das CO2-Gesetz in der Volkabstimmung vom 13. Juni 2021 angenommen, müssen in der daraus abgeleiteten CO2-Verordnung Mechanismen geschaffen werden, welche die Klimaschutzanstrengungen der Branche unterstützen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Luftfahrtstandorts zu gefährden», erklärt Swiss CEO Dieter Vranckx. «Der heutige Vernehmlassungsentwurf würde Swiss wirtschaftlich massiv schwächen und uns die Basis für effektive Klimaschutzmassnahmen entziehen», fährt Vranckx fort.

Swiss investiert im Rahmen der grössten Flottenerneuerung ihrer Geschichte (Airbus A220 und A32Xneo, Boeing 777) über acht Milliarden Franken innerhalb von zehn Jahren in moderne und damit CO2-emissionsärmere Flugzeuge. «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 unsere CO2- Emissionen gegenüber 2019 zu halbieren und bis 2050 CO2-neutral zu fliegen. Investitionen in modernste Flugzeugtechnologien und in synthetischen Treibstoff gehören dabei zu den wichtigsten Hebeln», erklärt CEO Dieter Vranckx.

EasyJet Switzerland hat unterstrichen, dass die Airline seit Jahren eine weitreichende Strategie verfolge, um den CO2-Fussabdruck langfristig bis auf Netto-Null zu reduzieren. Seit 2000 habe EasyJet die CO2-Emissionen bereits um einen Drittel auf 70,77 Gramm per Passagierkilometer reduzieren können. Ausserdem werde EasyJet Switzerland ab Herbst die Flotte durch fünf Airbus A320neo erneuern, die bis zu 15 Prozent weniger CO2 emittieren. Als erste grössere Fluggesellschaft kompensiere EasyJet den CO2-Ausstoss vollständig, indem in zertifizierte Klimaschutzprojekte investiert werde. pd

www.swiss.com.    www.easyjet.com   www.arcs.aero

30. Mai 2021: Am vergangenen Dienstag landete aus New-York Teterboro (KTEB) kommend die Bombardier BD700-2A12 Global 7500 M-NSTR in Bern. Aufgrund des starken Seitenwindes waren die Piloten bei der Landung am 25. Mai stark gefordert. Die Global 7500 verfügt über eine Reichweite von 7700 NM (14‘260 km) und fliegt damit über 17 Stunden nonstop. Während den Erprobungsflügen im Jahre 2019 wurde gar die Strecke Singapur-Tucson (Arizona, USA) – rund 15‘100 km – zurückgelegt, was einen neuen Rekord darstellte. Die Global 7500 M-NSTR startete auf Piste 32 zu einem Flug ins ägyptische Hurghada-El Gouna. Die Dienstgipfelhöhe der neusten Global-Version aus dem Hause Bombardier beträgt 51’000 Fuss.  Fotoreport Lukas Rösler

Matthias Hänni hat die eindrückliche Landung des Global 7500 M-NSTR „Monster“ gefilmt. Zu sehen ist auch die Saab 91D Safir D-EAJA, welche kurz danach in Bern abflog:

 

28. Mai 2021: Kroatien ersetzt seine betagten MiG-21 mit der Rafale. Wie Dassault Aviation heute mitteilt, umfasst der Vertrag zwölf Kampfjets. Kroatien wird damit zum fünften Exportkunden für den französischen Fighter, der auch in der Schweiz als Nachfolger für die F/A-18 Hornets in Frage kommt.

Zehn gebrauchte Einsitzer und zwei Doppelsitzer-Rafale im F3R Standard sollen ab 2024 nach Kroatien geliefert werden, um dann die MiGs abzulösen. Die erste Tranche wird sechs Flugzeuge umfassen. Gemäss kroatischen Quellen soll der Preis für das Dutzend Rafales 999 Millionen Euro betragen. Als MiG-21-Nachfolger bewarben sich auch die USA mit neuen F-16 und gebrauchten F-16i aus Israel sowie Schweden mit dem Gripen E. Der Entscheid für die Rafale gab die kroatische Armee anlässlich ihres 30. Geburtstages bekannt.

