Air Zermatt und Air Glaciers fliegen gemeinsam

09. März 2020: Keine Fusion, aber eine enge Zusammenarbeit und eine Gebietsaufteilung haben die beiden Walliser Helioperators Air Zermatt und Air Glaciers beschlossen. Dies unter dem Motto: Zwei weltbekannte Namen, zwei starke Teams, aber «un seul et même ésprit commun» sowie ein gemeinsames Ziel beider Unternehmen und aller Mitarbeiter: Das Wohl ihrer Kunden und Geretteten, wie die beiden Unternehmen heute mitteilen.

Bruno Bagnoud feierte am vorletzten Sonntag seinen 85. Geburtstag und wollte auf diesen denkwürdigen Tag hin sein Zepter weitergeben und hat sein Amt als Verwaltungsratspräsident und CEO der Air-Glaciers aufgegeben. Er wird gemäss Medienmitteilung der Unternehmung als Ehrenpräsident weiter zur Verfügung stehen. Die entsprechende konstituierende Generalversammlung der Air-Glaciers SA, welche diese Änderungen formalisiert, wird am 4. April stattfinden. Bruno Bagnoud hatte schon vor fünf Jahren vor laufender Kamera gesagt: «Die Zeiten des Alleingangs sind vorbei.»

Aber auch nach dem Zusammengehen wird es immer zwei Firmen, zwei Marken und zwei starke Namen geben. Man werde versuchen ein Stück weit gemeinsam zu gehen, dennoch auch in Zukunft unverwechselbar und eigenständig zu bleiben, heisst es in der Mitteilung. Dies immer mit dem Ziel noch besser und noch effizienter zu werden. Die regionale Verankerung der beiden Unternehmen – Air-Glaciers primär im Unterwallis und Air Zermatt vorrangig im Oberwallis – werde bestehen bleiben und beide Unternehmen sollen einen eigenen Verwaltungsrat und einen eigenen CEO haben.

Es sei ein unwahrscheinliches Glück, dass die beiden visionären Pioniere des Rettungswesens – Bruno Bagnoud und Beat Perren, welche überdies auch die beiden Gründer der beiden Gesellschaften sind – zusammengefunden hätten. «Ihre» Unternehmen, Air-Glaciers und Air Zermatt, haben beide vor ein paar Jahren schon das 50-jährige Bestehen gefeiert. Sie haben in diesen über 50 Jahren die Bergrettung zu dem gemacht, was sie heute ist und sind aus dem Wallis nicht (mehr) wegzudenken. Durch das Zusammengehen hoffen die Unternehmen auch, für alle Herausforderungen der nächsten 100 Jahre gewappnet zu sein.   pd

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