07. Juni 2021: Der Impffortschritt und die allmähliche Aufhebung der Reisebeschränkungen lassen hoffen, dass der Tourismus im Juni wieder in Gang komme. Genève Aéroport, EasyJet und Swiss seien bereit, die Passagiere entspannt zu empfangen, teilten sie heute gemeinsam mit. Doch zuerst muss der Genfer Flughafen nächste Woche noch das Gipfeltreffen des amerikanischen und russischen Präsidenten gut über die Runden bringen.

Mitte nächster Woche wird der Flughafen Genf im Zentrum des weltweiten Interesses stehen, wenn sich US-Präsdient  Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin in Genf treffen. Bereits heute steht fest, dass der Genfer Luftraum während mehreren Tagen von einer Sperrzone – ähnlich jener dem WEF in Davos – belegt sein wird. Das Gipfeltreffen ist für Mittwoch, 16. Juni anberaumt, in den Tagen zuvor ist bereits mit diversen Transportflugzeugen der amerikanischen und russischen Luftwaffe zu rechnen.

Doch das Gipfeltreffen stand nicht im Zentrum der Medienorientierung, welche heute am Genève Aéroport stattfand, sondern der Verkehr des kommenden Sommers. Seit einigen Wochen beobachten Genève Aéroport, EasyJet und Swiss einen Anstieg der touristischen Nachfrage. Bei Genève Aéroport bestätigen alle Indikatoren diesen positiven Trend und es zeichne sich eine solide Erholung für die nächsten drei Monate ab, teilte dieser mit. Im Mai 2021 betrug das Linien- und Charterverkehrsaufkommen minus 84 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 oder nur 229’000 Passagiere. Es wird erwartet, dass der Verkehr in den Monaten Juni, Juli und August stetig ansteigt und zwischen 50 und 60 Prozent der Passagiere von 2019 ausmachen wird.

«Zahlenmässige Prognosen, die über sechs bis acht Wochen hinausgehen, sind schwierig, denn die Erfahrung hat uns gezeigt, dass sich das Gesundheitsumfeld schnell ändern kann», so André Schneider, CEO von Genève Aéroport. « Wir blicken auf jeden Fall zuversichtlich in den Sommer. Dieser prognostizierte Anstieg wird uns helfen, aus der Krise herauszukommen und die Überlebensfähigkeit der Unternehmen auf der Plattform zu sichern.  Angesichts dieser ermutigenden Aussichten wird das Flugangebot ab Genf für die Sommersaison erheblich erweitert: Mehr als 100 Destinationen, die von rund 40 Fluggesellschaften auf Direktflügen bedient werden, stehen den Passagieren zur Verfügung, nicht nur nach Europa, sondern auch in andere Erdteile, insbesondere in den Nahen Osten, nach Afrika und in Erwartung eines Aufschwungs nach Nordamerika.

EasyJet bereitet sich auf den Sommeraufschwung vor, indem sie die notwendige Flexibilität beibehält, um in der Hochsaison bis zu 90 Prozent ihrer Flotte in ihrem gesamten Netzwerk einzusetzen. Die Fluggesellschaft plant, im Juni 40 und im Juli und August 65 Ziele ab Genf zu bedienen, wobei der Schwerpunkt auf Portugal und den Mittelmeeranrainerstaaten liegt. Sie hat auch eine neue Route Genf-Antalya eingeführt. «In dieser Saison besteht die Herausforderung darin, sowohl die Verbindungen zu den beliebtesten Zielen aufrechtzuerhalten als auch die Nachfrage zu befriedigen, die nach wie vor der staatlichen Reisepolitik unterliegt », erklärt Jean-Marc Thévenaz, Executive Director von EasyJet Schweiz. «Daher freuen wir uns auf die Einführung des Schweizer Gesundheitszertifikats, das mit dem Covid-Zertifikat der Europäischen Union kompatibel ist, um das Reisen zu vereinfachen und gleichzeitig die gesundheitliche Sicherheit zu gewährleisten, zusätzlich zu den bestehenden Protokollen, insbesondere an Bord unserer Flugzeuge. »

