25- Juni 2021: Jet Aviation hat den FBO- und Hangar-Betrieb von ExecuJet in Zürich sowie das schweizerische Aircraft Management und die schweizerische Charter Division von Luxaviation übernommen. Die Luxaviation-Tochter ExecuJet verabschiedet sich komplett vom Schweizer Markt.

Jet Aviation gab heute bekannt, dass sie das Zürcher FBO und die Hangar Operations von ExecuJet sowie deren Swiss Aircraft Management und die Charter Division von Luxaviation übernommen hat. Mit dieser Akquisition erweitert Jet Aviation ihre Präsenz in Zürich nach dem GAC um ein zweites FBO-Terminal, zwei private Vorfelder und zwei Hangars, darunter auch der legendäre Bogenhangar. Zudem stossen 17 Flugzeuge zur europäischen Flotte von Jet Aviation, wie diese weiter mitteilt.

„Diese Übernahme schafft einen erheblichen Wert für unseren globalen Kundenstamm, indem sie unser Netzwerk weiter ausbaut und innovative, erstklassige Service- und Qualitätsstandards liefert“, sagte David Paddock, President von Jet Aviation. Das ExecuJet Zurich FBO befindet sich gegenüber dem FBO von Jet Aviation am Flughafen Zürich und umfasst einen fast 5000 Quadratmeter grossen Hangar und einen 2500 Quadratmeter grossen Hangar; zwei private Ramps auf 4620 und 5760 Quadratmetern; ein 500 Quadratmeter grosser Parkplatz für Fahrzeuge sowie ein multifunktionales Terminal für Passagiere und Besatzungen. Wenn allerdings die Umrollung um die Piste 28 je gebaut würde, dann müsste dieser gesamte Gebäudekomplex, zu dem auch das Rega-Center gehört, weichen. Doch die Umrollen dürfte noch weiter über zehn Jahre auf sich warten lassen.

Stefan Benz, SVP of Regional Operations bei Jet Aviation in EMEA, sagte: „Der Erwerb des ExecuJet FBO in Zürich ermöglicht es uns, ein umfassenderes Serviceangebot anzubieten – einschliessich Hangarflächen für Kurz- und Langzeitparkplätze. Für unsere Charterkunden erweitert das Schweizer Flugzeugmanagement- und Chartergeschäft von Luxaviation unsere Flotte in Europa erheblich und bietet noch mehr Auswahl, um ihren unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.“  hjb

24. Juni 2021: Ab dem 1. Juli setzt Emirates den Airbus A380 auch wieder nach Zürich ein. Grund sei die steigende Reisenachfrage, teilt die Golf-Airline heute mit. Zudem kommen nach Zürich die neuesten A380, jene mit der Premium Economy Class-Kabine ausgestatteten Airbus A380 zum Einsatz.

Zürich sei eine der ersten Destinationen der Welt, welche die Emirates Premium Economy Class erhalten. Emirates bekräftige damit erneut ihr Bekenntnis zur Schweiz, teilt sie weiter mit. „Die stetig steigende Nachfrage aufgrund der gelockerten Reisebeschränkungen erlaubt es uns, pünktlich zur Ferienzeit auf dem täglichen Zürich-Flug unser A380-Flaggschiff einzusetzen“, erklärt Jürg Müller, Emirates Country Manager Switzerland. Der Flug EK88 startet jeweils um 15.25 Uhr in Zürich und erreicht den Dubai International Airport um 23.45 Uhr. Der Rückflug EK87 verlässt das Emirat morgens um 8.40 Uhr und landet um 13.20 in Zürich.

Emirates bietet seine Premium Economy-Erfahrung derzeit als kostenloses Upgrade für ausgewählte Kunden an. Die Premium Economy-Kabine verfügt über 56 Sitze in einer 2-4-2- Konfiguration. Mit einem grosszügigen Sitzabstand von bis zu 40 Zoll ist der Premium-Economy-Sitz 19,5 Zoll breit und lässt sich um 8 Zoll in eine bequeme Position mit reichlich Platz zum Ausstrecken verstellen. Jeder Sitz ist mit cremefarbenem, fleckgeschütztem Leder bezogen, hat eine Holzverkleidung ähnlich wie in der Business Class und bietet optimalen Komfort mit sechsfach verstellbaren Kopf-, Waden- und Fussstützen. Jeder Sitz ist mit einem 13,3-Zoll- Bildschirm ausgestattet, einem der grössten seiner Klasse, um das umfangreiche Angebot an Musik, Filmen, TV, Nachrichten und anderen Inhalten auf dem  Bordunterhaltungsprogramm zu geniessen.