Dassault Aviation und seine Partner begrüssen die Wahl Kroatiens, erstmalig Nutzer eines „Dassault-Flugzeugs“ und fünfter Rafale-Exportkunde zu werden. Katar und Ägypten haben bereits 2015 einen Vertrag über je 24 Rafales unterzeichnet, Indien folgte 2016 mit 36 Rafales. Griechenland verhandelte 2020 erfolgreich über den Erwerb von zehn neuen und acht gebrauchten Rafales. Dieser neue Erfolg, der am Ende eines Wettbewerbs zur Bewertung europäischer und amerikanischer Flugzeuge erzielt wurde, bestätige die technologische und operative Überlegenheit der Rafale, einem im Einsatz bewährten Mehrzweck-Kampfflugzeug der neuesten Generation, teilt Dassault weiter mit.  Report Hansjörg Bürgi

Ein Film zum 30.Geburtstag der kroatischen Armee:

28.Mai 2021: Die Schweizer Luftwaffe habe den Flugbetrieb mit den Tiger F-5 heute wieder aufgenommen  teilt das VBS mit. Nachdem am Mittwochmorgen im Raum Melchsee-Frutt ein Tiger F-5 der Schweizer Luftwaffe abgestürzt war, wurde der Flugbetrieb der F-5 Tiger eingestellt.

Am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr ist im Raum Melchsee-Frutt ein Tiger F-5 der Schweizer Luftwaffe aus noch unbekannten Gründen abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und blieb unverletzt.
Der Flugbetrieb mit den F-5 Tiger der Luftwaffe wurde in der Folge bis auf Weiteres eingestellt. In Absprache mit dem militärischen Untersuchungsrichter hat der Kommandant der Luftwaffe, Divisionär Bernhard Müller, gemäss VBS-Angaben beschlossen, den Flugbetrieb mit den Tiger F-5 ab heute wiederaufzunehmen. Zur Zeit gebe es keine Hinweise auf Umstände, die der Luftwaffe die Wiederaufnahme des Flugbetriebs mit der ganzen Flotte verunmöglichen würden, teilt das VBS weiter mit. Der militärische Untersuchungsrichter setzt die am Mittwoch eröffnete Untersuchung des Unfalls fort. Die Arbeiten zur Bergung des verunfallten Flugzeugs würden baldmöglichst abgeschlossen, heisst es weiter. pd

 

28. Mai 2021: Wie es sich mit dem neuen Embraer E190-E2 Simulator von Lufthansa Aviation Training (siehe auch Meldung vom 10. Mai) fliegt, zeigt der folgende Film, welcher anlässlich der Präsentation des neuen Trainingsgerätes von LAT und Helvetic Airways am vergangenen Dienstag entstanden ist. Captain Nicolas Bachmann, Head of Training  bei Helvetic, erklärt die neuen Features des Full Flight Simulators. Zudem betreibt LAT auch einen neuen Cabin Door Trainer für Embraer E190.

Film von Hansjörg Bürgi:

 

 

27. Mai 2021: Das PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe schliesst Ende dieser Woche seinen diesjährigen Trainingskurs in Dübendorf ab. Nachdem 2020 überhaupt keine Vorführung geflogen werden konnte führte es im Herbst einen einwöchigen Trainingskurs durch. Dieses Jahr wurde der TK auf verschiedene Wochen verteilt, der Abschluss findet diese Woche in Dübendorf statt. Die erste Vorführung ist für den Kommandowechsel in der Luftwaffe am 29. Juni geplant, wenn der aktuelle Kommandant Bernhard Müller an Peter Merz übergeben wird. Der nachfolgende Film entstand am Mittwoch, 26. Mai beim Nachmittagstraining. In der Juli-Ausgabe von SkyNews.ch, welche bereits am 21. Juni erscheint werden wir ausführlich über das PC-7 TEAM berichten.   

Zur PC-7 TEAM Website

Film Hansjörg Bürgi:

 

26. Mai 2021: Heute Morgen um ca. 9.00 Uhr ist ein F-5E Tiger Kampfflugzeug der Schweizer Luftwaffe im Raum Melchsee-Frutt abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und blieb unverletzt, wie das VBS bestätigte.

Zur Absturzursache kann die Luftwaffe heute Vormittag noch keine Angaben machen. Glücklicherweise steht aber fest, dass der Pilot unverletzt von der Rega geborgen werden konnte. Ersten Bildern von der Unfallstelle nach liegt der abgestürzte Tiger, es handelt sich um den F-5E Tiger II J-3089 in den Farben der Patrouille Suisse, in einem Schneefeld in unbewohntem Gebiet. Der weitgehend intakt wirkende Tiger wurde kurz nach dem Absturz bereits von einem Pistenfahrzeug des örtlichen Skigebietes erreicht. Laut dem Verteidigungsdepartement VBS war der F-5 Tiger in Payerne gestartet und befand sich auf einem Trainingsflug als Sparringpartner für F/A-18 der Luftwaffe. Über dem Absturzgebiet wurde umgehend eine Restricted Area mit einem Radius von 9,3 Kilometern errichtet, womit der Einflug von zivilen Flugzeugen in diesen Luftraum verboten ist. Auch der Zugang am Boden zur Melchsee-Frutt wurde abgesperrt.

