07. September 2021: Seit heute können mit dem WebReporting die Lärm- und Bewegungsstatistiken des EuroAirports auf einer eigens dazu entwickelten Internet-Plattform konsultiert werden. Ziel des Flughafens sei es, klar und transparent zu informieren, teilte dieser heute mit.

Der Flughafen Basel-Mulhouse verfügt über ein Messnetz aus insgesamt 15 fest installierten Lärmmessstationen und einer mobilen Lärmmessstation, die sowohl am Flughafen als auch in den umliegenden Gemeinden aufgestellt sind. Die Lärm- sowie die dazu gehörenden Flugbewegungsstatistiken können ab sofort online im neu publizierten WebReporting eingesehen werden. Die Daten können bis zu zehn Jahre rückwirkend abgerufen werden. Sie werden dem jeweiligen Berichtsintervall entsprechend (monatlich, quartalsweise, jährlich) regelmässig aktualisiert. Nebst den erwähnten Daten sind auch Statistiken zu verwandten Themen enthalten, wie zum Beispiel den Ausnahmebewilligungen für Nachtflüge.

Das WebReporting stellt die bis anhin in den Umwelt-Bulletins des EuroAirport enthaltenen Lärm- und Flugbewegungsstatistiken neu in einem modernen Online-Tool zur Verfügung. Bei dem Tool handelt es sich gemäss weiteren Angaben des EuroAirports um eine Neuentwicklung, dank welcher der Flughafen diese Daten schneller, umfassender und interaktiver als bisher zugänglich macht. Die Umweltdaten bezüglich Energie, Wasser und Abfall, die nicht im WebReporting enthalten sind, werden weiterhin in den jeweiligen Rubriken auf der Internetseite des EuroAirport veröffentlicht.

Vor diesem Hintergrund werden die Umwelt-Bulletins angepasst: Es soll ein leichteres und somit lesefreundlicheres Format entstehen, mit redaktionellen Beiträgen und Links zu den Umweltzahlen. Die Bulletins werden weiterhin in digitaler Form am üblichen Ort auf der Webseite zur Verfügung gestellt werden. Neben TraVis, welches seit Oktober 2020 die Visualisierung der Flugspuren, das Abrufen der dazugehörigen Lärmwerte sowie die Eingabe von Beschwerden im Internet ermöglicht, ist WebReporting das zweite Hauptprojekt, mittels denen der EuroAirport bei Umweltthemen inskünftig aktiver kommunizieren möchte. Mit der Veröffentlichung dieser beiden Instrumente für das breite Publikum geht der Flughafen auch auf entsprechende Wünsche aus politischen Kreisen sowie der Anrainerverbände ein.  pd

Kommentare oder Anregungen zum WebReporting können über das Kontaktformular auf der Webseite des EuroAirport eingeben werden.

Entdecken Sie das neue Tool unter folgendem Link: Webreporting

07. September 2021: Der Grenchen Airport wird am 11. und 12. September wieder Schauplatz des Electrifly-In mit eTrophy und Symposium. Der Treffpunkt für alle, die sich für die elektrische Zukunft der Luftfahrt interessieren, wartet mit spannenden Diskussionsrunden, Erfahrungsberichten und viel Anschauungsmaterial in Form von Elektroflugzeugen auf.

Die Topstars werden zweifellos die elektrischen Luftfahrzeuge sein, die in der Luft oder im statischen Display zu bestaunen sein werden. Unter anderem mit dabei ist AlpinAirPlanes mit fünf Flugzeugen und einem Simulator. Spannende Projekte und Firmen werden sich in der Ausstellung präsentieren wie zum Beispiel Pie Aeronefs SA mit seinem Air Race Flieger, Kasaero GmbH, Smartflyer AG mit dem SFX1, das ETH Fokusprojekt e-Sling und andere mehr. Seit dem letzten Electrifly-In in Grenchen wurden mit viel Leidenschaft und Unternehmergeist wieder viele Ideen weiterentwickelt und umgesetzt.

Dominique Gisin lädt als Botschafterin des Electrifly-In zum eTALK ein, den sie am Samstagnachmittag moderieren wird. Mit Florian Erni (Material- und Prozessingenieur und angehender Pilot), Carlo Schmid (Weltrekordpilot und Unternehmer), Denis Briechle (Politologe und Flugbegeisterter) diskutiert sie über die Karrieremöglichkeiten für junge Menschen in der modernen Fliegerei.

