13. Juli 2020: Ab dem 15. Juli erhöht Emirates ihre derzeit fünf wöchentlichen Passagierverbindungen nach Zürich wieder auf tägliche Flüge. Allerdings kommt weiterhin eine Boeing 777-300ER zum Einsatz, der Airbus A380 scheint für die Zürich-Strecke noch zu gross. Die zweite A380-Airline in Zürich, Singapore Airlines, bedient die Limmatstadt derzeit nach wie vor mit A350.

Emirates bietet derzeit Linienflüge in über 50 Städte mit Verbindungen über ihrDrehkreuz Dubai für Passagiere, die zwischen dem Asien-Pazifik-Raum, dem Golf, Europa und Amerika reisen. Jürg Müller, Country Manager Switzerland: „Wir freuen uns sehr, unseren Kunden wieder einen täglichen Flug von Zürich aus anbieten zu können und ab dem 15. Juli auch wieder unseren zweiten Schweizer Abflughafen, Genf, anzufliegen. Wir verzeichnen ein steigendes Kundeninteresse und eine erhöhte Nachfrage aus der Schweiz im Zuge der schrittweisen Wiederaufnahme unseres Streckennetzes und der Erhöhung unser weltweiten Anbindungen sowie durch die Wiedereröffnung von Dubai für Touristen.“ Genf wird mit drei Emirates-Flügen pro Woche bedient, ebenfalls mit B777-300ER.

Mit der schrittweisen Wiederöffnung der Grenzen im Laufe des Sommers hat Emirates ihre Buchungsrichtlinien überarbeitet, um Kunden Flexibilität und Sicherheit bei ihrer Reiseplanung zu bieten. Passagiere, die bis zum 31. Juli 2020 ein Emirates-Ticket für Reisen am oder vor dem 30. November 2020 kaufen, profitieren von grosszügigen Umbuchungsbedingungen, wenn sie ihre Reise aufgrund unerwarteter Flug- oder Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 ändern müssen oder wenn sie einen Flex- oder Flex plus-Tarif buchen, teilt Emirates weiter mit. Nach einer umfassenden Hygiene- und Sicherheitsüberprüfung hat Emirates zudem kürzlich einige ihrer Premium-Services wieder aufgenommen: First-Class- und Business- Class-Passagiere können wieder den Emirates Chauffeur-Service in Dubai in Anspruch nehmen und sich vor Abflug in der Emirates Lounge am Flughafen Dubai entspannen.  hjb

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Singapore Airlines setzt bis auf weiteres Airbus A350-900 nach Zürich ein. Foto Hansjörg Bürgi

Ab Mittwoch, 15. Juli bedient Emirates Zürich wieder täglich mit Boeing 777-300ER. Foto Andreas Agazzi

10. Juli 2020: Eigentlich hätten zwei Junkers-Flugzeuge am 10. Juli von Dübendorf nach Altenrhein geflogen werden sollen. Doch transportiert wurde mit einem K-Max von Rotex Helicopter nur der Rumpf der Ju-52 HB-HOS, die Junkers F 13 HB-RIM ist aus rechtlichen Gründen noch in Dübendorf blockiert.

 Seit 2012 hat Dieter Morszeck – damals noch als Rimowa-Besitzer – die Dübendorfer Ju-Air mit Millionenbeiträgen unterstützt. Nach dem Verkauf seiner Firma Rimowa, welche die bekannten Wellblech-Koffer herstellt, 2016 an den französischen Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton) widmete sich der begeisterte Aviatiker dem Nachbau der Junkers F 13. In Dübendorf wurden die Junkers Flugzeugwerke gegründet, welche mittlerweile mit der Herstellung von drei F 13 beschäftigt sind. «Uns wurde gekündigt», sagte Dieter Dieter Morszeck an der Medienorientierung am 10. Juli in Altenrhein. Deshalb zieht er mit der ganzen Firma an den Bodensee.

Die Junkers Flugzeugwerke haben in Altenrhein die Häfte des grossen Hangars C5 gemietet, darin erfolgt nun der Wiederaufbau der Junkers Ju-52 HB-HOS. Sie soll 2020 wieder fliegen. Die beiden F 13 HB-RIM und HB-RIA werden dereinst im FFA Museum stationiert und zur aktiven Museumsflotte zählen, mit der auch Rundflüge möglich sind. Die HB-RIA wurde auf dem Strassenweg bereits nach Altenrhein transportiert, die HB-RIM hätte ebenfalls am Seil des Rotex K-Max am 10. Juli an den Bodensee geflogen werden sollen.

