26. Februar 2021: Mittlerweile seit einem guten Jahr setzt Chair Airlines nur noch zwei ihrer drei Airbusse A319 ein. Die HB-JOH steht seit Februar 2020 in Neapel. Chair sucht derzeit nach Ersatz.

Die Schweizer Chair Airlines hat am 9. Februar 2020 ihren Airbus A319 HB-JOH zur Wartungsarbeiten nach Neapel geflogen. Offenbar wurde das Flugzeug am 8. Juli 2020 durch ein Hangartor stark beschädigt und steht seither Chair nicht mehr zur Verfügung. Chair ist eigenen Angaben zufolge auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz.

Demnach ist Chair Airlines seit Ausbruch der Corona-Pandemie nur mit den beiden anderen A319 HB-JOG und JOJ geflogen. Die HB-JOG kam sogar mehrmals auf «Langstreckenflügen» mit mehreren Zwischenlandungen nach China zum Einsatz, um in der Schweiz dringend benötigtes Schutzmaterial einzufliegen. Zudem hat Chair Airlines über die vergangenen Weihnachts- und Neujahrsfeiertage eine Boeing 737-800 ihrer Muttergesellschaft, der polnischen Enter Air, eingesetzt.  Sam Iselin/hjb

25. Februar 2021: Der Patrouille-Suisse-Pilot, der 2016 in den Niederlanden beim Training für ein Flugmeeting der niederländischen Luftwaffe in Leeuwarden mit einem Teamkollegen kollidierte und abstürzte, wird angeklagt, wie die Militärjustiz heute mitteilte. Der Auditor wirft dem Piloten vor, beim Annäherungsmanöver Sorgfaltspflichten verletzt zu haben.

Am 9. Juni 2016 starteten die sechs F-5E Tiger der Patrouille Suisse auf der niederländischen Luftwaffenbasis Leeuwarden zu einem Trainingsflug für die bevorstehende Airshow. Als sich die beiden Solisten im Verlaufe des Trainings wieder dem Verband anschliessen wollten, kollidierten zwei F-5 Tiger. Ein Flugzeug wurde dabei unkontrollierbar, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und zog sich bei der Landung am Fallschirm in einem Gewächshaus nur leichte Verletzungen zu. Das Flugzeug stürzte bei einem Weiher ab und erlitt Totalschaden. Das zweite an der Kollision beteiligte Flugzeug konnte trotz Beschädigungen vom Piloten sicher in Leeuwarden gelandet werden.

Der Auditor der Militärjustiz hat nun gegen den Piloten des abgestürzten Flugzeuges Anklage vor Militärgericht erhoben. Der Auditor wirft dem Piloten vor, bei dem von ihm geflogenen Annäherungsmanöver seine Sorgfaltspflichten verletzt und dadurch die Kollision verursacht zu haben. Aus diesem Grund habe er sich des fahrlässigen Missbrauches und Verschleuderung von Material, der fahrlässigen Störung des öffentlichen Verkehrs sowie der mehrfachen fahrlässigen Nichtbefolgung von Dienstvorschriften schuldig gemacht. Für den angeklagten Piloten gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. pd/eb

25. Februar 2021: Swiss rechnet erst ab Mitte Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Flugreisen. Da insbesondere Freizeit- und Besuchsverkehr zunehmen wird, bietet die ganze Lufthansa Group ein so grosses touristisches Angebot wie nie zuvor, wie sie heute mitteilt. 

Aufgrund neu aufgetretener Virus-Mutationen, Lockdowns, Grenzschliessungen und verschärfter Reiserestriktionen verzögere sich die Erholung der Flugbranche weiter, teilt Swiss heute mit. So werde ihr Sommerflugprogramm vor allem im zweiten Quartal deutlich kleiner ausfallen als ursprünglich geplant. Tamur Goudarzi Pour, Chief Commercial Officer von Swiss, erläutert: «Aufgrund der verschärften Reiserestriktionen infolge der hohen Infektionszahlen mussten wir unser Angebot nochmals deutlich reduzieren. Erst zur Sommerreisezeit werden wir es deutlich ausbauen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Freizeit- und Besuchsreiseverkehr, da sich der Geschäftsreiseverkehr langsamer erholen wird». Insgesamt plant Swiss, im Laufe des dritten Quartals wieder rund 65 Prozent der Kapazitäten von 2019 anzubieten. Im Sommerflugplan sie ab Zürich 85 Ziele bedienen und ab Genf 43.

