18. Januar 2021: Die Staaten des Functional Airspace Block Europe Central (Fabec) haben der Schweiz das Fabec-Ratspräsidium übergeben, die damit den jährlich wechselnden Vorsitz übernimmt. Gleichzeitig trete Alex Bristol, CEO von Skyguide, dieses Jahr den Vorsitz über die im Fabel zusammengeschlossenen Flugsicherungsorganisationen an, wie Skyguide heute mitteilt.

Alex Bristol, neu ernannter Chairman des CEO Boards der Flugsicherungsorganisationen von Fabec, setzt klare Ziele für seine diesjährige Amtszeit, welche auch stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt sein wird: Verstärktes Umweltbewusstsein, eine weitere Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Fabec-Staaten und Flugsicherungsorganisationen sowie zwischen den Funktionalen Luftraumblöcken selbst. Der Fokus liege auch weiterhin auf der kontinuierlichen Verbesserung der Bereitstellung sicherer und robuster kritischer Infrastrukturen für die Öffentlichkeit, Passagiere und Luftraumnutzer, so Skyguide. Alex Bristol übernimmt den Jahresvorsitz von Klaus-Dieter Scheurle, dem ehemaligen Vorsitzenden und CEO der Deutschen Flugsicherung DFS.

Die Fabec-Staaten bestätigten ausserdem, das Engagement zur Unterstützung des einheitlichen europäischen Luftraums (Single European Sky) in Bereichen wie Sicherheitsmanagement, Digitalisierung und ökologische Nachhaltigkeit fortzusetzen. „Die Zusammenarbeit zwischen den Fabec-Mitgliedern ist ein bewährter Katalysator für Verbesserungen und wird ein Eckpfeiler für den Erfolg des einheitlichen europäischen Luftraums in den kommenden Jahren sein. Auf der Grundlage unserer Zusammenarbeit werden wir auf weitere Verbesserungen drängen, um die Bedürfnisse der Gesellschaft in Bezug auf Mobilität und Umweltverträglichkeit zu erfüllen. Die Einbindung des gesamten europäischen Flugsicherungs-Netzwerks in die Verfolgung dieser Ziele bringt den Luftraumnutzern weitere Vorteile“, sagt Alex Bristol.

Der Luftraum der sechs Fabec-Staaten Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Niederlande und Schweiz ist einer der verkehrsreichsten und komplexesten der Welt. Die Mehrzahl der grossen europäischen Flughäfen, die wichtigsten zivilen Luftstrassen und militärischen Übungsgebiete befinden sich in diesem Gebiet. Der Fabec-Luftraum umfasst 1.7 Millionen Quadratkilometer und wickelt etwa 55 Prozent des europäischen Luftverkehrs ab.  pd

18. Januar 2021: Die Junkers Flugzeugwerke, welche in Altenrhein die Ju-52 HB-HOS restaurieren, haben das EASA Part-145 Wartungszertifikat erhalten. Damit könne die auf dem Flugplatz St. Gallen-Altenrhein tätige Firma Arbeiten an Junkers F13 Replika und EASA-registrierten Waco WM5-F durchführen, wie sie heute mitteilt.

Am 17. Dezember 2020 hat die Junkers Flugzeugwerke AG das EASA Part-145 Wartungszertifikat (Nr. CH.145.0393) erhalten, welches durch BAZL ausgestellt wurde. Die 2018 gegründete Junkers Flugzeugwerke AG, welche 2018 wird eigenen Angaben zufolge ab sofort am Flughafen St. Gallen-Altenrhein Wartungsarbeiten ausführen. Dies beinhaltet planmässige und nicht geplante Wartung, Reparatur und Überholung von Komponenten, beheben von Defekten, durchführen von Modifikationen, Entwicklungs- und Avionik Arbeiten, Modernisierung sowie Lackierarbeiten. Das Unternehmen ist autorisiert, Arbeiten an Flugzeugen vom Typ Junkers F13 Replika und EASA registrierten Waco YMF-5 durchzuführen. Zusätzlich bietet das Unternehmen Flugzeugeigentümern mit EASA-Registrierung aus ganz Europa eine Unterstützung vor Ort an, etwa zur Behebung unerwarteter technischer Probleme.