Die Vorträge am Symposium werden unter anderem folgende Themen beleuchten:

  • erster Erfahrungsbericht einer Elektroflugschule
  • die Geburt eines Traums – SolarStratos (Filmvorführung)
  • in nur einem Jahr umgesetzt: ETH Fokusprojekt e-Sling

Das einzige Fly-In für elektrisch- oder hybridangetriebene Luftfahrzeuge in Europa verspricht ein weiterer elektrisierender Anlass zu werden. Wer Lust auf eine ganz neue Flugerfahrung hat, bekommt in Grenchen zudem die Chance, einen rein elektrisch angetriebenen Flug mit einer Pipistrel Velis Electro zu gewinnen. pd

www.electrifly-in.ch

Am Electrifly-In Grenchen gibt es sogar zwei Flüge mit dem Elektroflugzeug Pipistrel Velis Electro zu gewinnen. Foto Eugen Bürgler

Neben Vorträgen und Diskussionsrunden wird im Rahmen der eTrophy wieder die längste Anreise per Elektroflugzeug prämiert. Foto Eugen Bürgler

06. September 2021: Die Stampe SV-4A HB-UPR verunfallte am Sonntagabend bei einer Notlandung im aargauischen Schinznach-Dorf. Wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte, blieb der 51-jährige Pilot unverletzt. Er entschloss sich zur Notlandung, weil er einen Leistungsabfall des Motors feststellte.

Die Stampe HB-UPR der Fluggruppe Albatros war am Sonntagabend von Beromünster zu ihrer Homebase Birrfeld unterwegs. Gemäss Polizeiangaben stellte der Pilot im Raum Aarau fest, dass er Motor nicht mehr die volle Leistung brachte. So entschloss er sich, auf einem Feld in Schinznach-Dorf notzulanden. Bei dieser Landung überschlug sich der Doppeldecker. Der Pilot blieb dabei aber unverletzt, wurde aber dennoch zur Untersuchung ins Spital gebracht. Die SUST hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Die 1948 gebaute Stampe SV-4A  ist seit Oktober 1982 in der Schweiz als HB-UPR eingetragen. Sie wird von einem Renault 4P03 Motor angetrieben. Sie ist ein von nur zwei in der Schweiz registrierten Stampe.  Hansjörg Bürgi

06. September 2021: Am vergangenen Samstag, 4. September, feierte der Hunterverein Mollis mit einer grandiosen Airshow bei bestem Wetter sein 25-Jahr-Jubiläum. Lange war nicht klar, ob überhaupt ein Hunter zu diesem besonderen Anlass wieder fliegen würde, doch es flogen gar drei: die beiden Doppelsitzer HB-RVR und -RVV sowie der legendäre „Papyrus“-Einsitzer HB-RVS. Viele weitere Attraktionen begeisterten die rund 5000 Zuschauer, die aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland in den „Zigerschlitz“ kamen. 

Ein ausführlicher Report erscheint in der Oktoberausgabe von SkyNews.ch, die am 27. September erscheint, hier vorab mal der Film von Hansjörg Bürgi:

05. September 2021: Am vergangenen Donnerstag, 2. September, gab es ein wichtiges Debüt für den London City Airport. Um 17.49 Uhr landete eine Embraer E190-E2 auf ihrem ersten kommerziellen Flug zum legendären Flughafen mitten in der britischen (Finanz-)Hauptstadt. Die Maschine von Helvetic Airways, registriert unter HB-AZG, flog in einer Stunde und 20 Minuten von Zürich nach London und stellte damit eine für die globale Finanzwelt bedeutende Verbindung wieder her, wie Helvetic Airways mitteilte.

Flug LX 464, durchgeführt von Helvetic Airways im Auftrag ihrer Partnerfluggesellschaft Swiss International Air Lines, wurde von der Feuerwehr des London City Airports mit einem Wassersalut willkommen geheissen. An Bord des ausverkauften Fluges befanden sich 110 Passagiere, darunter Vertreter internationaler Medien, Geschäftsreisende und andere Fluggäste. Anlässlich der Landung sagte Alison FitzGerald, der Chief Operating Officer am LCY: «Wir heissen Swiss und Helvetic wieder herzlich willkommen. Die Landung des neuesten für LCY zugelassenen Flugzeugs Embraer E190-E2 bedeutet einen wichtigen Meilenstein für den Flughafen London City. Darin zeigt sich, wie wir mit Herstellern und Fluggesellschaften zusammenarbeiten, um emissionsärmere und leisere Flugzeuge auf unserem Flughafen einzusetzen. Zudem stellen wir eine wichtige Geschäftsreiseverbindung wieder her, die unserer Ansicht nach immer mehr an Bedeutung gewinnen wird, sobald die britische Regierung die Reisebarrieren weiter abbaut. Unser Ehrgeiz ist es, einer der nachhaltigsten Flughäfen dieser Grösse in Europa zu werden, und ich erwarte, dass wir mehr solcher Maschinen bei weiteren Fluggesellschaften willkommen heissen dürfen, wenn sich die Branche von Covid-19 erholt.»

