23. Juni 2022: Klimaschutz und Rüstungstechnologie – das sind die zwei dominierenden Themen der internationalen Luftfahrtausstellung ILA 2022 in Berlin. Die ILA hat sich nach der Corona-Pause auf die Kernthemen Innovation, neue Technologien und Nachhaltigkeit fokussiert. Die weltpolitische Lage wirft aber ihre Schatten auch über die Messe, die sich in den vergangenen Jahren auch als Tor zwischen Ost und West verstanden hat. Die geplante Modernisierung westlicher Streitkräfte hat eine starke Präsenz von Rüstungsfirmen auf der ILA zur Folge.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnete am 22. Juni die Luftfahrtmesse ILA Berlin 2022, die am Wochenende mit den Publikumstagen schliessen wird. Die Veranstaltung findet auf dem Messegelände am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) statt. Der neue BER Airport hat mitten in der Pandemie, am 31. Oktober 2020, den aktiven Betrieb aufgenommen. Deshalb präsentiert sich diese ILA in deutlich veränderter Form. Weil der Flugbetrieb des Flughafen BER möglichst nicht beeinträchtigt werden soll, fällt das Airshowprogramm sehr dünn aus. Nur ein Chinook der Royal Air Force, ein Eurofighter, ein Airbus A400M sowie eine kurze Luftparade der Bundeswehr bilden das diesjährige Flugprogramm. Kunstflugteams oder gar Oldtimer, die frühere Ausgaben der Messe zusätzlich bereicherten, finden keinen Platz im Programm der «neuen» ILA . Wie Bundeskanzler Scholz an der Eröffnungsrede betonte, befindet sich die Luftfahrtbranche nach der pandemiebedingten Flaute wieder im Aufwind. Dennoch bilden die Emissionsziele, die bis 2050 erreicht werden sollen, grosse Herausforderungen für die Branche.

Der seit dem 24. Februar dauernde russische Angriffskrieg auf die Ukraine liefert leider ebenfalls zusätzliche Probleme für ganz Europa, nicht nur für die Luftfahrt. Das eben erst im Juni beschlossene 100 Milliarden Sondervermögen zur Stärkung der deutschen Bundeswehr zeigt bereits erste Vorboten. So sollen längst überfällige Investitionen zur Erneuerung der deutschen Verteidigung nun rasch angegangen werden. Ein erster Entscheid, die Modernisierung der seit 1972 im Dienst stehenden Trasporthelikopter CH-53 Stallion mit 60 neuen CH-47F Chinook zu ersetzen, ist bereits gefallen. Report Bernhard Baur  www.ila-berlin.de

 

19. Juni 2022:  Vom 12. bis 16. Juni tagte in Genf die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO. Die Schweizer Armee unterstützte die Sicherheitsmassnahmen der Genfer Polizei personell und logistisch. Der Luftpolizeidienst wurde während dieser Zeit in Zusammenarbeit mit Frankreich verstärkt.

Für die Dauer der Konferenz richtete die Luftwaffe auf dem Parking P48 eine temporäre Helikopterbasis  mit mehreren EC635 und Super Pumas ein. Die Super Pumas waren mit Suchscheinwerfer und FLIR ausgerüstet. Entgegen den Erwartungen reiste nur ein kleiner Teil der Minister  mit Regierungsflugzeugen an. Folgende Regierungs- und Luftwaffenflieger wurden während der Konferenz in Genf gesichtet:

Hungarian Air Force Airbus A319 605

Czech Air Force Airbus A319 2801

Qatar Amiri Flight Airbus A340-500 A7-HHH

Global Jet Airbus A318 LX-LTI “Togo One”

Swedish Air Force Gulfstream G550 102005

Turkish Government Gulfstream G550 TC-CBK

Azerbaijan Government Gulfstream G650 AK-AI88

Royal Australian Air Force Dassault Falcon 7x A56-003

Aeronautica Militare Italiana AMI Piaggio P180 MM62204

Fotoreport Max Fankhauser

 

18. Juni 2022: Der europäische Helikopter NH90 kommt nicht über die Probleme hinweg, die ihn seit Anfang an begleiten. Der Transport- und Marinehubschrauber verfügt zwar über moderne Technologien, doch in der Einsatzpraxis scheitert er vielerorts zu oft. Nun will Norwegen seine NH90 zurückgeben und fordert das Geld zurück.

