Schlagwortarchiv für: Mountainflyers

04. September 2022: Die Helikopter-Spezialausgabe SkyHeli.ch ist zusammen mit der September-Ausgabe von SkyNews.ch erschienen. Das 52 Seiten starke Helikopterheft zeigt wie immer eine breite Auswahl von Themen aus der Schweizer-Rotorszene: Adolf Litzler, ein Pilot der Pioniergeneration erzählt, wie  Menschen und Material bis an die Grenzen gefordert wurden, um den Helikopter als Transportmittel zu etablieren. Weitere Themen im SkyHeli.ch 2022:

  • 25 Jahre Rotex, Interview mit Urs Riebli
  • RUAG als Super-Puma-Kompetenzzentrum
  • Heli-TV mit ihrem neuen Bell 205 A1++
  • Interview mit Rolf Heuberger, neuer CEO Swiss Helicopter
  • SA315B Lama – die Ära des legendären Gebirgshelis geht zu Ende
  • Wie Mountainflyers mit VR-Simulatoren trainiert
  • Wie der Kopter AW09 inzwischen aussieht
  • Russische Helis im Dienst von Balkan-Luftwaffen

19. August 2022: Zu ihrem 70. Geburtstag bedankt sich die Rega für die wertvolle Unterstützung aus der Bevölkerung und feiert gemeinsam mit ihr – zum Beispiel anlässlich eines «Tages der offenen Tür» am kommenden Samstag, 20. August 2022, auf der Rega-Basis Bern. Rega-Helikopter und Rega-Ambulanzjet können aus nächster Nähe betrachtet werden, Teil der Ausstellung sind auch Partnerorganisationen.

Die Rega fliegt bereits seit 1976 Luftrettungseinsätze ab der Einsatzbasis Bern und ist in der Region fest verankert. Zu Beginn bestand die Basis lediglich aus einer Baracke und der Rettungshelikopter stand im Freien. Erst in den frühen 90er-Jahren bezogen die Rega-Crews das heute noch genutzte Basisgebäude direkt am Flughafen. Hangar, Büro- und Wohnteil befinden sich seither unter einem Dach und sind ein fester Bestandteil des Flughafens Bern.
Am kommenden Samstag, 20. August 2022, öffnet die Rega von 10 bis 17 Uhr das Hangartor auf der Basis in Bern und lädt die Bevölkerung ein, mitzufeiern. Eine einzigartige Gelegenheit, die Rega-Crews und ihr Zuhause in Bern-Belp persönlich kennenzulernen und die Luftfahrzeuge der Rega aus nächster Nähe zu inspizieren.
Die Highlights des Tages der offenen Tür für grosse und kleine Gäste:
  • Rega-Helikopter und Rega-Ambulanzjet aus nächster Nähe
  • Spannende Demonstrationen und Informationen
  • Informationen von Einsatzpartnern: Polizei, Berufsfeuerwehr Bern, Schutz und Rettung Bern, First Responder
  • Ebenfalls anwesend: Schweizer Luftwaffe, Swiss Helicopters und Mountainflyers
  • Kinder-Unterhaltung
  • Verschiedene Food-Trucks für den Hunger zwischendurch

14. Juni 2022: Heute wurde das Netzwerk «Leading Helicopter Academies» (LHA) gegründet. Zum Verbund gehören zehn renommierte Flugschulen aus Europa, darunter die Schweizer Mountainflyers. Diese Flugschulen wollen Synergien zu nutzen, um Piloten aller Erfahrungsstufen eine Vielfalt an Aus- und Weiterbildungsoptionen zu bieten. Qualitativ hohes Schulungsniveau und praxisbezogener Unterricht soll es den Absolventen erleichtern, sich in der Branche zu etablieren oder sich beruflich weiterzuentwickeln.

Der Verbund der Leading Helicopter Academies (LHA) verfügt über eine Flotte von insgesamt 150 Helikoptern, mit denen jedes Jahr rund 16’000 Ausbildungsstunden absolviert werden. Mehr als 80 Fluglehrer schulen an 22 Stützpunkten in ganz Europa, so dass das gesamte Ausbildungsspektrum abgedeckt wird – von der Grundausbildung bis hin zu Spezialeinsätzen. Von der LHA-Zusammenarbeit sollen nicht nur Piloten in der Aus- oder Weiterbildung profitieren, für Regierungen und Organisationen soll es künftig einfacher werden, geeignete Ansprechpartner für spezifische Aufträge zu finden.