Angesichts einer Piste von nur 1508 Metern und einem Sinkflugwinkel von bis zu 5,5 Grad am LCY ist die Embraer E190-E2 für den Betrieb am legendären Themse-Flughafen prädestiniert. «Dank einem beinahe 20 Prozent geringeren Treibstoffverbrauch und einem 63 Prozent niedrigeren Lärmaufkommen beim Start gegenüber den Maschinen der Vorgängergeneration bringt die E190-E2 nicht nur bedeutende Emissionsverringerungen, sondern auch eine weitaus leisere Erfahrung für die Bewohner in der Umgebung des Flughafens», begeisterte sich Cesar Perreira, der Vice President Sales & Marketing EMEA von Embraer, kurz vor dem Flug von Zürich nach London.

Übrigens machen Embraer-Maschinen beinahe 90 Prozent aller Bewegungen am London City Airport aus. Zugleich steigert die E190-E2 die mögliche Reichweite ab dem Flughafen auf 4000 Kilometer, also beinahe das Doppelte, was Ziele wie Istanbul, Casablanca und Moskau nun erstmals in erreichbare Nähe bringt. «Anlässlich dieser Weltpremiere sind wir besonders stolz, ein Produkt mit den höchsten Standards an Komfort, leisem Betrieb und Nachhaltigkeit anbieten zu können. Wir sind überzeugt, dass die Embraer E2 die Bedürfnisse von Geschäftskunden zwischen London und Zürich perfekt erfüllt», sagte Tobias Pogorevc, der CEO von Helvetic Airways, während des Einweihungsflugs.

Da die Corona-Pandemie in der Luftfahrt eine regionalere Ausrichtung und einen Trend zu kleineren Flugzeugtypen bewirkt hat, sei Helvetic Airways in idealer Weise gerüstet, um einen so zuverlässigen wie kosteneffizienten Flugbetrieb anzubieten und die neuen Chancen, die die weltweiten Märkte derzeit bereithalten, vollauf und mit Erfolg zu nutzen, teilte die Schweizer Airline weiter mit. Mit einer Flotte von zwölf Embraer E2-Flugzeugen ist Helvetic Airways derzeit der grösste Betreiber von Maschinen des Typs Embraer E-Jet E2 und stärkt damit seine Position als Regionalfluggesellschaft für Europa und darüber hinaus mit Sitz in der Schweiz.  pd

Film von Brigitte Wettstein vom Erstflug

03. September 2021: Mit vier Stunden Nonstop-Flugprogramm feierte der Airport Grenchen am 2. September sein 90-Jahr-Jubiläum. Die Organisatoren begnügten sich nicht mit halben Sachen sondern stellten eine Airshow mit Raritäten und exklusiven Formationen auf die Beine. Belohnt wurden sie mit bestem Wetter und einem – für einen Werktag – beachtlichen Zuschaueraufmarsch. Von der De Havilland Gipsy Moth, die an die Landung der Moth CH-220 und damit an die Geburtsstunde des Grenchner Flugplatzes erinnerte, über die exklusive Nieuport 23 C1 bis zum fulminanten Auftritt des PC-7 TEAM der Schweizer reihten sich qualitativ hochstehende Flugvorführungen aneinander. Die geplante Solo-Vorführung einer F/A-18 Hornet der Schweizer Luftwaffe musste aus Gründen der technischen Verfügbarkeit am Tag vor der Airshow annulliert werden. Dafür gab es über Grenchen ein einmalige Formation zu sehen: Zum Jubiläum flogen die Classic Formation und das PC-7 TEAM gemeinsam. Mehr zum 90-Jahr-Jubiläum des Grenchen Airport im nächsten SkyNews.ch.