Es ist ein ungewöhnlicher Schritt, der aufhorchen lässt: Kurz vor dem Übergabetermin des letzten von 14 NH90 für die norwegische Marine und Küstenwache hat die norwegische Regierung entschieden, den NH90-Vertrag mit dem Herstellerkonsortium NH Industries (NHI) zu kündigen und die 13 bereits erhaltenen Helikopter zurückzugeben. Gleichzeitig will Norwegen von NHI 490 Millionen Euro zurück, die für die NH90 bezahlt wurden. An einer Pressekonferenz des norwegischen Verteidigungsministeriums wurde Klartext gesprochen: Der NH90 werde «niemals in der Lage sein, die Anforderungen der norwegischen Streitkräfte zu erfüllen», egal wie viele Stunden die Techniker arbeiten würden und egal, wie viele Ersatzteile man für den Helikopter noch bestelle. Norwegen habe wiederholt versucht, die Probleme in Zusammenarbeit mit NHI zu lösen, aber auch mehr als 20 Jahre nach Vertragsunterzeichnung verfüge Norwegen noch immer nicht über Hubschrauber, die in der Lage seien, ihren Auftrag zu erfüllen. Eigentlich wären für die norwegische NH90-Flotte derzeit etwa 3900 Flugstunden pro Jahr vorgesehen, tatsächlich realisiert werden konnten aber nur etwa 700 jährliche Flugstunden.

NHI Industries zeigte sich in einer Mitteilung «extrem enttäuscht» von der norwegischen Entscheidung und wies die Anschuldigungen gegen den NH90 und die Herstellerfirma zurück.  NH Industries habe nicht die Möglichkeit erhalten, das letzte Angebot zur Lösung der Probleme zu unterbreiten, damit der NH90 die spezifisch norwegischen Anforderungen in Zukunft erfüllen könne.

Norwegen ist aber nicht alleine mit seinem NH90-Frust. Zwar hat der mittelgrosse Transport- und Mehrzweckqualitäten mit moderner Fly-by-Wire Steuerung durchaus Qualitäten zu bieten, doch sind etwa in Deutschland grosse Verspätungen, sehr niedrige Verfügbarkeit und Probleme bei der Wartung Thema, seit es den NH90 gibt. Jüngst kamen aus Frankreich und den Niederlanden Klagen über Korrosionsprobleme bei der Marineversion. In Australien, wo bei der Army seit 2007 40 MRH90 in Dienst gestellt wurden, hat man die Reissleine bereits gezogen. Eigentlich hätten die NH90 dort bis 2037 in Dienst bleiben sollen, doch die Anforderungen bezüglich Betriebskosten und Verfügbarkeit wurden nicht erfüllt. Ende 2021 hat die australische Regierung beschlossen, die 40 NH90 der Army vorzeitig durch 40 neue UH-60M Black Hawk zu ersetzen. Auch in Belgien ist grosse Unzufriedenheit mit dem Heli gewachsen. In Armeekreisen wurde nicht nur die schlechte Verfügbarkeit kritisiert, sondern auch die hohen Betriebskosten: Der NH90 sei pro Flugstunde teurer als die F-16, hiess es in Belgien. Deshalb will sich auch Belgien vorzeitig von seinen vier NH90 in der Truppentransportversion (TTH) trennen.

Obwohl von anderen NH90-Nutzern – immerhin haben 14 Nationen über 400 Stück bestellt – weniger Klagen zu hören sind, ist es doch sehr ungewöhnlich, dass mehrere Nationen relativ neu beschaffte Helikopter nach wenigen Jahren und grossen Investitionen wieder loshaben wollen. Offensichtlich schafft es dass das multinationale Konsortium mit Sitz in Frankreich nicht, das komplexe Programm zur Zufriedenheit der Kunden zu managen. NH Industries gehört Airbus Helicopters, Leonardo Helicopters und Fokker.  Eugen Bürgler www.nhindustries.com