Emirates bedient aktuell 115 Passagierziele und wird bis Ende Juli wieder fast 90 Prozent des Streckennetzes von vor der Pandemie anfliegen. Im Juli nimmt Emirates Flüge zu sieben Städten wieder auf: Venedig am 1. Juli; Phuket, Nizza, Orlando und Mexiko am 2. Juli; Lyon am 9. Juli und Malta am 14. Juli. Ab dem 22. Juli wird die Fluggesellschaft ausserdem Flüge nach Miami aufnehmen. Die A380 fliegen zu 16 Städten. Während des Sommers plant die Airline, mehr als 30 ihrer A380 in Dienst zu stellen, um ihre aus 151 Flugzeugen bestehende Flotte von Boeing 777-Flotte zu ergänzen. Emirates wird mit der A380 im Sommer Zürich, Kairo, Jeddah, Amman, Guangzhou, London Heathrow, Manchester, Frankfurt, Wien, Paris, München, Moskau, New York JFK, Los Angeles, Washington D.C. und Toronto anfliegen.  pd

Die neue Premium Economy von Emirates, die ab Juli auf den A380-Flügen nach Zürich angeboten wird. Foto Emirates

23. Juni 2021: Helvetic Airways hat ihre erste Embraer E195-E2 am 23. Juni offiziell übernommen. Die als HB-AZI registrierte Maschine ist wie geplant am Freitag, 25. Juni um 17.20 Uhr am Flughafen Zürich eingetroffen. Drei weitere E195-E2 werden bis Ende Juli an Helvetic Airways ausgeliefert. Ihr Eintreffen bildet den termingerechten Abschluss des 750 Millionen Franken teuren Programms zur Flottenmodernisierung, das die Schweizer Regionalfluggesellschaft seit Oktober 2019 durchführt.

Die Schweizer Regionalfluggesellschaft Helvetic Airways ist offiziell Eigentümerin der ersten von vier neuen Embraer E195-E2, dem grössten Flugzeug des aktuellen Embraer E-Jet E2- Programms. Die Eigentumsübertragung hat am Hauptsitz des brasilianischen Flugzeugherstellers in São José dos Campos stattgefunden. Aufgrund der Corona-Situation handelte es sich um einen virtuellen Event. «Mit der Lieferung der ersten unserer vier neuen Embraer E195-E2-Maschinen verläuft unsere Flottenerneuerung, die bis Ende Juli abgeschlossen sein soll, wie geplant», sagte Tobias Pogorevc, der CEO von Helvetic Airways, heute an der Medienkonferenz anlässlich der Lieferung. «Der strukturelle Wandel, der sich in den letzten Monaten in der Nachfrage nach Flugreisen abgezeichnet hat, bestätigt unsere strategischen Entscheidungen von 2018», so Pogorevc weiter. «Mit Embraer haben wir sowohl die richtigen Flugzeugtypen als auch den richtigen Partner. Helvetic Airways betreibt nun einen im Hinblick auf Kapazität und Nachhaltigkeit optimalen Flottenmix. Als einer der weltweit führenden E-Jet E2-Betreiber, und als einziger, der die 190-E2 und die 195-E2 fliegt,  ist Helvetic Airways jetzt in der Lage, ihre Rolle als Schweizer Fluggesellschaft am europäischen Himmel weiter zu stärken.»

«Dank der neuen E195-E2 baut Helvetic Airways ihren Ruf als eine der ökologisch engagiertesten Airlines in Europa weiter aus», fügt Arjan Meijer, der Präsident und CEO von Embraer Commercial Aviation, hinzu. «Dieses Flugzeug verbraucht nicht nur 25 Prozent weniger Treibstoff als sein Vorgänger. Auch sein Lärmaufkommen ist um 65 Prozent geringer. Das sind grossartige Neuigkeiten für die Gemeinden in den Flughafenregionen.»