Ab Zürich sind zwei neue Europaziele im Programm: Ab 25. Juni bedient Swiss zweimal wöchentlich die estnische Hauptstadt Tallinn. Das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes liegt direkt an der Ostsee. Ab dem 2. Juli fliegt Swiss zudem zweimal wöchentlich von Zürich in die dänische Stadt Billund, die als Sitz des Spielwarenherstellers Lego vor allem für den Freizeitpark Legoland bekannt ist. Neben diesen neuen Zielen nimmt Swiss verschiedene Europa- und Interkontinentalstrecken wieder in ihr Programm auf, die zuletzt nicht bedient wurden, so im Langstreckenbereich ab 28. März wieder bis zu fünfmal wöchentlich nach Miami in Florida. Ab dem 1. Mai wird ausserdem bis zu siebenmal pro Woche Boston an der US-Ostküste bedient und ab dem 2. Mai bis zu fünfmal wöchentlich Los Angeles an der US-Westküste. Ab 1. Juli plant Swiss zudem die Durchführung von bis zu vier wöchentlichen Flügen in die ägyptische Hauptstadt Kairo.

Auf der Kurzstrecke wird ab 1. April Zürich wieder jeweils bis zu zweimal wöchentlich mit der südserbischen Stadt Niš und der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, Sarajewo, verbinden. Ab 12. Mai steht den Fluggästen ab Zürich wieder eine Direktverbindung nach London City zur Verfügung, geplant sind bis zu 12 Flüge pro Woche. Ab 18. Juni sind zudem bis zu fünf wöchentliche Flüge nach Bordeaux im Zentrum der gleichnamigen Weinbauregion vorgesehen. Des Weiteren wird Swiss im Sommerflugplan ihr Angebot ab Zürich für Ziele, die sich besonderer Beliebtheit erfreuen, ausweiten, so bis zu sechsmal täglich nach Berlin. Bis zu dreimal täglich sollen folgende Destinationen bedient werden: Barcelona, Palma de Mallorca, Hamburg, Wien, Kopenhagen und Athen. Bis zu elf wöchentliche Flüge stehen für Fluggäste nach Neapel im Angebot und bis zu neun für Reisende nach Thessaloniki.

Wie bereits angekündigt, wird Swiss den Minimalflugplan in Genf bis Ende März verlängern. Im kommenden Sommerflugplan werden drei neue Ziele aufgenommen: so ab 19. Juni  zweimal wöchentlich eine Direktverbindung auf die beliebte griechische Kykladeninsel Santorini an. Ebenfalls zweimal pro Woche fliegt Swiss ab dem 2. Juli in die südkroatische Stadt Split an der Adriaküste. Ab 4. September ist ein wöchentlicher Flug nach Funchal auf der portugiesischen Insel Madeira geplant. Zu den am häufigsten bedienten Zielen ab Genf gehören im Sommerflugplan London Heathrow, Athen, Porto und Lissabon. Als einzige Fluggesellschaft wird Swiss zudem von Genf einen wöchentlichen Direktflug nach Ponta Delgada auf den Azoren anbieten.

Volle Flexibilität für den Kunden: Mit der Bereinigung und Publikation des Flugplans sei auch die Streichung von Flügen verbunden, die vor Ausbruch der Corona-Pandemie geplant waren, teilt Swiss weiter mit. Fluggäste, deren Flüge annulliert wurden, können gebührenfrei umbuchen oder sich ihr Ticket erstatten lassen. Zudem sind sämtliche Tarife von Swiss bei einer Ticketausstellung bis zum 31. Mai 2021 beliebig oft gebührenfrei umbuchbar, wenn die Umbuchung ebenfalls bis zu diesem Datum erfolgt. Danach ist noch eine weitere gebührenfreie Umbuchung möglich.

Die Airlines der Lufthansa Group bieten für diesen Sommer das umfangreichste Angebot an klassischen Urlaubszielen seit Jahren an und beweisen damit ihre Kompetenz im touristischen Bereich, hält die Lufthansa Group heute fest. Lufthansa wird dabei ab Frankfurt im Laufe des Sommers rund 20 neue Urlaubsziele und ab München 13 neue Sommerdestinationen ins Programm aufnehmen. Besondere Schwerpunkte: Touristische Flugreisen in die Karibik, auf die Kanarischen Inseln und nach Griechenland.  pd

25. Februar 2021: Mit ihren neun PC-7 will das PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe in diesem Jahr wieder an einer ganzen Reihe von Veranstaltungen teilnehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Absage des Royal International Air Tattoo in Fairford im Juli die einzige Annullation im Jahresprogramm der «Turbos» bleibt.