15. Juni 2022: Heute morgen, um kurz nach 07:00 Uhr, absolvierte die neue Aufklärungsdrohne für die Schweizer Armee in Emmen den Erstflug. Mit dem erfolgreichen Testflug nimmt das Aufklärungsdrohnensystems 15 (ADS 15) einen weiteren wichtigen Meilenstein, nachdem das Programm einige Verzögerungen erlebt hat. Weiterlesen

11. Juni 2022: Nach zweijähriger Unterbrechung fand das Flugmeeting «Le Temps des Hélices» wieder über das vergangene Pfingstwochenende Anfang Juni statt, nachdem es 2020 abgesagt und letztes Jahr wegen der Pandemie auf Ende August verschoben werden musste. Doch das ganz grosse Spektakel blieb dieses Jahr aus.

Trotz Regen und Gewitter waren wiederum zahlreiche Sammler und Piloten aus allen Epochen der Luftfahrtgeschichte angereist, um dem Publikum erneut eine eindrückliche Airshow mit rund 100 zivilen und militärischen Flugzeugen zu bieten. Die statische Ausstellung profitierte dieses Jahr von den neugestalteten Absperrungen, was besonders die vielen Fotografen erfreute. Auf dem Nachmittagsprogramm standen fünf Stunden Flugdarbietungen mit Themenbildern von der Pionierzeit bis in die Gegenwart, mit Kunstflugvorführungen und nachgestellten Luftkämpfen mit Ton- und Pyrotechnikeffekten.

Unter den Warbirds fielen die beiden Spitfires auf, von denen die Mk.5 mit sieben Siegen an der Schlacht um England teilgenommen und die Mk.19 (mit gestutzten Flügeln) sich durch ihre Nachrichtenflüge über den besetzten Gebieten auszeichnete hatte. Wohl zum letzten Mal zu sehen war die Douglas AD4 Skyraider «Sandy», die Frankreich in Bälde in Richtung Neuseeland oder USA verlassen soll. Ein besonderer Leckerbissen in La Ferté-Alais sind jeweils die Formationsflüge der französischen Luftstreitkräfte. Dieses Jahr zeigte die Armée de l’Air erstmals überhaupt eine Luftbetankungssimulation mit A330 MRRT Phénix und Rafale. Die Aéronavale präsentierte eine taktische Patrouille bestehend aus zwei Rafale M und einer Grumman E-2 Hawkeye.

Insgesamt blieb dieses Jahr jedoch das ganz grosse Spektakel am Himmel aus. Die Ausgabe 2022 war geprägt von vielen Abwesenheiten im Teilnehmerfeld. Hier zeigten sich die Lücken, welche in den letzten Monaten durch die Verkäufe französischer Warbirds entstanden sind. Nächstes Jahr feiert «Le Temps des Hélices» sein 50-jähriges Bestehen. Man darf gespannt sein, mit welchen Überraschungen die Organisatoren auftrumpfen werden. Fotoreport Thomas Staffelbach und Christian Brechbühl

10. Juni 2022: Nach sechs Jahren Arbeit hat das BAZL Anfang Juni 2022 den neuen Strategiebericht zum Schweizer Luftraum veröffentlicht. Diese «Luftraum- und Aviatikinfrastruktur-Strategie Schweiz», oder kurz Avistrat-CH, ist das Produkt eines gemeinschaftlichen Strategieentwicklungsprozess zwischen Behörden und den wichtigsten Stakeholders im Schweizer Luftfahrtsystem. Nach den beiden erfolgreich abgeschlossenen Meilensteinen «Vision» und «Strategie» gehe das Programm Avistrat-CH nun in die Umsetzungsphase über, wie das BAZL festhält.