Nach 20 Jahren Bauzeit ist die Replica der Nieuport 23 C-1 HB-RNA im November 2020 zu ihrem Erstflug gestartet. Isidor von Arx führte sie in Grenchen als Display-Premiere gekonnt vor. Foto Eugen Bürgler

Eine Premiere: Die aus DC-3 und drei Beech 18 bestehende Classic Formation zusammen mit dem PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe. Foto Eugen Bürgler

Eine De Havilland Moth führte 1931 die erste Landung auf dem Flugplatz Grenchen aus. Am Jubiläum zeigte sich die D.H.60 Gipsy Moth HB-AFO vor der heutigen Infrastruktur. Foto Eugen Bürgler

Rendez-vous der Generationen am Airport-Jubiläum: Ein Elektroflugzeug Pipistrel Velis Electro rollt an der legendären DC-3 vorbei. Foto Eugen Bürgler

Auch an der Jubiläumsairshow gab es den für Grenchen typischen Mischbetrieb zu sehen: Fallschirmspringer, Leichtflugzeuge, Oldtimer, Businessjets und Helikopter. Foto Eugen Bürgler

In Grenchen zu Hause: Die sehr professionell fliegende Classic Formation mit DC-3 und drei Beech 18. Foto Eugen Bürgler

02. September 2021: Schon im November dieses Jahres statt wie geplant erst im Sommer 2022 wird Emirates die letzten beiden Airbus A380 übernehmen. Die Emirates-Flotte wird dann 118 A380 zählen. Die Emirates-Flugzeuge werden wieder öfter in Zürich sein: Ab 1. Oktober wird die tägliche Zürich-Dubai-Rotation wieder mit A380 bedient und Zürich erhält mit dem Winterflugplan ab Ende Oktober vier zusätzliche Emirates-Flüge pro Woche mit Boeing 777.

Im Zuge der Erweiterung ihrer Europa-Kapazitäten wird Emirates ab Ende Oktober jeweils donnerstags, freitags, samstags und sonntags einen Abendflug (Abflug in Zürich um 21.55 Uhr) als EK86 durchführen. Auf dem tägliche Emirates-Flug zwischen Zürich und Dubai war im Juli und August temporär wieder ein Airbus A380 zum Einsatz gekommen – das Emirates Flaggschiff soll ab Winterflugplan wieder täglich nach Zürich fliegen. Einige A380 und auch Boeing 777-300ER der Golfairline werden zum 50-Jahr-Jubiläum der Vereinigten Arabischen Emirate eine Sonderlackierung erhalten und laut Emirates auch in Zürich zu sehen sein. Wie die Airline aus Dubai mitteilte, werden im September einige A380 und Triple Seven die Jubiläumsverzierung in Form der Zahl „50“ erhalten. Laut Emirates dauert das Anbringen des Schriftzuges auf einer A380 im Durchschnitt drei Tage und erfordert bis zu 14 Mitarbeiter.

Mit Airbus hat Emirates vereinbart, dass die letzten beiden A380 bereits im Februar statt wie ursprünglich vorgesehen erst im Juni 2022 abgeliefert werden. Es sind nicht nur die letzten A380 für Emirates, es handelt sich auch um den letzten überhaupt gebauten Airbus A380. Sir Tim Clark, President Emirates Airline, sagte zum bevorstehenden Abschluss der A380-Einflottung: Emirates wird auch in den nächsten zwei Jahrzehnten der grösste Betreiber dieses geräumigen und modernen Flugzeugs sein, und wir werden mit kontinuierlichen Investitionen in unser Produkt und in unsere Serviceleistungen dafür sorgen, dass die Emirates A380 weiterhin ein beliebtes Kundenerlebnis bleibt“. eb

So präsentiert sich die Sonderlackierung zum 50-Jahr-Jubiläum der Vereinigten Arabischen Emirate auf einem Airbus A380. Foto Emirates

01. September 2021: Qatar Airways hat am 31. August in Zürich ihre neue „Q-Suite“ vorgestellt, die zur Zeit auf ausgewählten Airbus A350 verfügbar ist. Die neue Business Class der Golfairline setzt mit Suiten mit verschliessbaren Türen, vollständig hochfahrbaren Trennwenden und einem 201 Zentimeter langen Bett erstklassige Massstäbe.