Doch dazu kam es nicht. Wie der Dübendorfer Flugplatzkommandant Oberstleutnant  i Gst Srecko Wicki auf Anfrage bekannt gab, sei nur ein Transportflug bewilligt worden. Die F 13 müsse anscheinend aus rechtlichen Gründen noch in Dübendorf bleiben. Die Situation ist verworren und muss nun auf dem Rechtsweg geklärt werden. Fest steht, dass Dübendorf aber mit den Junkers Flugzeugwerken einen wichtigen Partner verloren hat und sich Altenrhein über einen neuen gewichtigen Partner freuen darf. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Augustausgabe von «SkyNews.ch», welche am 20. Juli erscheint.                      Hansjörg Bürgi

Direkt zu den Junkers Flugzeugwerken

Videoclip von ah-tv.de: Flug der Ju-52 per Helikopter:

Videoclip von ah-tv.de: „Roll-in“ der Ju-52 in den Hangar:

09. Juli: Morgen Freitag, 10. Juli werden am Flugplatz St. Gallen-Altenrhein zwei spektakuläre Transporte erwartet. Gleich zwei legendäre Junkers-Flugzeuge werden per Rotex-Helikopter zu ihrem neuen Heimathangar am Bodensee geflogen.

Die Junkers Flugzeugwerke AG ziehen von Dübendorf nach Altenrhein um. An ihrem neuen Standort in der Ostschweiz wird die Junkers Flugzeugwerke AG den Wiederaufbau der Ju-52 HB-HOS fortsetzen.  Die Produktionswerkstätten sind im nahegelegenen Widnau angesiedelt und der Maintenance Betrieb wird im Hangar C5 des Flugplatz Altenrhein eingerichtet. Die Junkers F13 HB-RIM wird im FFA Museum ausgestellt und soll von dort aus ab 2021 auch wieder fliegen.

Zu ihrer neuen Homebase gelangen die beiden Junkers-Flugzeuge am Lasthaken eines K-Max Transporthelikopters von Roten. Am 10. Juli um 8.20 Uhr wird der Anflug des Helikopters mit der Ju-52 HB-HOS erwartet, um 10 Uhr ist die Ankunft der Junkers F13 HB-RIM geplant. Die spektakulären Lufttransporte können vom Aussichtsdach des FFA Museums aus beobachtet werden. eb www.ffa-museum.ch

Am 28. Februar wurde ein Pilatus PC-9 von einem K-Max von Rotex Helicopter von Dübendorf nach Altenrhein geflogen. Eugen Bürgler

08. Juli 2020: In der Ausbildung ihrer Flugzeugmechanikerinnen und –mechaniker kooperiert Swiss neu mit der Berufsschule Bülach. Durch die Nutzung von Synergien entstünden vor allem für die Lernenden von Swiss zahlreiche Vorteile. Unter anderem verkürze und vereinfache sich ihre Ausbildung, teilte die Airline mit.

Im Sommer 2020 werden 30 junge Frauen und Männer ihre Berufsausbildung zum Flugzeugmechaniker bei Swiss Technics antreten. Gleichzeitig zum Start ins neue Lehrjahr beginnt die Kooperation von Swiss mit der Berufsschule Bülach. Dadurch gestaltet sich in Zukunft die Ausbildung der Lernenden bei Swiss effizienter. Verschiedene Module aus den Themenbereichen Mathematik, Physik, Grundlagen der Elektrotechnik und Grundlagen der Elektronik werden künftig an der Berufsschule Bülach gelehrt. Der Unterricht findet durchgängig zweisprachig auf Englisch und Deutsch statt.

Stephan Regli, Head of Maintenance bei Swiss, sieht viel Positives in dieser Kooperation: «Dank der Integration von verschiedenen Modulen in die Berufsschule haben unsere Lernenden künftig mehr Tage für die praktische Ausbildung zur Verfügung, was für die Lizenzerlangung von grosser Wichtigkeit ist. Zudem eliminieren wir bisherige Doppelspurigkeiten bei den Lehrinhalten in der Berufsschule und bei der internen Ausbildung bei Swiss.»