Swiss bietet im Sommerflugplan insgesamt 40 Flüge ab Genf an. Die Direktflüge nach Alicante, Biarritz, Brindisi, Catania, Faro, Heraklion, Ibiza, Korfu, Mykonos und Thessaloniki werden wieder aufgenommen. Zudem bietet Swiss neue Flüge nach Funchal, Ponta Delgada, Santorin, Split, Sharm el-Sheikh und Teneriffa an. Bis zum Hochsommer rechnet sie mit einer Auslastung von 50 bis 55 Prozent der Kapazität des Jahres 2019. «Wir haben in letzter Zeit einen Anstieg der Buchungen für den Sommer gesehen, was uns deutlich zeigt, dass die Reiselust zurückkehrt, mit besonderem Interesse der Reisenden an der Iberischen Halbinsel, Griechenland und Italien. Insgesamt liegen die Buchungszahlen immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie, und es gibt derzeit leider keine Anzeichen für eine strukturelle Erholung des Flugverkehrs », sagt Romain Vetter, der neue Swiss-Geschäftsführer für die Westschweiz.  hjb

Darüber hinaus wurde eine spezielle Webseite gva.ch/été2021 eingerichtet, die Reisenden bei der Urlaubsplanung helfen soll: Zur Website

Es wurde ein erklärendes Video über die Reise des Passagiers von zu Hause bis zum Flugsteig entwickelt:

06. Juni 2021: Nachdem der Flughafen Zürich mit zwei verkehrsschwachen Monaten Januar und Februar ins 2021 gestartet ist, nehmen die Verkehrszahlen seit März doch endlich wieder zu. Zwar auf tiefem Niveau – im Vergleich zur Vorkrisenzeit – aber dafür stetig. Swiss hat Anfang Juni bekannt gegeben, dass sie aufgrund der eingegangenen Buchungen für den Sommer zuversichtlich ist und 50 bis 55 Prozent der Kapazität von 2019 anbieten werde.

Im Januar 2021 verzeichnete der Flughafen Zürich 287’767 Passagiere und 5553 Starts und Landungen. Im Februar sank das Passagieraufkommen wieder unter 200’000 es wurden nur 192’558 Fluggäste verzeichnet, dies bei gerade mal 4720 Flugbewegungen oder 168 pro Tag.  Im März änderte der Trend wieder nach oben: 228’050 Passagiere und 5792 Starts und Landungen wurden gezählt. Im April nutzten 323’500 Fluggäste den Zürcher Airport und  sorgten für 6771 Flugbewegungen. Dies sind zwar rund 71 Prozent weniger als im April 2019, aber über 252 Prozent mehr als im April 2020, welcher wohl als schwärzester Monat in die Geschichte des Zürcher Flughafens eingeht. Die Passagierzahlen für den Mai hat Flughafen Zürich AG am 10. Juni bekanntgegeben: 362’975. Die 8043 im Mai verzeichneten Flugbewegungen lassen auf eine weitere stetige Steigerung hoffen.

Die Zahlen der Luftfracht, welche von der Pandemie weniger stark betroffen ist, präsentieren sich wie folgt: Januar: 23’685 Tonnen, Februar: 28’602 Tonnen, März: 33’038 Tonnen und April: 30’809 Tonnen. Der April-Wert entspricht einer Steigerung von 153 Prozent gegenüber den April 2020, aber einen Rückgang von knapp 18 Prozent gegenüber dem April 2019.  Im Mai wurden 33’644 Tonnen Fracht am Zürcher Airport abgewickelt, nur noch rund 11,5 Prozent weniger als im Mai 2019.

Infolge der aktuellen Impffortschritte und sich lockernder internationaler Reiserestriktionen verzeichne Swiss für den Sommer kurzfristig steigende Buchungszahlen und sei zuversichtlich, dass das angebotene Flugprogramm vom Markt gut aufgenommen werde, teilte die Airline Anfang Juni mit. Im Juni und Juli wird sie ab Zürich und Genf 49 Destinationen neu oder wieder aufnehmen und insgesamt im Hochsommer 125 Strecken bedienen, 85 ab Zürich und 40 ab Genf. Das Gesamtangebot liege strukturell jedoch deutlich unter dem von vor der Pandemie und werde im Hochsommer voraussichtlich auf 50 bis 55 Prozent der Kapazität von 2019 anwachsen, so Swiss weiter.