Qatar Airways gehört zu den Airlines, die Zürich auch während der Pandemie regelmässig bedient haben. Die Golfairline hat ihr Streckennetz weniger stark ausgedünnt als viele Konkurrenten und bedient aktuell über 130 Destinationen – vor der Corona-Pandemie waren es über 170 Ziele. Zusammen mit der grossen Frachterflotte, die aus 24 Boeing 777F und zwei 747-8F besteht, operiert Qatar Airways über 230 Flugzeuge. Alleine im letzten Jahr hat Qatar Airways 250’000 Tonnen an medizinischem Material transportiert (was etwa 2500 vollbeladenen Boeing 777 Frachtern entspricht) und damit einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung geliefert.

Stolz präsentierte Qatar Airways am 31. August eine Innovation im Passagierbereich: Die neue Business Class Suite, die derzeit auf ausgewählten Airbus A350 verfügbar ist. Die mit viel Liebe zum Detail konzipierten Suiten in einer 1-2-1-Anordnung bieten mit einem Sitz, der in ein gut zwei Meter langes, komplett flaches Bett umgewandelt werden kann und einem grossen, voll beweglichen Bildschirm nicht nur einen aussergewöhnlichen Komfort, sie eröffnen auch neue Optionen: Die mittleren Suiten können so kombiniert werden, dass ein Doppelbett zur Verfügung steht oder vier Gang-Suiten lassen sich auf vorherige Anmeldungen zu einem Arbeitsbereich umfunktionieren, in dem sich vier Passagiere in einem Büro über den Wolken gegenübersitzen. Hochfahrbare Trennwände sorgen dafür, dass nach der Arbeit wieder Privatspähre vorhanden ist. eb www.qatarairways.com

Die 1-2-1-Anordnung der Sitze und die hochfahrbaren Trennwende sorgen für ungestörte Privatsphäre. Foto Brigitte Wettstein

Zwei Q-Suiten im Mittelbereich die zu einem Doppelbett kombiniert sind. Foto Brigitte Wettstein

Vier Business-Class-Plätze lassen sich zu einem Büro konfigurieren, in dem sich vier Personen gegenüber sitzen. Foto Brigitte Wettstein

Die Plätze an den Fenstern sind in der neuen Business Class von Qatar Airways als Einzelplätze ausgelegt. Foto Brigitte Wettstein

Auch die Sitze der Economie Class verfügen über grosszügige Bildschirme. Foto Brigitte Wettstein

31. August 2021: Lange ist es eine Zitterpartie geblieben, ob an der grossen Airshow zum 25-Jahr-Jubiläum des Hunterverein Mollis der elegante Hunter überhaupt in der Luft bewundert werden kann. Doch nun ist bestätigt: der Papyrus-Hunter ist rechtzeitig von seinem Wartungsaufenthalt in Altenrhein zurück und wird am 4. September in Mollis Teil des Flugprogramms sein. Auch der Hawker Hunter T.Mk.68 Doppelsitzer HB-RVR der „Amici Dell Hunter“ und der „Tiger-“ Hunter sollen in Mollis starten.

Nach aktuellem Planungsstand werden der Hunter-Doppelsitzer der „Amici dell’Hunter“ und der „Papyrus“-Hunter am Trainingstag für die grosse Airshow, am Freitagmorgen, 3. September, in Mollis landen. An der grossen Airshow am Samstag werden die Hunter neben Highlights wie PC-7 TEAM, Classic Formation, Super Puma Display und der Patrouille Suisse sicher zu den Stars gehören. Geplant ist sogar, dass der „Papyrus“-Hunter sich gemeinsam mit der Patrouille Suisse am Himmel über Mollis zeigen wird.

Infos zu Tickets, Anfahrt und Covid-19-Richtlinien: www.25jahre.hunterverein.ch

31. August 2021: Viel Raum für Forschung und Entwicklung im Luft- und Raumfahrtsektor, ein klares Bekenntnis zur Dreifachnutzung Innovationspark, zivil- und militärischer Flugbetrieb und kaum Platz für Businessflüge – dies die Eckpunkte einer Absichtserklärung, welche verschiedene Stakeholder zur Zukunft des Flugplatzes Dübendorf unterzeichnet haben. Teil der Übereinkunft ist das Bekenntnis, die Dübendorfer Piste mit rund 20’000 jährlichen Flugbewegungen weiter nutzen zu wollen.