Mitte 2016 erteilte das UVEK dem BAZL den Auftrag, den Schweizer Luftraum, sowie die Aviatikinfrastruktur (Flugsicherungsinfrastruktur und Flugplätze) neu zu gestalten. Der nun vorliegende Bericht zeigt die Strategie des BAZL und der Luftfahrt-Stakeholder auf, mittels derer die Luftraum- und Aviatikinfrastruktur der Schweiz gemäss der Vision Avistrat-CH reformiert werden soll. Er enthält Leitlinien für die künftigen Arbeiten an einer besseren Luftraum- und Aviatikinfrastruktur und ist somit eine gemeinsame Grundlage von Bund und Industrie für die weitere Entwicklung des Luftfahrtsystems Schweiz. Die Strategie kann im folgendem kurzen Erklärvideo eingesehen und als PDF heruntergeladen werden.  hjb

AVISTRAT-CH Strategie_Deutsche Version_Mai 2022.pdf

Link zu Avistrat-CH auf BAZL-Website

04. Juni 2022: Sie haben es geschafft: Elf junge Männer durften am 3. Juni 2022auf dem Flugplatz Emmen nach Jahren intensiver Ausbildung ihre Militärpilotenbrevets in Empfang nehmen. Mit ihnen erhält die Schweizer Luftwaffe sechs neue Piloten in der Sparte Luftverteidigung und fünf neue Piloten im Bereich Lufttransport. Der Film von der Brevetierungsfeier, an der auch das F/A-18 Swiss Solo Hornet Display Team, das Super Puma Display Team und die Patrouille Suisse gratulierten:      Filmreport Eugen Bürgler

 

02. Juni 2022: Deutschland hat sich für 60 Boeing CH-47F Chinook als Ersatz für die stark gealterte CH-53-Flotte entschieden. Dies bestätigte die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht gestern. Das Nachsehen hat der CH-53K King Stallion, mit dem sich Sikorsky um den Auftrag bemüht hat. Von Interesse ist der Entscheid in Deutschland auch aus Schweizer Sicht: Bei der Schweizer Armee wird die Beschaffung eines schweren Transporthelikopters geprüft.

Der CH-47F Chinook habe als etabliertes, technisch ausgereiftes und einsatzerprobtes Produkt überzeugt, war gestern aus dem deutschen Verteidigungsministerium zu hören. Der Konkurrent in der deutschen Ausschreibung, der CH-53K King Stallion, gilt als moderner aber auch teurer. Dass der CH-47 Chinook günstiger beschafft werden kann, bestätigte auch die deutsche Verteidigungsministerin. Als weiteres Plus für den Chinook nannte das deutsche Verteidigungsministerium die besseren Kooperationsmöglichkeiten mit NATO-Partnern, da der Chinook beispielsweise in den Niederlanden, Grossbritannien, Spanien, Italien, Griechenland, der Türkei, den USA und Kanada bereits im Einsatz steht. Der Konkurrent CH-53K wurde dagegen erst von den US Marines und Israel ausgewählt. Weil die Transporthelikopter weitgehend „ab Stange“ gekauft werden sollen, könnte die Lieferung der Chinooks möglicherweise schon 2023 beginnen. Geplant ist, die Ersatzbeschaffung bis 2029 abzuschliessen. Das Geld für die CH-47F, die in der Konfiguration „Block II“ ausgewählt wurden, muss noch vom deutschen Parlament bewilligt werden. Unbestätigte Angaben beziffern die Investition auf rund fünf Milliarden Euro.

Für das Chinook-Angebot in Deutschland ist Boeing Partnerschaften mit mehrere deutschen Firmen eingegangen. Zum „Chinook Deutschland Industry Team“ gehören AERO-Bildung, Airbus Helicopters Deutschland, CAE, ESG Elektroniksystem-und Logistik, Honeywell Aerospace, Lufthansa Technik AG, and Rolls-Royce Deutschland.

Die Bundeswehr hat heute noch 80 ab 1972 beschaffte Transporthelikopter des Typs CH-53G / GA / GS in ihrer Flotte. Diese schweren Helikopter, die ab und zu fürs Gebirgstraining der Besatzungen auch in der Schweiz anzutreffen sind, leiden aber unter einer schlechten Flottenverfügbarkeit. Eine Flugstunde mit dem CH-53 führe heute im Schnitt zu zwei technischen Störungen und die Ersatzteilversorgung gestalte sich immer schwieriger, ist von der Bundeswehr zu hören. Eugen Bürgler www.boeing.com

 

 

31. Mai 2022: Wegen einer zerborstenen Cockpit-Scheibe entschloss sich die Crew der Boeing 737-800 der polnischen Regierung am 30. Mai 2022 zu einer Notlandung in Zürich. Der VIP-Flug mit dem polnischen Senatsvorsitzenden Tomasz Grodzki an Bord war von Marokko nach Polen unterwegs. Am 31. Mai holte dann ein Ersatzflugzeug Crew und Passagiere in Zürich ab. Die Boeing ist in Zürich geblieben, sie muss zuerst repariert werden.