HB-AZI hat den Hauptsitz von Embraer in São José dos Campos am Donnerstag verlasen und ist nach Zwischenstopps in Natal und Las Palmas am Freitag nachmittag in der Schweiz angekommen. Für die Lieferung legte das Flugzeug etwa 9900 Kilometer zurück. Die Flugzeit betrug ungefähr 11,5 Stunden.  Der Flughafen hat dafür eigens die Zuschauerterrasse von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet, damit Wasserdusche als Willkommensgruss für die HB-AZI aus der Nähe verfolgt werden  konnte. pd

Wie geplant landete die erste Embraer E195-E2 HB-AZI von Helvetic Airways am 25. Juni 2021 um 17.20 Uhr in Zürich. Foto Hansjörg Bürgi

Die erste E195-E2 für Helvetic Airways, die HB-AZI, wird Mitte Juni 2021 von Embraer für die Auslieferung vorbereitet. Foto Helvetic Airways

 

22. Juni 2021: Die Schweizer Flugsicherung Skyguide setzt die Bemühungen fort, den Treibstoffverbrauch im Flugverkehr zu reduzieren und saubere Energie zu nutzen. Skyguide bekennt sich eigenen Angaben zufolge zur Initiative „Vorbild Energie und Klima“ des Bundes, verfolgt klare Ziele und setzt konkrete Massnahmen um. Zwischen 2006 und 2020 habe Skyguide die Energieeffizienz um 52,4 Prozent gesteigert, teilt sie mit.

Skyguide setzt sich für die Reduktion von CO2-Emissionen im Flugverkehr und gleichzeitig für die Erhöhung des Sicherheitsniveaus ein. Das Ziel der Schweizer Flugsicherung ist, Flugzeuge sicher und möglichst direkt an die Enddestination zu leiten. Dafür hat Skyguide ein Netz von direkten Flugrouten über die Schweiz entwickelt. Die Verkürzung von Flugrouten reduziert den Treibstoffverbrauch. Skyguide hat den Fluggesellschaften in den letzten Jahren 63 optimierte Streckenabschnitte zur Verfügung gestellt und arbeitet am Aufbau eines noch direkteren Streckennetzes bis 2022. Die verbesserten Verfahren und Systeme von Skyguide hätten auch die Wartezeit der Flugzeuge vor dem Start und während der Landung verkürzt, was sich ebenfalls positiv auf das Klima auswirke, so Skyguide.

Skyguide hat zudem eine Drohne entwickelt, welche die Hälfte der Kalibrierungsflüge ersetzt. Diese wurden bisher von einem dafür speziell ausgerüsteten Flugzeug durchgeführt. Da automatische Landesysteme an Flughäfen regelmässig kalibriert werden müssen, wird dieser Austausch bis 2022 den CO2-Ausstoss um 142 Tonnen pro Jahr und den Energieverbrauch um rund 541 MWh/a reduzieren. Bis 2023 soll der CO2-Ausstoss bei Kalibrierungsflügen um 70 Prozent reduziert werden.

Das sogenannte Virtual Centre-Programm stellt die technologischen Weichen für die Zukunft. Das Virtual Centre ermöglicht Skyguide zudem die Kapazitäten schnell anzupassen und die Effizienz des Flugverkehrs zu optimieren. Die Virtualisierung der Flugverkehrsmanagement-Infrastruktur des Unternehmens erhöht die Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Dienste. Das Virtual Centre stärke die Position von Skyguide als Pionierin im Bereich des sicheren Flugverkehrsmanagements im europäischen Luftraum und reduziere gleichzeitig den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen, heisst es weiter. Die Europäische Kommission hat Skyguide für diese innovativen Fähigkeiten des Virtual Centre bereits ausgezeichnet.

Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamt-Energieverbrauch des Unternehmens ist 2020 auf 88 Prozent gestiegen, verglichen mit 44 Prozent im Jahr 2006. Zudem hat Skyguide auch die Energieeffizienz weiter von 40,5 Prozent im Jahr 2019 auf 52,4 Prozent im Jahr 2020 gesteigert. Skyguide sei auch bestrebt, Geschäftsreisen zu minimieren und die Kommunikation zwischen den 14 Standorten dennoch sicherzustellen – nicht nur während der Covid-19-Pandemie. Zu diesem Zweck werden der Einsatz von Web- und Videokonferenzen sowie das Home-Office weiterhin gefördert.  „Die Tatsache, dass wir viele unserer langfristigen Ziele bereits erreicht haben, hindert uns nicht, die Effizienz unserer Prozesse in den Bereichen Sicherheit und Umwelt weiter zu verbessern. So werden wir nachhaltige Innovationen und den regen Austausch mit unseren Partnern und Kunden weiter fördern“, sagt Alex Bristol, CEO von Skyguide. „Umweltschutz ist ein integraler Bestandteil unserer Mission.“  pd

vbe-bericht-2013-2020-de

21. Juni 2021: Obwohl die Corona-Pandemie die Zivilluftfahrt weiterhin erschüttert, nimmt der Verkehr am Business Airport Payerne weiter zu. Der April war mit mehr als 100 Flügen ein Rekordmonat für den jungen Flughafen und die Ergebnisse Ende Mai hätten allen Erwartungen übertroffen, teilt Swiss Aeropole heute mit.

Die Flüge nach Payerne dienen der regionalen Wirtschaft: Fast die Hälfte entfalle auf Waadtländer Unternehmen und die andere Hälfte auf solche aus dem Kanton Freiburg, den Rest teilen sich die Kantone von Neuenburg und Bern, wie Swiss Aeropole weiter erwähnt. Der kommende Sommer mit der Pause in der militärischen Flugausbildung ist auch eine Gelegenheit für die Air Base, die 2,8 Kilometer lange Piste weiter zu sanieren.  Dank der engen Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Stellen wird der Flughafen Payerne während der Bauarbeiten mit einer verkürzten Start- und Landebahn nahezu unterbrechungsfrei für zivile Flüge benutzbar sein.

Auf dem Zivilflughafen wird im Herbst ein erweiterter Service mit Enteisungen für Flugzeuge angeboten, was für Flüge im Winter Winterflügen unerlässlich ist. Dieser neue Service des Abfertigungspartners Speedwings in Zusammenarbeit mit dem Spezialisten IDS werde bei widrigen Wetterbedingungen eine zusätzliche Bereicherung für die Entwicklung des Flughafens Payerne darstellen, so Swiss Aeropole. Mit der Gründung von vier neuen Unternehmen seit Anfang 2021 hat der Technologiepark Rekorde gebrochen. Alle Firmen sind in der Luft- und Raumfahrt tätig. Bis Ende des Jahres sollen so bei Swiss Aeropole rund 20 zusätzliche Stellen geschaffen werden. Nach der Bewilligung eines Rahmendarlehens von 441’500 Franken durch die Gemeinde Payerne wird das Mietangebot des Flughafengebäudes durch die Entwicklung neuer Büros im zweiten Stock erweitert.  hjb

Zur Website von Swiss Aeropole

Die erst im Januar 2021 als HB-IXL ins schweizerische Luftfahrtregister eingetragene Gulfstream 650 gehört der Orecla Services SA aus Lausanne und war ebenfalls am 16. Juni in Payerne. Foto Franz Knuchel

Die Falcon 2000 HB-JSB der liechtensteiner HTT Group besuchte am 16. Juni den Airport Payerne. Foto Franz Knuchel

Die erst im Januar 2021 als HB-IXL ins schweizerische Luftfahrtregister eingetragene Gulfstream 650 gehört der Orecla Services SA aus Lausanne und war ebenfalls am 16. Juni in Payerne. Foto Franz Knuchel

20. Juni 2021: Am kommenden Freitag, 25. Juni, erwartet Helvetic Airways ihre erste Embraer E195-E2. Die HB-AZI wird derzeit beim Hersteller Embraer in Sao José dos Campos für die Ablieferung nach Zürich vorbereitet. Mit 134 Sitzen wird es das grösste Flugzeug sein, das Helvetic Airways diesen Sommer einsetzt.