Neben der Teilnahme am Festival Aéreo Internacional Torre del Mar vom 9. bis 11. Juli in Spanien und der Malta International Air Show vom 24. bis 26. September hat das PC-7 TEAM in diesem Jahr Auftritte an zehn Veranstaltungen in der Schweiz geplant:

25-26. Juni                  Armeetag in Emmen

28-29. Juni                  Kommandowechsel der Luftwaffe in Dübendorf

02-03. Juli                   Eröffnung Bücker Museum in Teufen

23-25. Juli                   Swiss Open in Gstaad

03-04. September      25 Jahre Hunterverein Mollis

03-05. September       Flüügerchilbi Langenthal

10-12. September       Erlebnistage Flugplatz Sitterdorf

10-11. September       Gewerbemesse in Aadorf

17-19. September       Montreux Acrobaties in Montreux

08-10. Oktober           OLMA in St. Gallen

15-17. Oktober           Air & Space Days im Verkehrshaus Luzern

Mehr Infos auf: www.pc7-team.ch

Das PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe zusammen mit dem Super Puma des Super Puma Display Teams über dem Flugplatz Mollis. Foto Eugen Bürgler

24. Februar 2021: Letztes Jahr ist es bei einem Trainingskurs im Herbst geblieben, 2021 hofft die Patrouille Suisse wieder Flugvorführungen zeigen zu können. Kürzlich wurde das Jahresprogramm 2021 veröffentlicht, das nach dem Trainingskurs Anfang April mehrere Vorführungen im In- und Ausland vorsieht. Mit der Absage der grossen RIAT-Airshow in Fairford musste allerdings bereits ein Auftritt annulliert werden.

Den Trainingskurs 2021 (TK) hat die Patrouille Suisse vom 6. bis 16. April geplant. Den Trainings hoch zu Beginn des TKs über der Schrattenfluh folgen später auch Flüge über den üblichen Trainingsplätzen Bellechasse, Wangen-Lachen, Payerne und Emmen. Auch später ihm Jahr sind einige Trainingsflüge geplant, vorwiegend über Wangen-Lachen, erneut aber auch über Bellechasse, Buochs und Mollis.

Die Vorführsaison 2021 möchte die Patrouille Suisse am 4. Juni mit einem Display anlässlich der Pilotenbrevetierung in Payerne starten und am 21. Oktober mit einer Vorführung über der Axalp beenden – Vorbeiflüge stehen dann allerdings noch am 3. Dezember noch bei der EPFL in Ecublens auf dem Programm. Dazwischen sind rund drei Dutzend Displays im In- und Ausland geplant – sofern es die Corona-Situation zulässt. Vorgesehen sind zum Beispiel Patrouille-Suisse-Flugvorführungen am Schwingfest in Lenzburg (4. und 6. Juni), am Eidgenössischen Schützenfest in Emmen (18. und 19. Juni) sowie ebenfalls in Emmen am Armeetag am 26. Juni. In der Schweiz stehen weiter das Air Festival in Lommis (13. und 14. August), das Seenachtsfest Rapperswil (14. August), die Dittinger Flugtage (27. und 28. August) und am gleichen Datum in Bleienbach das Eidgenössische Hornussfest auf dem Patrouille-Suisse-Jahresprogramm. Vor dem Saisonende auf der Axalp (18. bis 21. Oktober) sind Vorführungen in Appenzell am Eidgenössischen Schwingfest (3. und 4. September), am Jubliäum 25 Jahre Hunterverein in Mollis (4. September) und am 30. September zum Jubiläum „100 Jahre Flugplatz Payerne“ vorgesehen. eb

Das vorgesehene Jahresprogramm 2021 der Patrouille Suisse inklusive der Trainings als PDF:PS Jahresprogramm WEB 2021

Der Trainingskurs 2021 der Patrouille Suisse ist zwischen dem 6. und 16. April ab Emmen geplant. Foto Eugen Bürgler

23. Februar 2021: Im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen der Luftfahrtbranche habe die Swiss Aeropole SA den ebenso unerwarteten wie extremen Herausforderungen des Jahres 2020 standgehalten. Das teilte die Betreiberin des zivilen Flugplatz Payerne heute mit.