Besonders beliebt sei der Mittelmeerraum, etwa die Iberische Halbinsel, sowie Griechenland und Italien. Im Interkontinentalverkehr sei die Nachfrage für Flüge nach Nordamerika und in die Vereinigten Arabischen Emirate am grössten, teilt Swiss weiter mit. In den kommenden Wochen wird sie ab Zürich zahlreiche Ziele wieder in ihr Flugprogramm aufnehmen, die zuletzt nicht mehr bedient wurden. Dazu zählen Amsterdam, Bordeaux, Brindisi, Cork, Florenz, Heringsdorf, Ljubljana, Mailand, Marseille und Oslo. Im Langstreckenbereich werden Kairo und Los Angeles wiederaufgenommen. Neu verbindet Swiss Zürich ausserdem mit Billund und Tallinn. Ab Genf stehen Fluggästen unter anderem wieder Direktverbindungen zu folgenden Zielen zur Verfügung: Alicante, Biarritz, Brindisi, Catania, Faro, Heraklion, Ibiza, Korfu, Mykonos und Thessaloniki. Neu wird Swiss zudem nach Funchal, Ponta Delgada, Santorini und Split fliegen.  Hansjörg Bürgi

04. Juni 2021: Die Regionalfluglinie People’s fährt ihr Flugangebot langsam, aber sicher wieder hoch. Nachdem aktuell von Montag bis Donnerstag nur einmal täglich von St. Gallen-Altenrhein nach Wien geflogen wird, folgt am 12. Juni der Auftakt zu den Ferienflügen. Ab Mitte September plant People’s wieder Tagesrandflüge an mehreren Wochentagen, wie sie mitteilt.

Die erfreuliche Nachfrageentwicklung veranlasst die People’s Geschäftsleitung, die Frequenzen auf der Strecke Altenrhein-Wien ab Mitte September zu erhöhen. Ab 13. September fliegt People’s am Dienstag und Mittwoch jeweils zweimal täglich – somit am Tagesrand – nach Wien und zurück sowie am Montag und Donnerstag unverändert einmal täglich. Ab dem Winterflugplan seien zudem zusätzliche Flüge am Freitag und Sonntag geplant, heisst es weiter Während den nachfrageschwächeren Sommer-Urlaubswochen von Anfang Juli bis Anfang September fliegt People’s dreimal wöchentlich, Montag und Mittwoch jeweils morgens sowie Donnerstag abends, nach Wien und zurück.

Am 12. Juni folgt der Auftakt für die Ferienflüge ab St.Gallen-Altenrhein. Gemeinsam mit den Reiseveran- stalterpartnern High Life Reisen und Rhomberg Reisen fliegt People’s zu elf beliebten Feriendestinationen. High Life Reisen bietet Pauschalangebote nach Sardinien, Mallorca, Kroatien, Ibiza und Neapel an. Die Urlaubsziele Menorca, Kalabrien, Korsika, Kefalonia, Epirus und Lefkas stehen bei Rhomberg Reisen im Programm.

Unverändert fortgesetzt würden die am Flughafen St.Gallen-Altenrhein wie auch an Bord von People’s zusätzlich eingeführten Schutz- und Hygienemassnahmen, welche laufend den offiziell behördlichen Vorgaben angepasst und konsequent umgesetzt würden, so People’s weiter. Die beiden Reiseveranstalter Rhomberg Reisen und High Life Reisen haben ausserdem ihre Storno- und Umbuchungsbedingungen der aktuellen Situation angepasst, um damit ihren Kunden möglichst viel Flexibilität und Reiseplanungssicherheit zu ermöglichen.  pd

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03. Juni 2021: Von 1920 bis 1950 befand sich in Birsfelden-Sternenfeld der erste Flugplatz von Basel. Grund genug für Andrea Scalone, Verantwortliche für das historische Archiv des Museums Birsfelden, mit ihrem Team eine Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum zusammenzustellen. Von Mitgliedern des Vereins «bsl-mlh-planes.net» wurden Modelle, Bilder und weitere Information zusammengetragen.