Die grössere E195-E2 unterscheidet sich von der E190-E1, von denen Helvetic bereits acht einsetzt, durch die 134 Sitze in der klassischen 2-2 Konfiguration (statt 110 für die E190-E2), durch die Länge von 41,5 Metern (plus 5,3 Meter gegenüber die E190-E2), die grössere Spannweite  von 35,1 Metern (plus 1,4 Meter gegenüber die E190-E2) und durch zwei Overwing Emergency Exits statt nur einen wie bei der E1.  Ab Ende Juli werde dann die Helvetic-Flotte aus 16 Flugzeugen bestehen: vier Embraer E195-E2, acht Embraer E190-E2 und vier Embraer E190-E1. Sie wird dann eine der umweltfreundlichsten und modernsten Flotten in Europa haben.  hjb

Die erste E195-E2 für Helvetic Airways, die HB-AZI, wird Mitte Juni 2021 von Embraer für die Auslieferung vorbereitet. Foto Helvetic Airways

20. Juni 2021: Es gibt elegantere Flugzeuge als die Shorts Skyvan. Doch nur wenig, die noch stärker auffallen: Einmal mehr ist die österreichische Pink Aviation mit einer ihrer „Grossmaul“-Skyvan vom 17. bis 20. Juni am jährlichen Free Fly Festival in Grenchen geflogen. Organisiert von Skydive Grenchen ist dieser Anlass sehr beliebt. Zum Einsatz gelangten der eigene PAC 750XL  HB-TCP sowie die eingeflogene Short SC-7 Skyvan OE-FDI von Pink Aviation Services aus Wien.

Im Einsatz in früheren Jahren standen auch schon „Exoten“ wie die Antonov An-28 TD Skytruck. Durchgesetzt hat sich jedoch die Skyvan von Pink Aviation Services, welche vier Maschinen, OE-FDN, OE-FDI, OE-FDK und OE-FDV, europaweit operiert. Mit 20 Springern beladen steigt sie meist auf 4000 Meter und erlaubt so Sprünge von bis zu 45 Sekunden im freiem Fall. Jeder Skyvan hat eine andere sehr auffällige Bemalung mit dem markantem „Grossmaul“ auf der Flugzeugnase. Der Erstflug der Skyvan erfolgte am 17. Januar 1963. Es wurden 153 Maschinen gebaut und hauptsächlich von Luftwaffen als Transporter verwendet, so auch von der österreichischen Luftwaffe. Die OE-FDI begann ihre Laufbahn 1974 bei der Ghana Air Force als G454. Im Jahr 2006 wurde sie dann als OE-FDI registriert und leistet seither ihren unermüdlichen Dienst als Absetzflugzeug für Fallschirmspringer.   Mario Richard

 

 

 

18. Juni 2021: ACR Switzerland freut sich, die Ernennung des früheren Skyguide-CEO Dani Weder in den Verwaltungsrat bekannt zu geben. ACR Switzerland ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des schwedischen Flugsicherungsunternehmens ACR AB und bietet massgeschneiderte Flugsicherungsdienste für Regionalflughäfen an.

Heute betreibt ACR eigenen Angaben zufolge 17 Regionalflughäfen mit ausgewiesener hoher Kundenzufriedenheit, ausgezeichneter Sicherheitsbilanz, gesteigerter Kosteneffizienz und voller Preistransparenz. Dani Weder: „Diese Flughäfen sind die besten Botschafter von ACR und dienen als Bestätigung des innovativen Dienstleistungsmodells, das dem regionalen Segment in Europa, weltweit, aber auch in der Schweiz grosse Vorteile bringen kann.“ Er fährt fort: „ACR ist ein Vorbild in der Branche für schlanke, massgeschneiderte Flugsicherungsdienste und ist zu einem Synonym für Sicherheit, Effizienz und Innovation geworden. Nationale Dienstleister und ACR können voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützten und haben das Potenzial, die Branche durch die Anwendung innovativer Geschäftsmodelle zu verändern. Das Potenzial ist beträchtlich und ich bin stolz, Teil der spannenden Reise dieses Schweizer Start-up-Unternehmens zu werden.“