Letztmals hat die Schweizer Luftwaffe am 29. August 2016 ein Kampfflugzeug durch Absturz verloren, als eine F/A-18C beim Sustenpass nach dem Start in Meiringen zerschellte, der Pilot kam dabei ums Leben. Ein F-5 Tiger stürzte letztmals am 9. Juni 2016 ab, als sich beim Training der Patrouille Suisse für die Airshow im holländischen Leeuwarden zwei F-5E Tiger touchierten. Einer der Tiger konnte sicher landen, der Pilot der zweiten Maschine konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Der letzte Flugzeugabsturz der Schweizer Luftwaffe liegt fast vier Jahre zurück: Am 12. September 2017 zerschellte ein PC-7 bei schlechtem Wetter am Schreckhorn, wobei der Pilot ums Leben kam.

Die Flotte der F-5E/F Tiger der Luftwaffe umfasst noch rund 20 Maschinen, die regelmässig im Flugdienst stehen. Die Tiger werden bei der Schweizer Luftwaffe nicht mehr als Kampfflugzeuge, sondern als unbewaffnete Serviceflugzeuge eingesetzt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, in Luftkampftrainings der F/A-18-Piloten Luftziele darzustellen, womit teure F/A-18-Flugstunden gespart werden können. Eugen Bürgler / pd

Der heute auf Melchsee-Frutt abgestürzte F-5E Tiger J-3089. Foto © Militärpolizei

Der heute auf Melchsee-Frutt abgestürzte F-5E Tiger J-3089. Foto © Militärpolizei

Der am 26. Mai abgestürzte F-5 Tiger J-3089 bei einem früheren Start im April in Payerne. Foto Franz Knuchel

26. Mai 2021: EasyJet Switzerland beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende mit Schweizer Verträgen und ist die führende Fluggesellschaft in Basel und Genf. Doch auch EasyJet wurde von den Auswirkungen der Pandemie hart getroffen. In Basel musste die Flotte um zwei Airbusse verkleinert werden, doch nach einer Vereinbarung mit Arbeitnehmervertretern will die Airline ohne Kündigungen weiterfliegen.

Bereits im Oktober 2020 hat EasyJet Switzerland ein formelles Konsultationsverfahren mit seinen Sozialpartnern eingeleitet, um auf die Folgen der Pandemie zu reagieren. In Genf sind 15 Airbusse von EasyJet stationiert und 560 Mitarbeitende im Einsatz. In Basel, der Basis von 420 Mitarbeitenden, wurde eine Flottenreduktion von zwölf auf zehn Airbusse beschlossen. Damit einhergehend war die Streichung von 70 Arbeitsplätzen vorgesehen.

Wie die Unternehmung heute mitteilte, konnte nach achtmonatiger, konstruktiver Zusammenarbeit zwischen EasyJet Switzerland und den lokalen Sozialpartnern eine Vereinbarung erzielt werden, die es ermöglichen, alle lokalen Arbeitsplätze zu erhalten, ohne dass betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden müssen. Dies sei dank der Umsetzung von freiwilliger Teilzeitarbeit und der Versetzung von einigen Besatzungsmitgliedern an eine andere Basis in der Schweiz möglich. Jean-Marc Thevenaz, Geschäftsführer von EasyJet Switzerland, bedankte sich bei Mitarbeitenden und Sozialpartnern für ihren Einsatz und erklärte, dass die Mitarbeitenden auch weiterhin in Kurzarbeit beschäftigt seien. Diese sei für den Erhalt der Arbeitsplätze entscheidend.

Im Herbst 2021 wird EasyJet Switzerland erstmals fünf Airbus NEO-Flugzeuge der neuen Generation in Betrieb nehmen und damit die aktuelle Flugzeuggeneration ersetzen. Die Muttergesellschaft EasyJet verfügt über eine Flotte von rund 300 Flugzeugen und hat im Geschäftsjahr 2019 mehr als 96 Millionen Passagiere befördert. pd / eb www.easyjet.com