Die demografische Entwicklung innerhalb von Swiss zeige, dass der Bedarf an Aircraft Engineers in den kommenden Jahren stark zunehmen werde, teilte die Airline weiter mit. Umso wichtiger sei das Engagement von Swiss in der Lernenden-Ausbildung, denn schweizweit gebe es in diesem Bereich der Lehrlingsbildung keine entsprechenden Angebote.  pd

07. Juli 2020: Der Vorstand der Deutschen Lufthansa AG hat in Folge der Corona-Krise heute ein zweites Paket des Restrukturierungsprogramms verabschiedet. Mit dem ersten Paket von Anfang April war beschlossen worden, die Flotte um 100 Flugzeuge zu verkleinern und Germanwings zu liquidieren. Nun werden weitere Massnahmen zur Kostensenkung bekannt gegeben, aber immerhin will die Lufthansa Group bis 2023 total 80 neue Flugzeuge übernehmen.

Nach der Zustimmung der Lufthansa-Aktionäre zu den Stabilisierungsmassnahmen der deutschen Bundesregierung sowie den Zusagen der Regierungen in Österreich und der Schweiz, sei die Finanzierung der Gruppe zunächst gesichert, heisst es in der Medienmitteilung. Die vollständige Rückführung der staatlichen Kredite und Einlagen inklusive der Zinszahlungen werde das Unternehmen jedoch in den kommenden Jahren zusätzlich belasten, so dass nachhaltige Kostensenkungen auch aus diesem Grund unausweichlich würden.

Das umfassende Restrukturierungsprogramm mit dem Titel „ReNew“ ist bis Dezember 2023 angelegt und wird von Detlef Kayser, Vorstand Airline Resources & Operations Standards, geführt. Es umfasst auch bereits laufende Restrukturierungsprogramme der Airlines und Servicegesellschaften des Konzerns. Diese werden unverändert weitergeführt. Im Einzelnen wurden vom Vorstand folgende Beschlüsse gefasst und intern kommuniziert:

  • Nach der Verkleinerung des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG werden auch die Vorstands- und Geschäftsführungsgremien der Tochterunternehmen im Vergleich zu 2019 verkleinert. Im ersten Schritt wurde die Anzahl der Gremienmitglieder bei Lufthansa Cargo AG, LSG Group und Lufthansa Aviation Training um jeweils eine Position verringert.
  • Im Modul „RePay“ soll die Rückführung der staatlichen Kredite und Einlagen schnellstmöglich erfolgen, um einen weiteren Anstieg der Zinslasten zu vermeiden.
  • Die Anzahl der Führungskräftestellen wird konzernweit um 20 Prozent reduziert.
  •  Die Administration der Deutschen Lufthansa AG wird um 1000 Stellen verkleinert
  •  Die Verselbständigung der Lufthansa Airline in eine eigenständige Gesellschaft wird vorangetrieben.
  • Die bereits geplante Reduzierung von Teilflotten und die Bündelung von Flugbetrieben wird umgesetzt – inklusive der touristischen Lang- und Kurzstreckenangebote an den Drehkreuzen Frankfurt und München. Allein bei Lufthansa wurden bereits 22 Flugzeuge vorzeitig ausgeflottet, darunter sechs Airbus A380, 11 Airbus A320 und 5 Boeing 747-400.
  • Die Finanzplanung bis 2023 sieht die Abnahme von maximal 80 neuen Flugzeugen in die Flotten der Lufthansa Group vor. Damit halbiert sich das Investitionsvolumen in neue Flugzeuge.

Aufgrund der langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie, die insbesondere im Luftverkehr gravierend sind, bestehe auch in der Zeit nach der Krise ein rechnerischer Personalüberhang von mindestens 22.000 Vollzeitstellen in den Unternehmen der Lufthansa Group. Nahezu alle Airlines weltweit seien derzeit von personellen Überkapazitäten betroffen. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerben sollen aber bei Lufthansa weiterhin betriebsbedingte Kündigungen nach Möglichkeit vermieden werden. Dazu seien Vereinbarungen über Krisenpakete mit den Tarif- und Betriebspartnern notwendig. Die Verhandlungen konnten bislang nur mit der Kabinengewerkschaft UFO zum Erfolg geführt werden, so die Lufthansa Group weiter.  pd

06. Juli 2020: Am Sonntag, 5. Juli, startete Helvetic Airways wie geplant ihren Ferienflugbetrieb ab dem Flughafen Bern. Ab dem 18. Juli hebt sie dann im Belpmoos auch für FlyBAIR ab.