Die während der Corona-Krise getroffenen Massnahmen ermöglichten es dem jungen Unternehmen, das der Gemeinde Payerne und Coreb gehört, seine beiden Tätigkeitsbereiche weiterzuentwickeln: den Betrieb des zivilen Flughafens Payerne und die Entwicklung des angrenzenden 40 Hektaren grossen Technologieparks. In dieser Wachstumsphase habe Swiss Aeropole, dessen Geschäftsplan positive Zahlen in fünf Jahren vorsieht, das Ergebnis für 2020 gegenüber dem Budget um 20 Prozent verbessert, wird weiter mitgeteilt.

Nach 2019 mit einem starken Wachstum der zivilen Flugbewegungen um 60 Prozent, entsprachen die ersten beiden Monate des Jahres 2020 den Prognosen des Businessplans. Die Corona-Pandemie führte jedoch im Frühling zu sehr wenig Flugbewegungen, auch aufgrund der Schliessung aller Zollflugplätze, ausser jene von Genf, Zürich und Basel. Im Sommer wurden jedoch die Flüge wieder aufgenommen. Die letzten Monate des Jahres waren von einem deutlichen Anstieg der Flugbewegungen geprägt. Die Gesamtzahl für 2020 liegt sogar geringfügig über jener von 2019. Dies bestätige die in die Strategie gesetzten Hoffnungen und das Konzept der Swiss Aeropole SA, teilt diese weiter mit. Trotz der derzeitigen Unsicherheiten seien für 2021 Investitionen in den Ausbau von Dienstleistungen wie Flugzeugenteisung oder in den Bau von Infrastrukturen wie einem Gebäude für Flughafenfahrzeuge geplant.

Zudem konnte der Technologiepark von Swiss Aeropole seine Dynamik aufrechterhalten. Der Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung für das Gebäude „Envergure“ wurde im Herbst gestellt. Die rund 8000 Quadratmeter grossen modularen Flächen, zu denen auch Werkstätten gehören, sind für Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie bestimmt. Angesichts des Erfolgs des Angebots von Einzelbüros für Aktivitäten in der Luft- und Raumfahrt, die das Hauptgebäude des Flughafens Payerne zur Wiege junger Unternehmen in der Region macht, werde das oberste Stockwerk bald für diejenigen eingerichtet, die noch auf der Liste stehen, teilt Swiss Aeropole weiter mit.  pd

23. Februar 2021: Die Serie annullierter Grossanlässe reisst auch im neuen Jahr noch nicht ab: Das Royal International Air Tattoo (RIAT) im britischen Fairford wurde definitiv abgesagt. Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie seien für die Durchführung dieser weltweit grössten, militärischen Airshow einfach zu gross, so die Organisatoren.

Die komplexe Organisation dieser riesigen Airshow lasse eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt nicht zu, teilten die Organisatoren des RIAT enttäuscht mit. Ausgerechnet in diesem Jahr hätte das RIAT seinen 50. Geburtstag feiern können, geplant war die Jubiläums-Airshow vom 16. bis 18. Juli 2021. Auch die Patrouille Suisse hatte in ihrem Jahresprogramm 2021 vorgesehen, am RIAT teilzunehmen. Die Organisatoren versichern, dass sie umgehend mit der Planung des RIAT 2022 beginnen, dieses soll dann vom 15. bis 17. Juli 2022 stattfinden.

Wie bereits im letzten Jahr, als das RIAT abgesagt werden musste, planen die RIAT-Organisatoren im Sommer die Durchführung eines virtuellen RIAT mit Filmmaterial früherer Ausgaben, vielen Interviews und virtuellen Flugvorführungen. eb www.airtattoo.com

22. Februar 2021:  Skyguide, die Schweizer Flugsicherung, und AirMap haben einen digitalen Flugplanungs- und Luftraumgenehmigungsdienst für Drohnen und andere Sonderflüge (wie Vermessungsflüge oder Fallschirmsprünge) eingeführt. Dieser Einsatz erfolge nach der Entwicklung und Erprobung digitaler Autorisierungsfunktionen als Teil der Schweizer U-Space- Einführung. teilt Skyguide mit. Die Zusammenarbeit mit AirMap erleichtere Skyguide die Bearbeitung von Anträgen für Flüge im kontrollierten Luftraum und mache sie effizienter, teilt die Schweizer Flugsicherung heute weiter mit.

