12. August 2020: Der Bundesrat hat heute entschieden, dass ab dem 15. August auch in Flugzeugen eine Maske getragen werden muss. Das ändert für die Airlines, welche die Schweiz anfliegen, eigentlich nichts, da praktisch alle bereits bisher bereits eine Maskentragpflicht eingeführt haben. Zudem hat der Bundesrat Skyguide ein Nachtragskredit von 150 Millionen Franken zugesprochen.

Die Massnahme der Maskentragpflicht betrifft alle Linien- und Charterflüge, die in der Schweiz starten oder landen, unabhängig der Fluggesellschaft. Mit der Maskentragpflicht können die Airlines gut leben. Was ihnen viel mehr Sorgen bereitet, ist die aufgrund laufend neuer Quarantänevorschriften fehlende Planungssicherheit. Aufgrund der seit wenigen Tagen geltenden Quarantäne für Reisende vom spanischen Festland, hat Swiss im zwischen Ende August und Ende September die Hälfte ihrer Flüge nach Spanien annulliert.

Zudem hat der Bundesrat an seiner ersten Sitzung nach den Sommerferien auch weitere grössere Nachtragskredite gesprochen. So entfallen auf die Einlage in den Bahninfrastrukturfonds 221,3 Millionen und auf die finanzielle Stabilisierung von Skyguide 150 Millionen. Aufgrund des Zusammenbruchs des Luftverkehrs infolge der Corona-Pandemie sei es bei Skyguide zu grossen Ertragseinbussen gekommen. Mit dem Nachtragskredit sollen diese ausgeglichen werden, hält der Bundesrat fest.  hjb

 

11. August 2020: Nachdem auch die Axalp-Fliegerdemonstration 2020 abgesagt wurde, findet der auf August / September verschobene Trainingskurs der Patrouille Suisse nicht statt. Nicht nur die Patrouille Suisse bleibt wegen der aktuellen Covid-19-Situation am Boden, sämtliche Trainings und Flugvorführen der Display Teams der Schweizer Luftwaffe wurden bis auf weiteres abgesagt.

Bereits der eigentlich im Frühjahr geplante Trainingskurs (TK) der Patrouille Suisse musste gleich wie die Trainings von PC-7 TEAM, Super Puma Display Team und Swiss Hornet Solo Display Team wegen der Corona-Krise abgesagt werden. Nach den Sommerferien wollten die Vorführteams der Schweizer Luftwaffe ihre Trainings wieder aufnehmen. Wie gemeldet, plante zum Beispiel die Patrouille Suisse, ihren diesjährigen TK vom 18. August bis 4. September nachzuholen. Daraus wird nun nichts, obwohl mit Hauptmann Michael «Püpi» Duft ein neuer Leader bereitgestanden wäre und Hauptmann Serim «Salim» Wetli als «Tiger Due» neu in die Kunstflugstaffel hätte eingeführt werden sollen.

Wie die Vorführteams mitteilen, hoffen sie, im nächsten Jahr wieder Vorführungen fliegen können. eb www.vtg.admin.ch

2020 wird es keine Vorführungen der Patrouille Suisse mehr geben. Foto Eugen Bürgler

 

10. August 2020: Es gibt auch noch gute Nachrichten aus der von der Corona-Krise arg gebeutelten Luftfahrt: 28 junge Menschen haben am 10. August ihre vierjährige Lehre bei Swiss im Bereich Flugzeugwartung und –unterhalt begonnen. Wie Swiss weiter mitteilt, befinden sich unter den Auszubildenden auch drei Frauen. Swiss erledigt den Unterhalt des grössten Teils ihrer Flotte seit einigen Jahren in Zürich in Eigenregie.

Drei Polymechanikerinnen und 22 Polymechaniker sowie drei Automatiker haben am 10. August ihre vierjährige Ausbildung bei Swiss begonnen. Polymechanikerinnen und –mechaniker mit Fachrichtung Flugzeugunterhalt seien für die Kontrolle, Wartung und Reparatur von Flugzeugen und Flugzeugteilen zuständig, wohingegen Automatikerinnen und Automatiker verschiedene elektronische Flugzeugsysteme überprüfen und elektrische Anlagen modifizierten, heisst es in der Swiss-Mitteilung. Sie verfügen jeweils über ein breites Wissen in mechanischer und elektrischer Fertigungstechnik.