Die Embraer E190-E1 HB-JVS startete am 5. Juli um 12 Uhr auf dem Belpmoos zum Flug nach Palma de Mallorca und eröffnete damit die Sommersaison. Die HB-JVS wurde am 30. März zusammen mit der HB-JVV von Zürich nach Bern überflogen. Beide waren während der Corona-Zwangspause somit über drei Monate in Bern abgestellt.

Darüberhinaus gab es am 5. Juli in Bern auch wieder mehr Flugbetrieb mit Kleinflugzeugen. Besonders die Zürcher waren gut vertreten, so die Flugsportgruppe Zürcher Oberland FGZO mit der Diesel-Cessna 172 HB- TDP und die Motofluggruppe Zürich MFGZ mit der Piper PA-28 HB-PMT mit Swissair-Aufschrift. Die Rega startete ebenfalls zu einem Einsatz.                    Fotoreport Franz Knuchel

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04. Juli 2020: Grenzöffnungen und der Ferienstart in einigen Kantonen haben Anfang Juli endlich wieder für deutlich mehr Flugverkehr in Zürich gesorgt. Am ersten Feriensamstag, dem 4. Juli, sind auf dem Flughafen Zürich rund 275 Flugzeuge gelandet und gestartet – über 200 davon als Linien- und Charterflüge.

Noch ist der Flughafen Zürich aber weit von den vor der Corona-Krise verzeichneten täglichen 700 Flugbewegungen entfernt. Doch die Hälfte davon dürfte insbesondere an Wochenenden bald erreicht werden. Gegenüber Mitte Juni konnte Anfang Juli rund eine Verdoppelung der Anzahl Flüge festgestellt werden. Am 4. Juli präsentierte sich folgende Situation: Je 106 Starts und Landungen von Linien- und Charterflügen, 25 Landungen und 31 Starts verzeichnete die Business Aviation und zwei Landungen und fünf Starts entfielen auf reine Frachtflüge. Dies ergibt ein total von rund 275 Flugbewegungen.

Weitaus am meisten davon entfallen auf Swiss. Nach dem Restart Mitte Juni dominierte der ethnische Verkehr insbesondere von und nach Ex-Jugoslawien, aber auch in die Türkei. Mittlerweile dürfte der Grossteil der Flüge Ferienhungrige an die typischen Badedestinationen rund ums Mittelmeer und auf die Kanarischen Inseln befördern. Neben Swiss ist diesbezüglich auch Edelweiss sehr aktiv, die am 4. Juli gar mit Airbus A340-300 nach Heraklion und Palma de Mallorca geflogen ist. Auch EasyJet ist in Zürich wieder zu sehen, so unter anderem auch aus Lissabon.

Nach wie vor finden aber wenige Passagier-Langstreckenflüge statt. Swiss ist am 4. Juli zwar nach Hong Kong, New York, Chicago, Sao Paulo, Dubai, Bangkok und Bombay gestartet, doch bei den meisten dieser Einsätze handelt es sich um reine Frachtflüge oder solche die im Bauch vor allem Fracht und in der Kabine nur wenige Passagiere transportieren. Immerhin hat Edelweiss ihre Rotation nach Punta Cana wieder aufgenommen.

Während der Woche fallen in Zürich die grosse Anzahl von Jets und Props der Business Aviation auf. Da viele Destinationen noch nicht oder nicht ideal per Linienflug erreichbar sind, buchen viele Geschäftsleute ein Privatflugzeug. Sie schätzen nicht nur die Diskretion an Bord, sondern auch, dass sie genau wissen, wer mit ihnen im Flugzeug sitzt.       Hansjörg Bürgi

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03.Juli 2020: Auch Helvetic Airways hebt nach der Corona-Zwangspause wieder ab: Wie die Schweizer Regionalfluggesellschaft mitteilt, wird sie am Sonntag, 5. Juli, den Flugbetrieb wieder aufnehmen. Zudem hat sie ihre fünfte Embraer E190-E2 am 2. Juli aus dem brasilianischen Natal in einem über neunstündigen Nonstop-Flug nach Zürich gebracht – ein Rekord für eine E2.

Geplant war der Ablieferungsflug von Natal im Norden Brasiliens nach Genf, doch aufgrund der guten Wetterbedingungen konnte direkt nach Zürich geflogen werden, wo die Landung um 20.48 Uhr erfolgte. Die Flugzeit für die 7488 Kilometer lange Strecke betrug neun Stunden und 10 Minuten. Bei der als HB-AZE registrierten fünften E190-E2 von Helvetic handelt es sich um dem 1600. E-Jet von Embraer, deshalb trägt sie auch einen entsprechenden Sticker. Die vierte E2 für Helvetic, die HB-AZD wurde am 25. Juni ausgeliefert.