Betreiber von unbemannten Luftfahrzeugsystemen UAS (Unmanned Aircraft Systems) in der Schweiz können nun mit einer einfach zu bedienenden Webanwendung Online-Anträge für die Genehmigung von Flügen im kontrollierten Luftraum stellen. Skyguide kann sowohl Ein-Klick- wie auch mehrstufige Genehmigungen verarbeiten und digitale Ausnahmegenehmigungen ausstellen.

Wenn ein Betreiber einen Antrag auf Sondernutzung des Luftraums digital einreiche, könnten die Mitarbeitenden von Skyguide alle Daten zur Lage, zum Zeitplan und zur Flugroute des geplanten Fluges einsehen, teilt die Flugsicherung mit. Sämtliche Luftraumregeln, Vorschriften und die entsprechenden Sektionskarten sind auf einer einzigen Plattform verfügbar. Dank dieser digitalen Plattform könnten zukünftig auch behördenübergreifende Überprüfungen und Bewilligungen von Flügen erteilt werden.

Durch den Einsatz der neuen digitalen Lösung zur Koordinierung und Genehmigung von Sonderflügen könne Skyguide die Bearbeitungszeit für Genehmigungen reduzieren.  Verringert werde auch der Verwaltungsaufwand des Büros für Sonderflüge und den Betreibern von UAS und anderen Sonderflügen werde ein sicherer und effizienter Zugang zum kontrollierten Luftraum ermöglicht, so Skyguide weiter. „Durch die landesweite Einführung digitaler Genehmigungsdienste ist es für UAS- und andere Sonderflugbetreiber schneller, sicherer und einfacher geworden, im kontrollierten Luftraum zu fliegen, ohne die Arbeitslast der Flugsicherung zu erhöhen“, sagt Robert Fraefel, U-Space Projektleiter bei Skyguide. „Die U-Space-Technologie ermöglicht unserem Team, den wachsenden Drohnenverkehr zusätzlich zu anderen Sonderflügen weiterhin sicher abzuwickeln.“

„Skyguide’s erfolgreicher Einsatz digitaler Berechtigungen zeigt, wie AirMap den Luftraumbehörden dabei hilft, Knackpunkte bei der Integration von Drohnen zu lösen“, sagt Simon Crowther, CEO von AirMap. Die AirMap UTM-Plattform ist modular aufgebaut und so konzipiert, dass sie die bestehende Infrastruktur der Flugsicherung und Autoritäten ergänzen kann, damit die Anforderungen einer sicheren Integration von Drohnen erfüllt sind.  pd

Zu U-Space von Skyguide

Zu AirMap

Web-Anwendung für Anfragen von Spezialflügen bei Skyguide

22. Februar 2021: Mitte Februar war eine Beech Baron mit einer etwas ungewohnten Registration auf dem Engadin Airport in Samedan parkiert. Es handelte sich um die 1978 gebaute Beech 58P Baron mit der Serienummer TJ-157, die vom 18. Juli 1978 bis 2. Juni 2020 als HB-GGP in der Schweiz registriert war. Nach der Löschung aus dem schweizerischen Luftfahrzeugregister und dem Export der Maschine wurde diese Baron im Luftfahrzeugregister der britischen Kanalinsel Jersey als ZJ-CER eingetragen. Nach der erfolgreichen Etablierung der britischen «Kanalinsel-Luftfahrzeugregistern» der Isle of Man und Guernsey bietet seit dem 5. November 2015 auch Jersey ein Luftfahrzeugregister an. In diesem Luftfahrzeugregister dürfen aktuell private und Geschäftsluftfahrzeuge, die nicht-kommerziell eingesetzt werden, registriert werden.    Fotoreport Bernhard Baur

 

20. Februar 2021: Astronauten, NASA-Logo und Mars-Rover riesengross auf die Eigernordwand projiziert – der Schweizer Lichkünstler hat aus Anlass der NASA-Mission zum Mars mit seiner jüngsten Beleuchtungsaktion einzigartige Bilder geschaffen. An der aussergewöhnlichen Aktion waren Helikopter von Heliswiss International und Air-Glaciers beteiligt. Das folgende Video gibt einen Einblick in die Entstehung der auf der ganzen Welt millionenfach verbreiteten Bilder aus dem Berner Oberland – mehr über die Aktion erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von SkyNews.ch, welche am 1. März erscheint.