„Wir sind begeistert, dass wir das EASA Part-145 Wartungszertifikat erhalten haben. Dies ist eine grossartige Leistung des gesamten Teams, welches während der vergangenen Monate sehr hart daran gearbeitet hat”, sagt Dieter Morszeck, CEO der Junkers Flugzeugwerke AG. Andreas Züblin, ACM und Maintenance Manager der Junkers Flugzeugwerke AG, fügt hinzu. „Wir freuen uns, Eigentümer mit ihren Junkers F13 Replikas und WACO YMF-5 Flugzeugen in unserem Unternehmen begrüssen zu dürfen und Ihnen mit all unserer Kompetenzen zur Verfügung zu stehen.”  pd

Freude bei der Junkers Flugzeugwerke AG, von links nach rechts: Peter Studer (Quality Manager, Junkers Flugzeugwerke AG) / Michel Caboussat (BAZL), Andreas Züblin (Head of Maintenance, Junkers Flugzeugwerke AG) / Oscar Koller (BAZL) Foto Junkers Flugzeugwerke

Unterhaltsarbeiten am Sternmoter einer Junkers F13 Replika. Foto Junkers Flugzeugwerke

16. Januar 2020: Da besonders die Ostschweiz von den starken Schneefällen der letzten Tage betroffen war, wurde auch der Flugbetrieb auf dem Bodensee-Airport St.Gallen-Altenrhein arg in Mitleidenschaft gezogen. Nach einer schneebedingten Schliessung am Donnerstag, 14. Januar, ging der People’s Airport am Freitagmittag wieder auf.

Am Donnerstag, morgens um 6 Uhr, hatte es noch geregnet. Um 6.15 Uhr setzte der Schneefall ein, innert Minuten war alles weiss. Eine Maschine ging dann noch raus und danach wurden alle Flüge gecancelt. Der Flugplatz ging dann nach dem Mittag definitiv zu, da es schlicht fast nicht möglich war, die Piste schwarz zu räumen. Am Freitag war der Airport dann erst bis 8.30 Uhr zu, danach war der Luftraum offen, aber Runway und Taxiways nach wie vor gesperrt, da es immer noch schneite. Um 11.30 Uhr am Freitag, 15. Januar ging der Flugplatz St.Gallen-Altenrhein dann wieder voll auf und kurz vor 12 Uhr erfolgte dann auch der erste Start und die erste Landung eines Biz-Jets.                  Fotoreport Tino Dietsche 

15. Januar 2021: Nach den ersten heftigen Schneefällen im Schweizer Mittelland am Dienstagnachmittag, 12. Januar, folgte am Donnerstag, 14. Januar die nächste „Lawine“. Den ganzen Tag über schneite es heftig. Der Flughafen Zürich wurde einmal mehr in Mitleidenschaft gezogen, jedoch wurden nur eine Handvoll Flüge annulliert. Wir zeigen hier nun ein paar Bilder von André Aebi vom Donnerstag und den zweiten und dritten Teil des Films „Schnee-Flughafen Zürich“ von Hansjörg Bürgi vom 12. Januar:

Schnee-Flughafen Zürich Teil 2 Airliner-480

Schnee-Flughafen Zürich Teil 3 Airliner und C-130J-480

13. Januar 2021: Am Dienstag, 12. Januar, schneite es auch in den tieferen Lagen der Schweiz seit langer Zeit wieder kräftig. Auch der corona-bedingte reduzierte Flugverkehr auf dem Flughafen Zürich wurde stark betroffen. Doch eine der drei Pisten konnte immer offen gehalten werden, meistens gar zwei. SkyNews.ch hat davon einige Filme erstellt. Der erste zeigt die „Business Aviation“. Film Hansjörg Bürgi

Schnee-Flughafen Zürich-480

12. Januar 2021: Das für die Luftfahrt wichtige Referendum gegen das CO2-Gesetz ist mit über 111’000 Unterschriften – notwendig wären 50’000 gewesen – zustandekommen. SkyNews.ch hat die Unterschriftensammlung  unterstützt, weil das ab 2022 gelten sollende CO2-Gesetz die schweizerische Luftfahrt in unverhältnismässiger Art und Weise gegenüber ausländischen Fluggesellschaften benachteiligt und dem Klima keinen Vorteil bringt.