Stephan Regli, Head of Maintenance bei Swiss sagt: «Obschon sich die Luftfahrt in einer noch nie dagewesenen Krise befindet, denken wir bereits jetzt an die Zukunft. Aufgrund der demographischen Entwicklung zeichnet sich mittelfristig ein Fachkräftemangel ab, daher ist es wichtig, frühzeitig spezialisierte Fachkräfte auszubilden. Ich freue mich sehr, dass wir 28 hochmotivierten jungen Lernenden diese Chance bieten können.»

Ihre ersten beiden Lehrjahre verbringen die Lernenden in der Swiss-Lehrwerkstatt, in der sie die Grundfertigkeiten für ihren Beruf erlangen und die theoretischen Modulkurse für die EASA Cat. A Lizenz besuchen. Im dritten und vierten Lehrjahr folgt die Schwerpunktausbildung im Bereich der Flugzeuginstandhaltung bei Swiss. Parallel dazu besuchen die Lernenden die Berufsfachschule und gegebenenfalls auch die Berufsmaturitätsschule. In der Ausbildung ihrer Flugzeugmechanikerinnen und –mechaniker kooperiert Swiss seit diesem Jahr noch enger mit der Berufsschule Bülach, welche in ihrem Auftrag einige Modultrainings in den Schulunterricht integriert hat. Dadurch entstünden Synergien, welche für die Lernenden der Swiss grosse Vorteile hätten, teilt die Airline weiter mit. Sie können so zusammen mit dem Lehrabschluss ihre EASA Cat. A Lizenz erlangen, die sie in der Airline-Branche weltweit als Fachpersonen auszeichnet.  pd

10. August 2020: Am 8. August landete American Airlines erstmals mit einer Boeing 787-9 in Zürich. Sie kam auf einem der wieder mehr oder weniger regelmässigen Frachtflügen nach Philadelphia zum Einsatz. AA plant im August zweimal, im September gar dreimal pro Woche nach Zürich zu fliegen. Passagierflüge sollen aber erst ab Sommerflugplan 2021 wieder angeboten werden.

Der August-Flugplan von American Airlines sieht vor, dass Zürich jeweils am Mittwoch und Freitag aus Philadelphia mit Boeing 787 angeflogen wird. Am Freitag und Sonntag erfolgt dann der Rückflug. Transportiert wird ausschliesslich Fracht, deshalb parkt AA auch jeweils am Dock E. Wie American auf Anfrage mitteilt, soll es ab September zu drei wöchentlichen Flügen nach Zürich kommen, dies ist allerdings vom Frachtaufkommen und den Frachtraten abhängig. Der dritte Flug soll am Dienstag nach PHL starten.

Die erstmals am 8./9. August nach Zürich eingesetzte Boeing 787-9 kommt normalerweise auf den Kursen von Chicago nach London-Heathrow zum Einsatz. Die Passagierflüge nach Philadelphia (AA 92/93) sollen erst mit Beginn des Sommerflugplans 2021, also im Ende März nächsten Jahres, wieder aufgenommen werden.  Hansjörg Bürgi

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Die längere B787-9 wird am Dock E mit Fracht beladen. Foto AA

Mit der N835AN landete am 8. August erstmals ein AA-Dreamliner -9 in Zürich. Foto André Aebi

08. August 2020: Heliswiss International hat am 7. August im Gellert-Quartier in Basel einen grossen kranken Baum ausgeflogen. Es war die sinnvollste Lösung, um den Baum aus der Gefahrenzone zu bringen. Im Gellert-Quartier stehen viele grosse alte Bäume. Bereits am 3. April kam der AS332C1 Super Puma HB-XVY von Heliswiss International in Basel zum Einsatz.  Fotoreport Christian Brechbühl

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Am 7. August kam der Super Puma HB-XVY von Heliswiss International im Gellert-Quartier in Basel zum Einsatz. Foto Christian Brechbühl

Am 7. August kam der Super Puma HB-XVY von Heliswiss International im Gellert-Quartier in Basel zum Einsatz. Foto Christian Brechbühl

07. August 2020: Die Axalp-Flugvorführungen der Schweizer Luftwaffe in diesem Jahr sind abgesagt. Aufgrund der engen Platzverhältnisse könnten die erforderlichen Covid-19-Schutzmassnahmen für das Publikum nicht eingehalten werden, teilte das VBS heute mit. Die diesjährigen Axalp-Flugvorführungen waren für den 13. und 14. Oktober vorgesehen.