Die Jubiläumsausstellung wurde wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. So findet vom 4. Juni bis zum 18. Juli eine Zeitreise im Museum Birsfelden an der Schulstrasse 29 statt. Wegen den Corona-Beschränkungen musste die Ausstellung als Rundgang gestaltet werden. Geöffnet ist sie jeweils mittwochs und samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Das Museum befindet sich neben der reformierten Kirche, es sind Windsäcke als Zeichen der Aviatik-Veranstaltung aufgehängt. Die Ausstellung über die Aviatik der Anfangsjahre umfasst viele grosse und kleine Bilder, Grossmodelle und ganz kleine im Massstab 1:500 als Grössenvergleich. Auch originale Gegenstände aus der Zeit des ersten Basler Flugplatzes sind zu bestaunen.

Ganz anders als heute waren die Anwohner damals von der Aviatik noch begeistert, von ihrem Fluglärm und allem, was dazu gehörte. Ziel ist es, die 30 Jahre Sternenfeld in Birsfelden den Besuchern näher zu bringen. Da Zeitzeugen langsam verschwinden, ist dies die Gelegenheit für die Jüngeren, sich etwas Wissen anzueignen. Für die Senioren ist es die Chance, diese spannende Zeit noch einmal zu erleben. Dort, wo heute das Wasserkraftwerk, der Hafen und Hochhäuser stehen, befand sich vor 71 Jahren ein wichtiger Schweizer Flughafen. Denn am 12. September 1920 fand der erste Flug ab Basel/Birsfelden statt. Übrigens wurde die bekannte Basler Fluggesellschaft Balair 1925 auf dem Sternenfeld gegründet. Der letzte Flug ab Birsfelden-Sternenfeld fand am 27. August 1950 im Rahmen eines grossen Abschieds-Flugmeeting statt. Anschliessend wurde mit dem Bau des Wasserkraftwerkes begonnen.

In der Zeit des Zweiten Weltkrieges fanden auch einige Notlandungen auf dem Sternenfeld statt. Das grösste Flugzeug war ein amerikanischer B-24 Liberator Bomber, welcher am 12. Juli 1944 auf dem Weg nach München war. Die meisten Notlandungen führten aber Schulflugzeuge und Bomber der deutschen Luftwaffe aus, welche sich über deutschem Boden glaubten. Deshalb war der Flughafen auch die ganze Kriegszeit über, von 1939 bis 1945m von der Schweizer Armee bewacht.

Wegen den Corona-Bestimmungen müssen sich Besucher der Ausstellung auf der Museums-Website anmelden: Birsfelder Museum Im Birsfelder Museum gibt es während der Ausstellungszeit diverse Parallel-Veranstaltungen, welche unter www.birsfeldermuseum.ch/flugplatz-sternenfeld zu finden sind. Die erste zum Thema Zwischenlandung beginnt am 9. Juni um 20 Uhr. Alle anderen finden immer an einem Sonntag statt.      Fotoreport Christian Brechbühl

02. Juni 2021: Ende Mai hat Jet Aviation Basel mit der VP-CMA die allererste VVIP-Kabinenausstattung einer BBJ 737MAX-8 an einen nicht genannten Kunden ausgeliefert. Die Innenausstattung wurde vollständig im Completion Center von Jet Aviation in Basel entworfen und gefertigt. Dieser auf den Cayman Inseln registrierte BBJ sei die dritte Neuauslieferung eines Privatjets in diesem Jahr, teilt Jet Aviation weiter mit.