Auch das Komitee Weltoffenes Zürich sieht im Referendum eine Chance: Jetzt könne und müsse die Gesetzesgrundlage nachgebessert werden. In der aktuellen Version bringe das CO2-Gesetz keine klimapolitischen Verbesserungen, sondern eine Umverteilung, teilt das Komitee heute mit. Der Flugverkehr wird nicht ökologischer gemacht, sondern bestraft. Das könne es nicht sein.

Bezüglich CO2-Emissionen bestehe Handlungsbedarf, hält das Komitee weiter fest: Die Branche setzt sich auch selbst ehrgeizige Ziele. Dazu brauche sie aber auch finanzielle Ressourcen. Werden ihr diese nicht gewährt, wird die Übung als falsches Spiel entlarvt: Dann würden der Branche einerseits Mittel entzogen mit Verweis auf zu hohe Emissionen, andererseits würden aber keine Mittel zurückgeführt, um diese Emissionen reduzieren zu können.

Technisch seien Emissionsreduktionen möglich, aber es koste. Aufgrund der Corona-Pandemie wird in der arg gebeutelten Branche das Geld knapp. Um die bisherigen Bemühungen für eine klimaneutralere Luftfahrt nicht ins Stocken zu bringen, sei es deshalb umso wichtiger, dass die Mittel dem System nicht entzogen würden, schreibt das Komitee Weltoffenes Zürich weiter.

Der neue Komitee-Geschäftsführer Andreas Schürer hält fest: „Darum lautet unsere Forderung: Vor der Abstimmung über das CO2-Gesetz muss in der Verordnung verbindlich sichergestellt werden, dass die Gelder aus der Flugticketabgabe möglichst weitgehend zweckgebunden an die Branche zurückfliessen. Dann kann diese Innovationen finanzieren, die den CO2-Ausstoss direkt an der Quelle reduzieren. Bleibt eine solche verbindliche Zusage aus, sieht sich das Komitee Weltoffenes Zürich gezwungen, das Referendum zu unterstützen.“  pd

 

11. Januar 2021: Zwar verzeichnet auch der Engadin Airport coronabedingt diesen Winter einen Verkehrseinbruch, doch nach wie vor fliegen interessante Flugzeuge nach Samedan:  Am Sonntag, 10. Januar, besuchten gleich zwei spezielle Corporate Jets den Engadin Airport in Samedan, ein Airbus A319 und ein CRJ-200.

Am späten Vormittag landete der Airbus A319-115(CJ) D-APGS für einen Kurzbesuch im Engadin. Die 2007 gebaute Maschine wurde als Corporate Jet gebaut und fliegt aktuell für die deutsche K5-Aviation. Um die Mittagszeit landete die attraktiv bemalte Bombardier CL-600-2B19 CRJ-200LR LY-VTA für einen Kurzbesuch in Samedan. Diese CRJ-200 wurde 2002 für die dänische Maersk Air gebaut, jedoch zuerst von der spanischen Air Nostrum übernommen. Nach dem Abstecher in Spanien übernahm die Maersk Air die Maschine im 2003 dennoch, bevor sie im 2005 von der ebenfalls dänischen Cimber Air übernommen wurde. Im 2012 wurde der Airliner vorerst stillgelegt. Im Folgejahr wurde der Jet nach Litauen zu Charter Jets und ein Jahr später an die ebenfalls litauische KlasJet übertragen und seither als VIP-Maschine im Bedarfsluftverkehr eingesetzt.    Fotoreport Bernhard Baur

Die attraktive Bombardier CL-600-2B19 CRJ-200LR der litauischen KlasJet besuchte am Sonntag, 10. Januar 2021 Samedan. Foto Bernhard Baur

Der Airbus A319-115(CJ) D-APGS der deutschen K5-Aviation besuchte am Sonntag, 10. Januar 2021 den Engadin Airport in Samedan. Foto Bernhard Baur

Die attraktive Bombardier CL-600-2B19 CRJ-200LR der litauischen KlasJet besuchte am Sonntag, 10. Januar 2021 Samedan. Foto Bernhard Baur

09. Januar 2021: Es ist die erste Flugkatastrophe dieses Jahres: Am Samstag 9. Januar verunfallte eine Boeing 737-500 der indonesischen Sriwijaya Air mit insgesamt 62 Menschen Bord. Auf einem Inlandflug stürzte sie nur fünf Minuten nach dem Start in Jakarta ins Meer.