Daraus wird 2020 nichts: Eine F/A-18C Hornet auf dem Schiessparcours bei der Axalp-Fliegerdemonstration. Foto Eugen Bürgler

06. August 2020: Im ersten Halbjahr 2020 verzeichnete Swiss einen operativen Verlust von 266,4 Millionen Franken bei einem Umsatz von 1,17 Milliarden. Das ist kein gutes Resultat, aber in der grössten Krise der weltweiten Luftfahrt hätte es noch viel schlechter ausfallen können.

Von Januar bis Juni 2020 beförderte Swiss eigenen Angaben zufolge 64 Prozent weniger Passagiere als im Vorjahr, insgesamt noch 3’167’624 auf 29’667 Flügen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 sind auf dem gesamten Streckennetz  57,1 Prozent weniger Sitzkilometer (ASK) angeboten worden, die Anzahl der verkauften Sitzkilometer (RPK) sank um 62,7 Prozent. Die durchschnittliche Auslastung der Flüge betrug dabei 71,2 Prozent, was einem Rückgang von «nur» 10,8 Prozentpunkten gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 entspricht. Die ersten beiden Monate Januar und Februar vor der Krise haben sicherlich noch zu diesem den Umständen entsprechenden guten Resultat beigetragen. In derselben Vorjahrsperiode 2019 erwirtschaftete Swiss bei 2,57 Milliarden Umsatz einen Gewinn von mehr als 245 Millionen Franken.

Swiss hat ihr Resultat auch mit dem in der Krise laufend ausgebauten Frachtgeschäft verbessert. Bis Ende Juni hat ihre Luftfrachtabteilung Swiss WorldCargo knapp 600 reine Frachtflüge durchgeführt und dabei über 15’000 Tonnen an Ware transportiert. So fliegen derzeit alle Boeing 777-300ER auf Langstrecken, aber vornehmlich mit Fracht. Die Frachtpreise sind nach wie vor gut, so dass sich auch der Einsatz von reinen Passagierflieger als Frachter lohnt. Wie Swiss weiter mitteilt, verspürt sie auch im Europaverkehr wieder eine erstarkte Nachfrage. Problematisch bleibt das Langstreckengeschäft, insbesondere jenes in die USA, welche ein Hauptmarkt für alle Airlines ist.  Im Juni wurde der Minimalflugbetrieb sukzessive auf 15 bis 20 Prozent der ursprünglich geplanten Kapazität wieder hochgefahren. Bis zum Herbst sollen mit etwa einem Drittel der Kapazitäten rund 85 Prozent aller Destinationen wieder angeflogen werden, die vor der Corona-Krise bedient wurden. Seit Juli sind rund zwei Drittel der 91 Swiss-Flugzeuge wieder im Einsatz. Seit August fliegt auch Helvetic Airways wieder im Auftrag von Swiss.Aufgrund der sehr dynamischen Lage könne für das Gesamtjahr 2020 keine Ergebnisprognose abgegeben werden, teilte Swiss weiter mit.

Markus Binkert, CFO von Swiss, kommentiert das Ergebnis: «Dank der frühzeitig eingeleiteten Massnahmen zur Liquiditätssicherung konnten wir unsere Fixkosten deutlich senken. Mit den Darlehen der Lufthansa Group und dem in Aussicht gestellten, vom Bund garantierten Bankenkredit ist die Liquidität gesichert. Wir müssen aber weiterhin unsere Kosten strukturell reduzieren, um die Kredite baldmöglichst zurückzahlen zu können.» Swiss-CEO Thomas Klühr sagt: «Die positive Entwicklung der Nachfrage nach Reisen in Europa stimmt uns verhalten optimistisch. Uns ist aber bewusst, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt, bis diese Krise überwunden ist. Entscheidend für eine nachhaltige und signifikante Erholung wird die weitere Entwicklung im Interkontinentalverkehr sein, insbesondere in unserem wichtigsten Verkehrsgebiet Nordamerika.»   Hansjörg Bürgi