Christoph Graf, CEO und Eigentümer von Mountainflyers freut sich auf die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg: „Als Schweizer Flugschule können wir Aussenlandungen abseits von Flugplätzen, Gebirgstrainings und andere Trainingsinhalte bieten, für die sich Piloten aus dem Ausland zunehmend interessieren. Wir haben auch zwei EASA-zertifizierte Virtual Reality Simulatoren, einen für den R22 und einen für den H125, die Piloten das Training von spezifischen Szenarien ermöglichen. Operator können damit Kosten für die Lizenzen ihrer Piloten und die damit verbundenen, vorgeschriebenen Proficiency Checks einsparen.“

Alle LHA-Mitglieder sind von der EASA zugelassene Ausbildungseinrichtungen (Approved Training Organisations, ATO). Für frisch ausgebildete Piloten sei dies der ideale Einstieg in ihre Karriere, denn sie könnten dieses Netzwerk nutzen, um geeignete Stellen bei Regierungen und grossen Betreibern zu finden, schreibt die LHA in einer Mitteilung. Ausserdem seien die Mitglieder des Verbundes immer auf der Suche nach den besten jungen Talenten.

Die zehn Gründungsmitglieder der Leading Helicopter Academies sind European Helicopter Center (Norwegen), Heli Austria Flight Academy, Helibravo (Portugal), HeliCentre (Niederlande), Heli-Flight (Deutschland), Helicopter Groundschool (Belgien), LION Helicopters (Tschechische Republik), Mountainflyers (Schweiz), Pole-Air (Frankreich) und Superior Air (Griechenland). pd www.lha.eu

www.mountainflyers.ch

11. Mai 2022: Weltpremiere bei Mountainflyers: Die Helikopter-Flugschule mit Hauptsitz in Bern setzt als weltweit erste ein VR-Trainingsgerät (Virtual Reality) für Ausbildung und Training ein, das von einer Luftfahrtbehörde zertifiziert ist. Die auf dem Robinson R22-Simulator absolvierten virtuellen Flüge lassen sich beim Erwerb von Lizenzen als Flugstunden anrechnen und ermöglichen erfahrenen Piloten, ihre Kompetenzen sicher und günstig zu erweitern.

Flugschüler können auf dem innovativen Trainingsgerät von VRM Switzerland sämtliche Manöver trainieren, die sie für den Erwerb einer Privat- (PPL) oder Berufspilotenlizenz (CPL) beherrschen müssen. Aktuell können fünf Flugstunden für die PPL(H)- und zehn Stunden für die CPL(H)-Lizenz angerechnet werden. Der Nutzen des Heli-Simulators geht aber weit darüber hinaus. Im Simulator absolvierte Trainingseinheiten können die Effektivität der realen Flugstunden steigern. Dazu kommt, dass im Simulator Verfahren und Situationen geübt werden können, die in der Realität, zum Beispiel aus Sicherheitsgründen, nicht oder nur limitiert trainiert werden können. Davon können auch Piloten mit viel Erfahrung profitieren. «Wir bieten Safety-Kurse und zugeschnittene Trainingsprogramme für Flugschüler und und lizenzierte Piloten, um die Sicherheit weiter zu erhöhen», sagt Christoph Graf, CEO und Eigentümer von Mountainflyers dazu.

«Mit diesem Trainingsgerät können Flugschüler und ausgebildete Piloten neue Manöver auf sehr realistische Art und Weise ein erstes Mal praktizieren. Es ist für die Aviatik ein Meilenstein, dass wir ein VR-Trainingsgerät für einen Kunden zertifizieren konnten. VRM Switzerland entwickelt und baut die Simulatoren und ist gleichzeitig eine zugelassene Flight Simulator Training Organisation, um unsere Kunden beim Betrieb von VR-Simulatoren zu unterstützen», sagt Fabi Riesen, CEO von VRM Switzerland. Dieser Service werde von Mountainflyers sehr geschätzt, hält Christoph Graf fest, damit könne sich sein Unternehmen auf die Kernkompetenzen, die Pilotenausbildung und die Operation von Helikoptern in verschiedenen Einsatzfeldern fokussieren.