Die Ernennung von Dani Weder in den Verwaltungsrat sichere die Fortsetzung der begonnenen Expansionsstrategie von ACR in neue Märkte und Geschäftsfelder und unterstreiche die Rolle von ACR Schweiz als Expansionsplattform für den breiteren europäischen Markt, teilt ACR weiter mit. Dani Weder sei mit seinem einzigartigen tiefen Verständnis der kommerziellen, regulatorischen und wirtschaftlichen Aspekte der ANS-Branche der ideale Kandidat, um das ‚Scale-up‘ von ACR Switzerland im nationalen und europäischen Kontext zu unterstützen, teilt ACR weiter mit.

Darüber hinaus wurde Dani Weder per 1. August zum Mitglied der Performance Review Commission (PRC) ernannt. Die PRC bietet den Leitungsgremien von Eurocontrol objektive Informationen und unabhängige Beratung zur Leistung des europäischen Flugverkehrsmanagements. Die anderen Mandate des Geschäftsportfolios von Dani Weder werden fortgeführt. Daniel Weder ist als unabhängiger Berater tätig. In den letzten vier Jahren und bis Ende Mai 2021 war er Mitglied des Performance Review Body (PRB) der Europäischen Kommission. Der Grund für seinen Austritt war, dass die European Commission nicht mehr zwei gleiche Nationalitäten im gleichen Board haben wollte. 2007-2017 war er als CEO von Skyguide. Davor war er für Swissair und Swiss tätig.  hjb

 

17. Juni 2021: Die am Zürcher Flughafen beheimatete Chair Airlines ist startklar für die Sommer- und Herbstsaison 2021. Auf dem Programm stehen beliebte Ferien- und Reiseziele in Griechenland, Spanien, Zypern, Montenegro, Ägypten und im Libanon. Zudem bietet die Fluggesellschaft auf dem neuen Portal «Chair Holidays» zu ihren Destinationen passende Hotelunterkünfte an, wie sie heute mitteilt.

Die Sommerferien stehen vor der Tür und viele Schweizerinnen und Schweizer freuen sich, endlich wieder einmal Meerwasser auf ihrer Haut zu spüren. Entsprechend bietet Chair Airlines ab Zürich derzeit Flüge zu einigen der schönsten Badeferienziele an. Im Programm stehen Zypern, die griechischen Inseln Korfu, Kos, Kreta und Rhodos sowie die Baleareninseln Mallorca und Ibiza. Neu angeflogen wird diesen Sommer die montenegrinische Hauptstadt Podgorica und auch die beliebte libanesische Hauptstadt Beirut sowie Pristina im Kosovo und die nordmazedonische Hauptstadt Skopje befinden sich weiterhin im Flugplan. Für all jene, die den Sommer verlängern möchten, fliegt Chair Airlines ab September in die ägyptischen Ferienparadiese Hurghada, Marsa Alam und Sharm el-Sheik. «Durch die erleichterten Einreisebestimmungen in diesen Ländern hat sich die Planbarkeit der Sommer- und Herbstferien deutlich vereinfacht und verbessert. Dadurch hat die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer in den vergangenen Wochen deutlich zugenommen und wir verzeichnen eine täglich wachsende Nachfrage für die gesamte Sommersaison», erklärt Shpend Ibrahimi, CEO von Chair Airlines.

Pünktlich zur Sommersaison lanciert Chair Airlines ihr neues Ferienportal «Chair Holidays». Auf der Chair-Website können die Kunden von Chair Airlines ihren Flug buchen und haben Zugriff auf ein umfassendes Angebot ausgewählter Hotels an den Destinationen der Airline. «Für die Kunden ist das ein grosser Mehrwert, denn sie erhalten ein Pauschalangebot aus einer Hand und profitieren dadurch auch von der Absicherung durch das Pauschalreisegesetz», so Ibrahimi. Für das Hotelangebot kooperiert Chair Airlines mit der ebenfalls in Glattbrugg beheimateten Hotelplan Group-Tochter Bedfinder, ein White Label Reiseveranstalter. Bereits Anfang April hat Chair Airlines ihren Catering-Partner am Flughafen Zürich gewechselt und bezieht seither sämtliche Snacks, Mahlzeiten und Getränke über Bijoux Catering. «Wir sind sehr erfreut über die vielen positiven Rückmeldungen unserer Fluggäste. Die Qualität ist hervorragend und die Preise sind fair – und so startet das Ferienfeeling bereits bei der Verpflegung an Bord», sagt CEO Shpend Ibrahimi.  pd