Die Zahlen der Lufthansa Group im ersten Halbjahr präsentieren sich wie folgt:

06. August 2020: Die Einführung des neuen ADS15 Aufklärungsdrohnensystems hat einen herben Dämpfer erfahren: Wie die Armasuisse mitteilte, ist gestern Mittwoch eine für die Schweiz bestimmte Drohne des Typs Hermes 900HFE bei einem Testflug in Israel abgestürzt. Die Unfallursache ist unbekannt und Gegenstand von laufenden Untersuchungen.

Die israelische Herstellerfirma Elbit Systems Ltd. habe Armasuisse informiert, dass über israelischem Hoheitsgebiet eine Hermes 900 HFE Drohne abgestürzt sei. Die Drohne befand sich auf einem Testflug und erlitt Totalschaden. Es wurden weder Personen verletzt, noch entstand ein Drittschaden. Es handelt sich dabei um eine Drohne, welche im Lieferumfang der ADS15-Beschaffung für die Schweizer Armee vorgesehen war. Den Schaden übernimmt Elbit Systems Ltd., wie Armasuisse mitteilte.

Mindestens ein Exemplar von ingesamt sechs von der Schweiz bestellten Hermes 900HFE Aufklärungsdrohnen befindet sich bereits auf dem Militärflugplatz Emmen. Der Erstflug dieses Aufklärungsdrohnensystems (ADS15) in der Schweiz wird noch in diesem Jahr erwartet. Auch ohne den Zwischenfall in Israel hat das ADS15-Beschaffungsprogramm mit einigen Herausforderungen zu kämpfen: Mit dem Rüstungsprogramm 2015 bewilligte das Parlament die Bestellung von sechs Hermes 900HFE Aufklärungsdrohnen mit den dazugehörigen Systemen für 250 Millionen Franken. Dieser Kredit wird für die Beschaffung allerdings nicht ausreichen, insbesondere weil der Aufwand für die zivile Zulassung durch die israelische Luftfahrtbehörde grösser und teuerer zu stehen kommt. Das Programm muss auch eine mehrmonatige Verspätung hinnehmen. Die neuen Drohnen sind noch nicht einsatzbereit, obwohl die alten ADS95 Ranger Drohnen bereits ausser Betrieb genommen werden mussten.

Mit einem Gesamtgewicht von maximal 1590 Kilogramm und einer Spannweite von 17 Metern handelt es sich bei den Hermes 900HFE um Flugzeuge mit einer stattlichen Grösse. Mit ihnen soll die Schweizer Armee künftig über ein weitgehend allwettertaugliches Aufklärungssystem verfügen, das sich mit bis zu 24 Stunden Missionsdauer zum Beispiel auch zur Überwachung der Grenzen eignet. pd/eb www.admin.ch

Die erste in die Schweiz gelieferte ADS15 Aufklärungsdrohne auf dem Militärflugplatz Emmen. Foto Eugen Bürgler

05.August 2020: Aufgrund der Auflagen für öffentliche Veranstaltungen gemäss der Covid-19-Verordnung hat das OK das Flüüger-Fäscht vom 12./13. September auf dem Schaffhauser Flugplatz Schmerlat abgesagt. Somit ist eine weitere Airshow in der Schweiz dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Das am selben Wochenende in Grenchen gepante Electrifly-In Switzerland dagegen soll nach wie vor stattfinden.

Nach Rücksprache mit den OK- und Vorstandsmitgliedern sowie verschiedenen Institutionen des Kantons Schaffhausen sei man zum Entschluss gekommen, die Modellflugtage  und das Flüüger-Fäscht vom 12/13. September 2020 auf dem Schmerlat abzusagen, teilte OK-Chef Ernst Rahm mit. Die aus der momentanen Entwicklung der Corona-Pandemie resultierenden Auflagen für öffentliche Veranstaltungen gemäss der Covid-19-Verordnung liessen sich am Flüüger-Fäscht nicht vollumfänglich und verantwortungsvoll erfüllen. «Gemäss unserer Einschätzung überwiegen momentan die Risiken, so die Unsicherheit der weiteren Entwicklung, der Finanzen, des Helfer-Einsatzes und auch der Reputation. All dies lässt eine erfolgreiche Durchführung fraglich erscheinen. Aus den erwähnten Gründen ist die Absage ein Vernunftentscheid, welchen wir natürlich ausserordentlich bedauern», hält Ernst Rahm weiter fest.  hjb