Wie Helvetic mitteilt, hat der Flug fand unter optimalen Bedingungen stattgefuunden, die aber nicht mit einem Passagierflug zu vergleichen seien. Dank idealen Wetterverhältnissen hat die Besatzung, bestehend aus José Alfredo Thomé Penna Jr. (Pilot Embraer), Almir Suman de Azevedo (Pilot Embraer), Giovanni Zanivan (Pilot Helvetic Airways), Sebastian Fischer (Mechaniker Helvetic Airways) und Bruno Jans (Special Projects Helvetic Airways), ihre Mission perfekt erfüllt.

Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs bei Helvetic soll schrittweise und abhängig von der Nachfrage sowie der Covid-19-Situation in der Schweiz und weltweit erfolgen, teilte sie heute weiter mit. «Auch nach der teilweisen Wiedereröffnung der innereuropäischen Grenzen bleibt die Lage sehr unsicher. Die aktuelle Situation erfordert Flexibilität und eine schnelle Reaktionsfähigkeit, um einen stabilen und rentablen Betrieb zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund gehen wir dank eines an die derzeitigen Bedingungen angepassten Destinationsangebots davon aus, in den nächsten Monaten die Kapazitäten schrittweise erhöhen zu können. Im Juli werden 20 bis 30 Prozent unserer Kapazität regelmässig genutzt und wir werden diese im Spätsommer kontinuierlich erhöhen. Dabei können auch Destinationen kurzfristig ins Programm aufgenommen werden», erklärt Tobias Pogorevc, der CEO des Schweizer Unternehmens.

Mit einem wöchentlichen Linienflug von Bern nach Palma de Mallorca nimmt Helvetic Airways am 5. Juli den Flugbetrieb wieder auf. Von ihrer Basis am Flughafen Zürich aus fliegt die Fluggesellschaft auch Pristina und Ohrid an. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit FlyBAIR heben ab 18. Juli wieder Maschinen von den Flughäfen Bern-Belp und Sion nach Palma de Mallorca ab. Im August soll das Angebot um Kreta und Rhodos erweitert werden. Im September folgen dann Jerez de la Frontera, Kos, Menorca und Preveza. Mit der Aufnahme der Abflüge ab Bern wird dort temporär ein Crew- und Wartungs-Hub eingerichtet. Bis zum Ende des Sommerflugplans wird eine Maschine des Typs Embraer E190-E1 in Bern stationiert.

Um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Fluggästen und Besatzung zu gewährleisten, hat Helvetic Airways ein Schutzkonzept gemäss den Empfehlungen der europäischen Flugsicherheitsbehörde (EASA) und des Bundesamts für Gesundheit (BAG) erstellt. Für das gesamte Kabinenpersonal besteht Maskenpflicht, auch den Fluggästen wird das Tragen einer Maske empfohlen. Diese und weitere Verfahren werden, wenn notwendig an die aktuellen Auflagen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) angepasst.   hjb

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Die fünfte E190-E2 HB-AZE von Helvetic nach der Ankunft am 2. Juli in Zürich. Foto Helvetic

Die fünfte E190-E2 HB-AZE von Helvetic nach der Ankunft am 2. Juli in Zürich. Foto Helvetic

01. Juli 2020: Am Samstag 27. Juli konnte Helvetic Airways wie bereits gemeldet ihr viertes Exemplar der treibstoffsparenden Embraer E190-E2 zur Homebase nach Zürich fliegen. Am Donnerstag 2. Juli folgt bereits die fünfte Maschine dieses Typs. Es ist der 1600. E-Jet, den der brasilianische Flugzeugbauer Embraer ausliefert.

Gegen Abend des 2. Juli erwartet Helvetic Airways mit der HB-AZE ihre fünfte Embraer E2 in Zürich. Ein spezieller Sticker auf der Nase weist darauf hin, das es das 1600. E-Jet Flugzeug von Embraer ist. Das Flugzeug konnte heute in Brasilien übernommen werden.