17. Juni 2021: Bereits vor rund zehn Jahren hatte die Engadin Airport AG Pläne zum Ausbau des Flugplatzes in Samedan verfolgt. Zwischenzeitlich wurde es ruhiger um dieses Projekt nun scheint eine Infrastruktur-Modernisierung in greifbarer Nähe. Die Arbeiten für die Plangenehmigung einer ersten Entwicklungsetappe mit einem Investitionsvolumen von 88 Millionen Franken laufen.

Nach einigem Ringen um die Besitzverhältnisse des höchstgelegenen Flugplatzes in Europa zwischen dem Kanton Graubünden und einer Investorengruppe mit dem Milliardär Urs E. Schwarzenbach zeichnete sich vor rund acht Jahren eine Lösung ab: Seit Anfang 2014 ist die Engadin Airport AG für den Betrieb des Flughafens zuständig, die Verantwortung für die Infrastruktur hat die öffentlich-rechtliche Unternehmung Infraübernommen, welche im Besitz der Gemeinden im Oberengadin ist.

Um Rechtssicherheit für die Entwicklung zu erlangen, soll das Plangenehmigungsverfahren den theoretischen Vollausbau gemäss Masterplan umfassen. Konkret an die Hand genommen werden sollen aber vorerst die „Entwicklungsetappe 1“. Im Rahmen dieser Etappe will die Infra 60 Millionen Franken für Hochbauten und 28 Millionen für Tiefbauten und Anlagen investieren. Die Kosten von total 88 Millionen Franken werden von der Infra getragen, Teile der sogenannten Kerninfrastruktur werden aber auch von Helikopterbetrieben und Drittinvestoren getragen. Wie die „Engadiner Post“ in ihrer Ausgabe vom 14. Juni schreibt, wird nach aktueller Planung mit einer Baubewilligung 2022 gerechnet, im Frühling 2023 sollen dann die Bagger auffahren, bis 2025 könnte die „Entwicklungsetappe 1“ dann realisiert sein.

Als wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Tourismusregion Engadin will sich der Engadin Airport als Regionalflughafen für Helikopterflugbetrieb, Privatjets, Segelflug und Charterflüge mit bis zu 80 Passagieren positionieren. Gemäss „Engadiner Post“ sei der Neu- und Ausbau des Regionalflughafens weitgehend unbestritten, viel zu reden gab jedoch der geplante, bis zu drei Meter hohe Sicherheitszaun um den Flughafen. Nun habe mit dem BAZL als Aufsichtsbehörde ein angepasstes Konzept für den Zaun erarbeitet werden können. Zwar werde es einen Zaun fast um das ganze Flughafenareal brauchen, doch werde dieser teilweise nur 1,2 bis 1,4 Meter hoch sein müssen. Besonders im Bereich der Hochbauten und im Segelflugbereich sei ein Sicherheitszaun mit Videoüberwachung zur Sicherung des Schengen-Nicht-Schengen- Zollamtsplatzes unverzichtbar.

Um die hohen Investitionen rechtfertigen zu können, möchte die Infra auch eine Verlängerung des in 30 Jahren auslaufenden Baurechtsvertrages mit dem Kanton Graubünden als Eigentümer des Areals erreichen. Angestrebt wird ein Baurecht bis ins Jahr 2100. Eugen Bürgler www.oberengadin.ch

Im SIL-Objektblatt für Samedan wird auch eine Pistenverlängerung Richtung Süden als Option genannt. Foto Eugen Bürgler

Hochbetrieb herrscht am Engadin Airport im Winter. Die Infrastruktur ist offensichtlich in die Jahre geraten. Foto Eugen Bürgler