Rega-Jungpiloten trainierten mit Feuerwehr

17. März 2021: Neben ihren 18 Rettungshelikoptern, welche die Rega ab zwölf Einsatzbasen betreibt, gehört auch ein Airbus Helicopters H125 zur Rega-Flotte. Seit 2017 steht dieser H125 (AS350B3e Ecureuil) bei der Rega primär für Training und Ausbildung im Einsatz. Rega-Nachwuchspiloten werden damit speziell im Gebirgs- und Unterlastflug geschult.

Am 16. März führte die Rega an ihrem Ausbildungsstandort in Grenchen in Zusammenarbeit mit der Stadtfeuerwehr erstmals eine Feuerlöschübung mit Beteiligung von Jungpiloten durch. Einsatzort war der sehr steile Schutzwald der ersten Jurakette, gleich angrenzend an das Siedlungsgebiet von Grenchen. Mit dem H125 HB-ZRJ wurde beim Werkhof der Bürgergemeinde Grenchen Wasser aus einem Becken aufgenommen, das die Feuerwehr mit einfachen Mitteln aus verstärkten Holzpaletten aufgebaut hat. Das Becken umfasste zwölf Kubikmeter Wasser und wurde aus einem Hydranten laufend nachgefüllt, sodass die Rotationen ununterbrochen geflogen werden konnten. Die Einsatzleitung lag bei Daniel Kränzlin, Chefflughelfer und Basisleiter Grenchen. Fünf Piloten konnten so effizient in Sichtweite des Flughafens Grenchen die Wasseraufnahme und den präzisen Abwurf mit dem Bambi-Bucket-Löschbehälter in realistischer Topografie trainieren. Fotoreport Peter Brotschi

 

 

Aufnahme des Bambi-Bucket-Löschbehälters durch den H125 der Rega. Foto Peter Brotschi

Wasseraufnahme aus dem provisorisch erstellten Wasserbecken. Für eine erleichterte vertikale Sichtreferenz ist der Rega H125 mit dem Maximum Pilot View Kit ausgerüstet, einer speziellen Verglasung auf der Pilotenseite. Foto Peter Brotschi