Die Neuauslieferung des weltweit ersten Boeing Business Jet-MAX-Flugzeugs schöpfe aus dem vollen Umfang der Fertigstellungskapazitäten von Jet Aviation heisst es weiter. Das Innendesign wurde vom Designstudio von Jet Aviation in Zusammenarbeit mit dem Kunden entworfen, um eine massgeschneiderte Kabine mit modernsten Systemen und Technologien nahtlos zu integrieren. „Der Auftrag umfasste auch ein gemütlicher Wohnraum, in dem man sich entspannen und den Flug geniessen kann“, erklärt Grischa Schmidt, Senior Director Design im Designstudio von Jet Aviation. „Der Wohnbereich verfügt über ein einladendes Sofa, einen Esstisch mit sieben Sitzplätzen und eine gut ausgestattete, funktionale Küche für feines Essen. Details aus Holz, weiche Stoffe und eine indirekte Beleuchtung ergänzen diese wohnliche und entspannende Atmosphäre.“

Das Interieur wurde vor Ort in Basel gefertigt und umfasst Details wie gewebte Holzvertäfelungen, vollflächige Cocoon-Sitze mit 3D-Holzfurnier und einen integrierten Weinkühlschrank im Wohnbereich. „Wir freuen uns, dieses aussergewöhnlich schöne und detaillierte Flugzeug ausliefern zu können“, sagt Matthew Woollaston, Vice President Completion Sales bei Jet Aviation. „Dieses Interieur ist ein schönes Beispiel für die Komplexität und Liebe zum Detail unserer Teams hier in Basel. Als unsere erste BBJ 737 MAX war dies eine spannende Gelegenheit, uns mit der nächsten Generation dieses Flugzeugs vertraut zu machen, und wir freuen uns darauf, dieses Wissen in zukünftigen MAX-Projekten anzuwenden.“ „Wir möchten Jet Aviation zu diesem grossartigen Meilenstein gratulieren“, so James Detwiler, Präsident von Boeing Business Jets. „Die BBJ 737MAX-8 mit ihrer ultralangen Reichweite und viel Kabinenraum und das hochwertige Design und die Handwerkskunst von Jet Aviation bilden eine perfekte Kombination. Dieser neue BBJ wurde gebaut, um die Erwartungen von VIP-Kunden zu erfüllen, nonstop und mit ultimativem Komfort zu ihren Zielen weltweit zu reisen.“  hjb

Direkt zur Website von Jet Aviation

01. Juni 2021: Mit der Dornier Do-27 V-601 hat erneut ein Flugzeug der Schweizer Luftwaffe das Fliegermuseum Altenrhein (FMA) per Helikopter erreicht. Am heutigen Dienstag hat der AS350B3e HB-ZVE von Swisshelicopter die seit 2008 inaktive Do-27 von Dübendorf nach Altenrhein geflogen. Sie wird vom FMA wieder flugtüchtig gemacht und soll dereinst zivil zugelassen für Mitgliederflüge eingesetzt werden. Ebenfalls per Helikopter – damals aber mit einem K-Max der Rotex – wurde ein PC-9 ins Fliegermuseum transportiert und die Ju-52 HB-HOS zu den Junkerswerken nach Altenrhein geflogen.  Mehr aktuelle Informationen zum Fliegermuseum Altenrhein und zum neusten Zugang, zur Do-27, findet man in der Juni-Ausgabe von SkyNews.ch, welche seit dem 1. Juni erhältlich ist.

SkyNews.ch-Mitarbeiter Tino Dietsche hat Bilder und einen Film des Do-27-Transports erstellt:

Do-27-Anflug-Film

 

01. Juni 2021: Eine Studie mit dem Titel « Road Map Sustainable Aviation » Schweiz definiert den Weg und die Mittel für die Schweizer Luftfahrt, sich an den Zielen der Klimastrategie des Bundesrates auszurichten. Wichtige Akteure der Schweizer Luftfahrt bekennen sich auf der Grundlage dieser Studie zum Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Netto-Null bis 2050 zu reduzieren.

Wie alle anderen Bereiche, ist auch die Luftfahrt gefordert, ihren Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten. Aviation Research Center Switzerland (ARCS) hat deshalb im Jahr 2020 das Projekt «Road Map Sustainable Aviation» Schweiz gestartet und zusammen mit der Firma Ecoplan eine Studie ausgearbeitet. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von Swiss, der Swiss Business Aviation Association, den Landesflughäfen Zürich, Genf und Basel, den Bundesämtern BAZL und BAFU sowie der ETH Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW hat die Studie begleitet. In der Schlussphase des Projekts wurde die Gruppe durch EasyJet ergänzt.