Direkt zum Flugplatz Schaffhausen

04. August 2020: Vom Freitag, 31. Juli, bis am Sonntag, 2. August, fand auf dem Flugplatz Langenthal-Bleienbach (LSPL) das diesjährige Internationale Sommer Fly-in der Experimental Aviation of Switzerland EAS statt. Da das Fly-in und die meisten Nebenaktivitäten unter freiem Himmel ausgetragen wurden, war die Durchführung auch in der Corona-Situation problemlos möglich.

Als erster landete am Freitag bereits um 8.50 Uhr traditionsgemäss EAS-Präsident Werner Maag mit Ehefrau Theres mit ihrem Wheeler Express S-90 HB-YJR aus dem Birrfeld, gefolgt um 9 Uhr vom Geschäftsstellenleiter und Koordinator Thomas Müller mit seiner Ehefrau Rita mit ihrem Kitfox S7SS HB-YTM aus Lommis. Danach folgten die Maschinen aus allen Richtungen. Insgesamt steuerten 67 Piloten mit ihren meist selbst gebauten Flugzeugen den im Oberaargau gelegenen Flugplatz an.

Als einziger Helikopter war einmal mehr Charly Kistler mit seinem Elisport CH-7 Kompress 914 HB-YNB dabei. Besonders gross war in diesem Jahr die Beteiligung aus dem Ausland, so fanden 26 Flugzeuge aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Grossbritannien den Weg nach LSPL. Weil für den Samstagnachmittag und Sonntag unstabiles Wetter mit grosser Wahrscheinlichkeit von Gewittern angekündigt war, verliessen einige ausländische Teilnehmer das Meeting aber bereits vorzeitig am Samstagmorgen wieder.

Die weiteste Anreise nahm Mike Oliver mit dem Sportcruiser G-MOGS unter die Flügel. Er reiste aus dem 502 nautische Meilen (entspricht rund 929,7 Kilometer) entfernten Wolverhampton (EGBO) an und wurde für sein Engagement ausgezeichnet. An den traditionellen Prämierungen wurden im weiteren folgende Erbauer und ihre Flugzeuge prämiert:

  • Philippe Novak mit der Lancair Legacy 2000 HB-YMS als bestes Kit-Flugzeug und gleichzeitig als elegantestes Flugzeug;
  • Matthias Zahn mit der ULF-2 D-MZWO als bestes nach einem Bauplan gebaute Flugzeug;
  • Dan Ruiters mit der Van’s RV-6 HB-YLL für das innovativste Flugzeug. Gebaute wurde der Van’s RV-6 im Jahr 2005 von Fritz Jost, der auch den Erstflug ausführte. Dan Ruiters erwarb den HB-YLL 2008 und nahm danach verschiedene Modifikationen wie den Umbau des Panels sowie weitere Verbesserungen vor.

Zum Fly-in gehören nebst dem Fliegen und Fachsimpeln auch das Übernachten im Zelt neben dem Flugzeug und verschiedene Nebenaktivitäten. In Bleienbach waren es einmal der Besuch des Fliegermuseums Oberaargau. Peter Dätwyler präsentierte dabei mit viel Wissen und Enthusiasmus den grossen Fundus des Museums und die anstehenden Projekte. Es konnten auch verschiedene Vorträge besucht werden, so über das Fliegen in den Bergen oder als Buschpilot. Präsentiert wurde dabei bei letzterem der KFA Explorer UL600 D-MKIA des südafrikanischen Herstellers Kitplanes for Africa. Am Samstagabend, 1. August, präsentierte das Swiss Pulsojet Team noch zwei ihrer Flugzeuge, eine Mirage 2000 und ein SR-71, selbstverständlich im Flug.    Fotoreport Peter Gerber

http://www.experimental.ch