Gemäss polnischen Medienberichten beendete der Marschall des Senats, Tomasz Grodzki, und die Delegation ihren Besuch im Königreich Marokko am Montag, 30. Mai 2022. Der Delegation gehörten auch der stellvertretende Vorsitzende der polnisch-marokkanischen Senatsgruppe, Aleksander Pociej, und Senator Marek Borowski an. Ziel des Besuchs war es, die Stärkung der parlamentarischen, wirtschaftlichen und touristischen Beziehungen zum Königreich Marokko zu fördern, zu dem Polen seit Jahren sehr gute Beziehungen unterhält. Zudem wurde gemäss Medienberichten der Versuch unternommen, die Gastgeber davon zu überzeugen, die russische Aggression gegenüber der Ukraine stärker zu verurteilen und die polnische Position in dieser Frage zu vermitteln.

Der Rückflug von Rabat nach Warschau verlief normal, bis zwischen Bern und Zürich die linke hintere Cockpit-Scheibe der erst dreieinhalb Jahre alten Boeing 737-800 barst. Der BBJ2 mit der Werknummer 63990 wurde im November 2018 hergestellt und stiess nach der VIP-Ausstattung als «0112» erst Ende Oktober 2021 zur VIP-Flotte der polnischen Luftwaffe. Diese betreibt total drei VIP-Boeing 737-800 und zwei Embraer ERJ-175. Eine Boeing 737-800 der Regierung Polens weilte bereits eine Woche früher während des WEFs in Zürich.

Nach der problemlosen Landung von „PLF 104“ auf der Piste 14 in Zürich wurde die Boeing von der Feuerwehr bis zum Standplatz begleitet. Da erst am Dienstag morgen ein Ersatzflugzeug bereitstand, musste die Delegation in Zürich übernachten. Am 31. Mai holte dann die Embraer ERJ-175 SP-LIG die Gestrandeten ab und flog sie nach Warschau. Dass Cockpit-Scheiben während des Fluges bersten kommt sehr selten, aber immer wieder vor. Eine sofortige Landung ist dann angesagt. Hansjörg Bürgi

Geborsten war die linke hintere Cockpit-Scheibe der erst letzten Oktober ausgelieferten Boeing. Foto Staatskanzlei des Senats der Republik Polen

Wegen einer zerborstenen Cockpit-Scheibe musste eine VIP-Boeing 737-800 der Regierung Polens am
30. Mai 2022 in Zürich notlanden. Foto Hansjörg Bürgi

Der Flightradar-Screenshot zeigt den Flugweg von PLF 104.

Wegen einer zerborstenen Cockpit-Scheibe musste eine VIP-Boeing 737-800 der Regierung Polens am
30. Mai 2022 in Zürich notlanden. Foto Hansjörg Bürgi

Die Embraer 175 SP-LIG holte am 31. Mai 2022 die gestrandete Delegation in Zürich ab. Foto André Aebi

 

 

29. Mai 2022: Nachdem sie pandemiebedingt um zwei Jahre verschoben werden musste, fand am 27. Mai 2022 erstmals eine Airshow auf und um den Hohen Kasten in der Ostschweiz statt. Das wechselhafte Wetter mit starkem Wind und vielen Wolken forderte die Organisatoren des Fliegermuseums Altenrhein und die Piloten enorm – doch es war ein einzigartiges Erlebnis, einmal eine Airshow „auf Augenhöhe“ geniessen zu dürfen. Präsentiert wurden Stearman, mehrere Pilatus P-3 und mehrere PC-7, Turbine Legend, Douglas DC-3 und Bücker Jungmann.    Film von Andrea und Hansjörg Bürgi

Ein ausführlicher Foto-Report folgt in der Juli-Ausgabe 2022 von SkyNews.ch, welche am 27. Juni erscheint.