Eine Task-Force hat im Auftrag des Zürcher Regierungsrats seit September 2020 einen Bericht für die Transformation des Flugplatzareals in Dübendorf erarbeitet. Mit der Unterzeichnung des Berichts verpflichten sich die Partner, sich für die Transformation einzusetzen und im Sinn und Geist der Leitsätze zu handeln. Unterzeichnet haben die gemeinsame Absichtserklärung eine ganze Reihe von Stakeholdern, zu denen die Volkswirtschafts-, Bau- und Bildungsdirektionen des Kantons Zürich zählen, aber auch die beteiligten Departemente auf Bundesebene, die Standortgemeinden sowie die ETH, die Universität Zürich und Skyguide.

Positiv zu werten ist schon einmal, dass die Akteure ihre Zukunftsabsichten als „Flight Plan“ bezeichnen. Sie bekennen sich zu einem „Flugplan“ und wollen, dass die Dübendorfer Piste weiterhin für Starts und Landungen genutzt wird. Konkret heisst es im Synthesebericht: „Der Flugplatz Dübendorf soll auch zukünftig sowohl für die zivile wie auch für die militärische Aviatik in begrenztem Rahmen Raum bieten“. Der Zugang zu einem Flugfeld wird als „einzigartige Chance“ wahrgenommen. Ein Innovationspark auf dem Flugplatzareal soll diese Chance nutzen und Raum für alle Innovationsthemen der Luft- und Raumfahrttechnologie der Zukunft bieten – dies bei gleichzeitiger Mitbenutzung durch das Militär. Der Synthesebericht der Task Force bekennt sich also klar zur Dreifachnutzung Innovationspark, Flugplatz und militärische Nutzung. Der Innovationspark soll zwar die künftige Hauptnutzung darstellen, doch die Aviatik ist als Bindeglied der verschiedenen Nutzungen vorgesehen und der Betrieb des Flugplatzes über die nächsten 30 Jahre soll gesichert und mit den Standortgemeinden abgestimmt werden.

Der „Flight Plan“ sieht vor, dass die Luftwaffe Dübendorf nach wie vor als Basis für Helikopter und Flächenflugzeuge nutzen wird. Ab 2025 sieht die Luftwaffe nach aktueller Planung die Stationierung von elf Helikoptern und vier Flächenflugzeugen in Dübendorf vor. Auch die bestehende zivilaviatischen Nutzung durch die Polizei, die Rega und für die historische Luftfahrt (Air Force Center) hat im vorgestellten Nutzungskonzept ihren Platz. Neu sollen wertschöpfungsintensive Betriebe mit öffentlichem Nutzen hinzukommen, genannt werden etwa Flugzeugbau und Unterhalt, Flugzeugmanagement und Parking sowie Flugzeugtechnologie und die Aktivitäten „Innovation Aviation Cluster“. Auch Nutzungen wie die Abfertigung von WEF-Verkehr ist weiterhin vorgesehen.

Werden die Empfehlungen der internationalen Zivilluftfahrtbehörde ICAO angewendet, beträgt die verfügbare Landestrecke der Piste in Dübendorf 1850 und die Startstrecke 1910 Meter. Bei trockener Piste und einer Temperatur von 15 Grad Celsius reiche das zum Beispiel für Starts und Landungen von Airbus A320 mit 92 Prozent des maximalen Abfluggewichts (MTOW), Boeing 737 mit 85 Prozent des MTOW und Airbus A310 mit 90 Prozent MTOW. Eine Verkürzung der Piste scheint derzeit keine Option mehr zu sein.

Im Bericht wird erwähnt, dass der Flugbetrieb auf 20’000 Flugbewegungen pro Jahr ausgelegt ist, die sich je rund zur Hälfte auf zivile und militärische Flüge verteilen. Die vorgesehenen Betriebszeiten richten sich nach der heutigen Nutzung (Montag bis Freitag 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr). Militärische Missionen sowie Flüge von Polizei und Rega sind selbstverständlich auch ausserhalb dieser Zeiten möglich. Doch diese Betriebszeiten und das im Bericht festgehaltene Szenario von nur 1140 zivilen Flugbewegungen mit Flächenflugzeugen über 8,6 Tonnen Abfluggewicht und 5810 zivilen Flugbewegungen mit Flugzeugen unter 8,6 Tonnen Gewicht machen klar, dass diese Zukunftsvision für Dübendorf kaum Platz für die Business Aviation lässt, falls für sie der Platz am Flughafen Zürich eng wird. Eugen Bürgler

www.zh.ch