Ausgehend von dem Bericht «Road Map Sustainable Aviation» haben Swiss, EasyJet, die Flughäfen Zürich, Genf und Basel sowie die Swiss Business Aviation Association eine klimapolitische Absichtserklärung verabschiedet in der bekräftigt wird, die Ziele des Pariser Klimaabkommens und die Klimastrategie 2050 des Bundesrates mitzutragen. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, wollen die Luftfahrtakteure folgende vier Massnahmenpakete umsetzen:

  • Schrittweiser Ersatz von fossilem Kerosin durch biogene und synthetische Treibstoffe (Sustainable Aviation Fuels SAF)
  • Einsatz effizienterer Flugzeuge
  • Treibstoffeffizientere Abwicklung des Flugverkehrs am Boden und in der Luft
  • Einsatz von ökonomischen Instrumenten wie freiwilliger CO2-Kompensation, Teilnahme sowie Projekten zur Entnahme von CO2 aus der Luft.

Zur Realisierung dieser Massnahmenpakete sei der Luftverkehr auf entsprechende politische und gesetzliche Rahmenbedingungen angewiesen, schreibt die Swiss in einer Mitteilung. Die Luftverkehrsbranche der Schweiz appelliert deshalb an den Bund, die «Road Map Sustainable Aviation» aktiv zu unterstützen. Zur Erreichung der Klimaziele braucht der globalisierte Luftverkehr international koordinierte Massnahmen. Zudem gilt es, insbesondere die Weiterentwicklung und Markteinführung von Sustainable Aviation Fuels (SAF) voranzutreiben. «Wird das CO2-Gesetz in der Volkabstimmung vom 13. Juni 2021 angenommen, müssen in der daraus abgeleiteten CO2-Verordnung Mechanismen geschaffen werden, welche die Klimaschutzanstrengungen der Branche unterstützen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Luftfahrtstandorts zu gefährden», erklärt Swiss CEO Dieter Vranckx. «Der heutige Vernehmlassungsentwurf würde Swiss wirtschaftlich massiv schwächen und uns die Basis für effektive Klimaschutzmassnahmen entziehen», fährt Vranckx fort.

Swiss investiert im Rahmen der grössten Flottenerneuerung ihrer Geschichte (Airbus A220 und A32Xneo, Boeing 777) über acht Milliarden Franken innerhalb von zehn Jahren in moderne und damit CO2-emissionsärmere Flugzeuge. «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 unsere CO2- Emissionen gegenüber 2019 zu halbieren und bis 2050 CO2-neutral zu fliegen. Investitionen in modernste Flugzeugtechnologien und in synthetischen Treibstoff gehören dabei zu den wichtigsten Hebeln», erklärt CEO Dieter Vranckx.

EasyJet Switzerland hat unterstrichen, dass die Airline seit Jahren eine weitreichende Strategie verfolge, um den CO2-Fussabdruck langfristig bis auf Netto-Null zu reduzieren. Seit 2000 habe EasyJet die CO2-Emissionen bereits um einen Drittel auf 70,77 Gramm per Passagierkilometer reduzieren können. Ausserdem werde EasyJet Switzerland ab Herbst die Flotte durch fünf Airbus A320neo erneuern, die bis zu 15 Prozent weniger CO2 emittieren. Als erste grössere Fluggesellschaft kompensiere EasyJet den CO2-Ausstoss vollständig, indem in zertifizierte Klimaschutzprojekte investiert werde. pd