Wie Helvetic weiter mitteilte, konnten die Verhandlungen über die gestaffelte Ablieferung weiterer E2-Flugzeuge kürzlich erfolgreich abgeschlossen werden. Aufgrund der Covid-19-Situation werden die Ablieferungen weiterer E2-Jets voraussichtlich erst Ende 2020 / Anfang 2021 wieder aufgenommen. Im Juli 2018 hatte Helvetic Airways zwölf E190-E2 im Gesamtwert von fast 750 Millionen US-Dollar bestellt. Langfristig wird Helvetic Airways damit über eine der modernsten und umweltfreundlichsten Flotten Europas verfügen. pd / eb

www.helvetic.com

Ein spezieller Sticker auf der Nase der HB-AZE weist darauf hin, dass sie das 1600. Embraer E-Jet-Flugzeug ist. Foto Helvetic

Am Abend des 2. Juli soll die neue HB-AZE erstmals auf ihrer Homebase Zürich landen. Foto Helvetic

30. Juni 2020: Das Airports Council International (ACI), der Dachverband der weltweiten Flughafenbetreiber mit Sitz in Montreal, hat heute seine Smart Security Vision 2040 veröffentlicht. Sie soll die Grundlage für eine nahtlose Überprüfung der Flughafensicherheit in der betrieblichen Realität nach Covid-19 bilden, so ACI.

Die Smart Security Vision 2040 ist Teil des Smart Security-Programms von ACI, das Konzepte und Lösungen fördert, die einen risikobasierten Ansatz verfolgen, die Effizienz steigern, Passagiererfahrungen verbessern und gleichzeitig einen sicheren Flughafenbetrieb gewährleisten. Die Vision befasst sich nicht nur mit mehreren langfristigen Trends, die sich auf die Luftfahrt und Flughäfen auswirken, sondern sie berücksichtigt auch in vollem Umfang den gegenwärtigen Kontext der wirtschaftlichen und betrieblichen Erholung von der Corona-Krise und den verstärkten Fokus der Branche auf Gesundheit und Sauberkeit.

Die Smart Security Vision umfasst gemäss ACI Innovationen wie künstliche Intelligenz und den zunehmenden Einsatz von Big Data und eine Stand-Off-Erkennung. Diese Innovationen, würden einen berührungsloseren und nahtloseren Ansatz für die Überprüfung der Flughafensicherheit fördern – was während der aktuellen Pandemie zu einem noch wichtigeren Ziel geworden sei -, und könnte die Art und Weise, wie Passagiere und Gepäck überprüft werden, radikal verändern, teilt das ACI weiter mit.

„Da die Luftfahrtindustrie weiterhin eine nachhaltige Erholung von der beispiellosen Covid-19-Krise plant, ist ACI der Ansicht, dass jede Initiative, die verbesserte Technologien einsetzt, um effizientere Passagierreisen zu ermöglichen, beschleunigt werden muss“, so Luis Felipe De Oliveira, Generaldirektor von ACI. „Das Ziel von Vision 2040 ist es, nicht nur die heute verfügbaren Technologien und Prozesse hervorzuheben, sondern auch diejenigen der Zukunft zu untersuchen, die die sich ändernden Bedürfnisse und Erwartungen der Passagiere nach der Covid-19-Pandemie und ihre Auswirkungen berücksichtigen“, so Luis Felipe De Oliveira weiter.

Um die Zukunft der Passagier- und Gepäckkontrolle zu definieren, hat ACI World den Markt untersucht und mehrere Branchenexperten auf diesem Gebiet um Meinungen gebeten, um mögliche Fortschritte bei der Security zu bewerten. Die neue Vision untersucht Trends auf Makro- und Mikroebene, die sich auf Flughäfen auswirken, wie Verkehrswachstum, Nachhaltigkeit, Passagiererwartungen und sich entwickelnde Sicherheitsbedrohungen und Auswirkungen auf die Flughafeninfrastruktur.

„Wir hoffen, dass Smart Security Vision 2040 eine Reihe von Interessengruppen, von Flughäfen bis hin zu Regierungen und Herstellern, dazu inspirieren wird, Diskussionen darüber zu führen, wie eine bessere Zukunft für die Flughafensicherheit erreicht werden kann, insbesondere wenn wir unsere langfristige Erholung von Covid-19 planen“, sagt Luis Felipe de Oliveira. Das Dokument soll kontinuierlich bearbeitet und aktualisiert werden, und die Beiträge der Stakeholder werden ein wesentlicher Bestandteil seiner Entwicklung sein. hjb

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Grafik ACI