Gemäss ersten Erkenntnissen startete die Boeing 737-500 PK-CLC der Sriwijaya Air um 7.35 Uhr UTC (14.35 Uhr Lokalzeit) in Jakarta auf der Piste 25R zum rund eineinhalbstündigen Flug «SJ182» nach Pontianak auf der Insel Borneo. Gemäss ADS-B-Daten führte sie nach dem Start eine Rechtskurve durch und nahm Kurs aufs offene Meer. Die Küstenlinie wurde um 14.39 Uhr überflogen. Nachdem die Boeing 737 Flight Level 110 – eine Höhe von rund 3300 Meter über Meer – erreicht hatte, geriet sie gemäss Radardaten in einen steilen Sinkflug. Ihre letzte Position wurde um 14.40 Uhr Lokalzeit rund 19 Kilometer vom Flughafen Jakarta und sieben Kilometer von der Küste entfernt geortet. Stunden danach wurden die ersten Trümmer aus dem Meer geborgen, das Wrack befindet sich in 23 Meter Tiefe. Gemäss «Aviaton-safety.net»befanden sich 56 Passagiere und 6 Crewmitglieder an Bord. Das Wetter beim Start in Jakarta war schlecht, mit einem Wind aus Westen von sechs bis acht Knoten, bei heftigem Gewitterregen, tiefen Wolken und einer Sichtweite von vier bis fünf Kilometern. Wegen des Wetters wurde der Start um eine gute Stunde verspätet.

Die Boeing 737-524 PK-CLC ist über 26 Jahre alt und wurde Ende Mai 1994 mit der Werknummer 27323/2616 an Continental Airlines ausgeliefert. Nach dem Zusammenschluss mit United flog sie bis 2012 bei United. Sriwijaya Air übernahm sie Mitte Mai 2012 als PK-CLC. Die 2003 gegründete Sriwijaya Air setzt eine reine Boeing 737-Flotte ein. Neben der PK-CLC sind noch fünf weitere 737-500 auf sie eingetragen, dann elf 737-800 und zwei 737-900, zudem hat sie zwei 737MAX-9 bestellt. Derzeit sind aber rund zehn ihrer Boeings parkiert. Die PK-CLC war das älteste Flugzeug von Sriwijaya Air. Sie hat durch Unfälle nun bereits vier ihrer Flugzeuge verloren, allerdings kamen bei den drei Zwischenfällen 2008, 2011 und 2021 keine ihrer Passagiere dabei ums Leben.

Dieser Absturz, der wohl das Leben von 62 Menschen gefordert hat, ist im noch jungen Jahr 2021 das bislang schwerwiegendste Flugzeugunglück und das erste eines Verkehrsflugzeuges, bei dem 2021 Personen ums Leben gekomen sind.        Hansjörg Bürgi

Zu Aviation-Safety.net

So zeichnete Flightradar 24 den Flug auf.

08. Januar 2021: Croatia Airlines hat am 7. Januar mit einem ihrer beiden aktiven Airbus A319-100 die Slalomteams der Weltcuprennen von Zagreb nach Bern geflogen. Sie bestreiten ab heute Freitag in Adelboden ihre nächsten Wettkämpfe.

Von Belp ging es mit dem Auto nach Adelboden weiter, wo die Slalomfahrer bereits am Sonntag wieder antreten dürfen. Die Riesenslalomfahrer sind bereits heute Freitag erstmals im Einsatz, da dieses Jahr ein zusätzlicher Riesenslalom stattfindet. Am Samstag findet dann der offizielle Weltcup-Riesenslalom von Adelboden statt. Und am Sonntag noch der Slalom, bevor es dann weiter nach Wengen geht, wo am darauffolgenden Wochenende die Lauberhorn-Weltcuprennen stattfinden werden.