www.swiss.com.    www.easyjet.com   www.arcs.aero

30. Mai 2021: Am vergangenen Dienstag landete aus New-York Teterboro (KTEB) kommend die Bombardier BD700-2A12 Global 7500 M-NSTR in Bern. Aufgrund des starken Seitenwindes waren die Piloten bei der Landung am 25. Mai stark gefordert. Die Global 7500 verfügt über eine Reichweite von 7700 NM (14‘260 km) und fliegt damit über 17 Stunden nonstop. Während den Erprobungsflügen im Jahre 2019 wurde gar die Strecke Singapur-Tucson (Arizona, USA) – rund 15‘100 km – zurückgelegt, was einen neuen Rekord darstellte. Die Global 7500 M-NSTR startete auf Piste 32 zu einem Flug ins ägyptische Hurghada-El Gouna. Die Dienstgipfelhöhe der neusten Global-Version aus dem Hause Bombardier beträgt 51’000 Fuss.  Fotoreport Lukas Rösler

Matthias Hänni hat die eindrückliche Landung des Global 7500 M-NSTR „Monster“ gefilmt. Zu sehen ist auch die Saab 91D Safir D-EAJA, welche kurz danach in Bern abflog:

 

27. Mai 2021: Das PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe schliesst Ende dieser Woche seinen diesjährigen Trainingskurs in Dübendorf ab. Nachdem 2020 überhaupt keine Vorführung geflogen werden konnte führte es im Herbst einen einwöchigen Trainingskurs durch. Dieses Jahr wurde der TK auf verschiedene Wochen verteilt, der Abschluss findet diese Woche in Dübendorf statt. Die erste Vorführung ist für den Kommandowechsel in der Luftwaffe am 29. Juni geplant, wenn der aktuelle Kommandant Bernhard Müller an Peter Merz übergeben wird. Der nachfolgende Film entstand am Mittwoch, 26. Mai beim Nachmittagstraining. In der Juli-Ausgabe von SkyNews.ch, welche bereits am 21. Juni erscheint werden wir ausführlich über das PC-7 TEAM berichten.   

Zur PC-7 TEAM Website

Film Hansjörg Bürgi:

 

26. Mai 2021: EasyJet Switzerland beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende mit Schweizer Verträgen und ist die führende Fluggesellschaft in Basel und Genf. Doch auch EasyJet wurde von den Auswirkungen der Pandemie hart getroffen. In Basel musste die Flotte um zwei Airbusse verkleinert werden, doch nach einer Vereinbarung mit Arbeitnehmervertretern will die Airline ohne Kündigungen weiterfliegen.

Bereits im Oktober 2020 hat EasyJet Switzerland ein formelles Konsultationsverfahren mit seinen Sozialpartnern eingeleitet, um auf die Folgen der Pandemie zu reagieren. In Genf sind 15 Airbusse von EasyJet stationiert und 560 Mitarbeitende im Einsatz. In Basel, der Basis von 420 Mitarbeitenden, wurde eine Flottenreduktion von zwölf auf zehn Airbusse beschlossen. Damit einhergehend war die Streichung von 70 Arbeitsplätzen vorgesehen.

Wie die Unternehmung heute mitteilte, konnte nach achtmonatiger, konstruktiver Zusammenarbeit zwischen EasyJet Switzerland und den lokalen Sozialpartnern eine Vereinbarung erzielt werden, die es ermöglichen, alle lokalen Arbeitsplätze zu erhalten, ohne dass betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden müssen. Dies sei dank der Umsetzung von freiwilliger Teilzeitarbeit und der Versetzung von einigen Besatzungsmitgliedern an eine andere Basis in der Schweiz möglich. Jean-Marc Thevenaz, Geschäftsführer von EasyJet Switzerland, bedankte sich bei Mitarbeitenden und Sozialpartnern für ihren Einsatz und erklärte, dass die Mitarbeitenden auch weiterhin in Kurzarbeit beschäftigt seien. Diese sei für den Erhalt der Arbeitsplätze entscheidend.

Im Herbst 2021 wird EasyJet Switzerland erstmals fünf Airbus NEO-Flugzeuge der neuen Generation in Betrieb nehmen und damit die aktuelle Flugzeuggeneration ersetzen. Die Muttergesellschaft EasyJet verfügt über eine Flotte von rund 300 Flugzeugen und hat im Geschäftsjahr 2019 mehr als 96 Millionen Passagiere befördert. pd / eb www.easyjet.com