Der High-Tech-Simulator von VRM Switzerland sorgt bei den Piloten für eine «Full-Body-Immersion», ein vollständiges Abtauchen in die virtuelle Welt, die wiederum dr Realität täuschend echt nachempfunden ist. Ein besonderes Merkmal der VRM-Simulatoren ist die im eigenen Haus entwickelte und gebaute Bewegungsplattform auf der die Piloten sitzen. Damit werden für die Piloten auch die feinsten Veränderungen der Fluglage oder der Kontakt der Kufen mit dem Boden spürbar. Die Bewegungen der Piloten im Simulator werden so erfasst, dass auch die Bedienung der Cockpit-Elemente inklusive der Haptik realistisch nachgebildet werden können. VRM Switzerland erwartet in Kürze auch die Zertifizierung ihres VR-Trainingsgeräts für den H125. pd / eb  www.mountainflyers.ch       www.vrm-switzerland.ch

 

20. April 2022: Im März 2020 haben die Berner Mountainflyers ihren ersten Bell 505 übernommen. Inzwischen ist die Flotte der Bell 505 auf drei Maschinen angewachsen und die Mountainflyers haben im erfolgreichen Einsatz des Bell 505 nach nur gut zwei Jahren bereits die Marke von 2000 Flugstunden erreicht.

Der leichte einmotorige Turbinen-Heli Bell 505 steht bei Mountainflyers für Training, Passagierflüge, Luftfotografie und weitere Aufgaben im Einsatz. 15 Piloten und Instruktoren fliegen die drei Bell 505 regelmässig, weitere 45 Piloten wurden von Mountainflyers auf dem modernen Heli ausgebildet und chartern diese bei Bedarf. Schon im Juni 2021 haben die Mountainflyers – trotz Pandemie – 1000 Flugstunden mit Bell 505 erreicht. Im November 2021 konnte ein Bell 505 im Auftrag von Bell zur Helikoptermesse European Rotors nach Köln überflogen werden und war dort ein attraktiver Blickfang am Messestand von Bell.

Mountainflyers-CEO Christoph Graf zeigt sich überzeugt von der Entscheidung, auf den Bell 505 zu setzen: „Mountainflyers hat den Bell 505 intensiv getestet und ist zum Schluss gekommen, dass dieser Helikopter all unsere Anforderungen erfüllt. Der Heli hat sich mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis von der Konkurrenz abgehoben und überzeugt mit einem hervorragenden Service durch den unabhängigen Bell-Vertreter in der Schweiz.“ Dieser sogenannte „Independent Representative“ von Bell in der Schweiz ist Centaurium Aviation. Laut Christoph Graf schätzen die Piloten die gute, stabile Flugcharakteristik des Bell 505. Da Mountainflyers viele Hochgebirgslandungen durchführe, sei die Leistung des Helikopters ein kritischer Faktor. Die Gebirgseinweisung (MOU) für Helikopterpiloten mit Landungen bis in Höhen von 13’500 Fuss (rund 4100 Meter) gehört zu den Spezialitäten von Mountainflyers. Die digitale FADEC-Steuerung der Turbine reduziere die Arbeitsbelastung für die Piloten, was von erfahrenen Piloten geschätzt werde und für Jungpiloten eine Entlastung bedeute. Passagiere würden die geräumige Kabine und die gute Sicht nach draussen schätzen, so Christoph Graf weiter. Mountainflyers hat auch den grossen Bruder des Bell 505 in der Flotte: Im letzten Jahr wurden zwei Bell 407GXi übernommen, die hauptsächlich für Passagiertransporte, Rundflüge und Pilotentraining eingesetzt werden. pd / eb

Mehr Informationen zum Bell 505 auf der Bell-Website: www.bellflight.com

Die Flotte der drei Bell 505 von Mountainflyers hat nach gut zwei Jahren bereits 2000 Flugstunden erreicht. Foto Bell

07. Mai 2021: Die Online-Plattform für den Business Aviation Markt, Aviapages, hat am 6. Mai zusammen mit Alpine Sky Jets und dem Flughafen Bern die «Aviapages Swiss Private Jets Show 2021» für die Schweizer Business Aviation organisiert  Die Teilnehmerzahl war coronabedingt beschränkt, aber jene, die nach Bern reisten, haben es nicht bereut: Endlich wieder eine physische Show, auf der man neue Flugzeuge und alte Bekannte treffen konnte.

Organisator Yuri Dzun von Aviapages hat eine positive Bilanz gezogen. Nach einer ersten solchen «Mini-Ebace» im April 2019 in Lugano hat sich Aviapages diesmal für den Flughafen Bern entschieden.  Am Vormittag konnten die auf dem Vorfeld präsentierten Flugzeuge und Helikopter noch im Trockenen besucht werden. Alle acht ausgestellten Businessjets und -props konnte auch innen besichtigt werden. Als grösster Jet dominierte die Global 5000 von Gama Aviation die Show.