Croatia Airlines verfügt über total fünf A319 und zwei A320, wobei bis auf die beiden A319 9A-CTL und -CTI (Star Alliance Bemalung) alle Airbusse abgestellt sind. In Bern landete die 9A-CTL. Die Linienflüge führt Croatia derzeit vor allem mit ihren sechs Dash-8Q400 aus.   Fotoreport Peter Gerber

Am 7. Januar brachte der Airbus A319-100 9A-CTL von Croatia Airlines die Stalomteam von Zagreb nach Bern. Foto Peter Gerber

06. Januar 2021: Ab dem 7. Januar erweitert mit Ender Diagnostics ein zusätzlicher Anbieter das Coronatest-Sortiment im Testcenter am Flughafen Zürich. Die angebotenen Covid-Tests werden per Speichelprobe – und nicht per nasalen Abstrich erhoben. Das Testresultat liege bereits nach rund fünf Stunden vor, anstelle der bisher üblichen 24 bis 48 Stunden bei PCR-Tests, teilt die Flughafen Zürich AG (FZAG) mit. Betrieben wird das neue Angebot durch die Swissport-Tochter Checkport.

Der neue Anbieter im Testcenter am Flughafen Zürich, Ender Diagnostics, biete eine PCR-Testneuheit an, die nicht wie die herkömmlichen per nasalen Abstrich, sondern auf Speichelbasis (Spucktest) abgenommen werden, was wesentlich angenehmer sei, so die FZAG. Die Tests werden als Selbsttestkits vor Ort verkauft und selbständig, ohne medizinisches Personal, in Testboxen durchgeführt. Die Testboxen werden nach jedem Kunden gereinigt. Der Preis für einen entsprechenden Covid-Test beläuft sich auf 195 Franken, wobei das Testresultat innert rund fünf Stunden vorliegt.

Die abgegebenen Tests werden vier Mal täglich mit einem eigenen Kurier ins Labor von Swiss Analysis AG nach Tägerwilen gebracht. Tests, die nach 17 Uhr erfolgen, werden am nächsten Morgen früh verarbeitet. Die Kunden werden per Mail über ihr Test-Resultat informiert. Aktuell kann man sich täglich zwischen 6 und 20 Uhr ohne Voranmeldung testen lassen. Das Testcenter am Flughafen befindet sich im ehemaligen Ausweisbüro im Check-in 2, Geschoss 1. Die Tests seien für Personen gedacht, die keine Symptome zeigen und einen Test für Reise- oder Teilnahmezwecke benötigten, teilt die FZAG weiter mit. Insbesondere Flugpassagiere profitieren davon, da einzig der PCR-Test für die Einreise in Länder, die einen Covid-19-Test verlangen, von den zuständigen Behörden zugelassen ist.

Bereits Anfang Dezember ist Amavita Apotheken ins Testcenter am Flughafen eingezogen. Sie bietet täglich Corona-Schnelltests für Personen mit Covid-19-Symptomen (nicht zugelassen für Reisen) gegen telefonische Voranmeldung (058 878 25 60) an. Das Angebot des Airport Medical Centers, das PCR- Tests und Antikörpertest IgG umfasst, bleibt weiterhin bestehen.  Momentan sei das neue Testangebot vor allem für abfliegende Reisende nützlich, deren Zieldestinationen einen negativen PCR-Test verlangen, so die FZAG weiter. Für den Schweizer Tourismus und für die vom Aussenhandel abhängige Schweizer Wirtschaft wäre es aus Sicht des Flughafens Zürich jedoch wichtig, dass auch die Schweiz für ankommende Passagiere bei Vorweisen eines negativen Tests oder einer Impfung die bestehenden Reisebeschränkungen oder Quarantäneregeln mittelfristig aufhebt. Damit könnte wieder ein planbarer internationaler Reiseverkehr stattfinden, heisst es bei der FZAG weiter.   pd

Die Testboxen am Flughafen Zürich. Foto Swissport