Als Premiere präsentierte Textron Aviation die neuste Version der King Air, die King Air 360. Sie bietet ein verbessertes digitales Druckkabinensystem, Aktualisierungen des Onboard Maintenance System, ein verbessertes Autothrottle-System und sechs neue Innenausstattungen. Die Kabinenverbesserungen verleihen der King Air 360 Turboprop mehr Komfort. Am bemerkenswertesten sei die geringere Kabinendruckhöhe, so Textron.

In einer kurzen Panel-Diskussion sprachen Alexandra Asche von GlobalJet Capital aus Zürich, Dieter Pammer, Director Business Development der österreichischen Globair, Matteo Mätzler-Gribi von Alpine SkyJets als Hausherr und der Berner Flughafendirektor Urs Ryf. Sie alle betonten, dass die Business Aviation gerade in der aktuellen Pandemie eine wichtige Rolle spiele, da viele Destinationen mit Linienflügen nicht mehr erreichbar seien. Zudem bevorzugen viele Kunden für ihre privaten und geschäftlichen Reisen Businessflugzeuge, weil sie so nur mit Personen reisen, die ihnen bekannt sind.                     Fotoreport Hansjörg Bürgi

Ein ausführlicher Bericht über die Aviapages Swiss Private Jets Show 2021 erscheint in der Juni-Ausgabe von SkyNews.ch, die ab dem 31. Mai erhältlich ist.

Ausgestellte Flugzeuge

Agusta A109SP                   HB-ZNK         Mountainflyers

Beechcraft KingAir 360      N360KA         Textron Aviation

Bombardier Global 5000    VP-CYJ         Gama Aviaiton

Gulfstream 280                    OE-HWM      Alpine Sky Jets

Pilatus PC-12/47E               LX-JFF          JetFly Aviation

Pilatus PC-12 NGX             HB-FUU        Haute Aviation

Pilatus PC-24                       LX-DCC         JetFly Aviation

Raytheon Premium I           D-ISAR          Swiss Global Jet

 

04. Dezember 2020: Die ehemalige Basis von Air Glaciers in Les Eplatures bei La Chaux de Fonds ist seit Mitte November wieder operativ. Neue Betreiberin der Basis ist die in Grenchen ansässige Firma Centaurium Aviation. Sie hat in Les Eplatures einen Helikopter Bell 505 der neusten, umweltfreundlichen Generation stationiert, der für Demonstrations- und Businessflüge eingesetzt wird. Neu ist in Les Eplatures die Firma Mountainflyers, Partner von Centaurium Aviation, mit einer dauerhaft stationierten Maschine vertreten. Heute hat der Samichlaus Hangarschlüssel und Geschenke überreicht.

Mountainflyers bietet ab der meist nebelfreien Basis Rundflüge, Taxiflüge, Schulungs-, Foto- und Überwachungsflüge an. Auch Mountainflyers hat im Jura eine Maschine des Typs Bell 505 Jet Ranger X im Einsatz, womit zwei der modernen Helikopter in Les Eplatures stationiert sind. Mountainflyers betriebt bereits Basen in Bern-Belpmoos und auf dem Flughafen Grenchen. Die Firma ist seit mehr als 40 Jahren auf die Ausbildung von Helikopterpiloten spezialisiert, bietet aber auf allen Basen auch kommerzielle Flüge an.

Helikopter des Typs Bell 505 sind leichte, einmotorige Maschinen mit Turbinentriebwerk. Dank neuster Technik verbraucht der Vierplätzer deutlich weniger Treibstoff. Importiert werden die Maschinen von Centaurium Aviation, die Independent Representative der Herstellerin Bell in der Schweiz ist. Centaurium Aviation plant derzeit auf dem Flughafen Grenchen mit dem Swiss Rotor Hub die Errichtung eines Kompetenzzentrums für die Aus- und Weiterbildung von Helikopterpiloten, das 2022 den Betrieb aufnehmen soll.

Dank der Übernahme durch Centaurium Aviation können drei der ehemaligen vier Mitarbeiter von Air Glaciers in Les Eplatures weiter beschäftigt werden. Der vierte wechselte beim Verkauf der Basis nach Sitten. pd

www.mountainflyers.ch 

www.centaurium-aviation.com

Die beiden neu in Les Eplatures stationierten Bell 505 Jet Ranger X. Foto Centaurium Aviation

Der Samichlaus konnte es sich einrichten, und am 4. Dezember die Hangarschlüssel der neuen Heli-Basis von Centaurium Aviation und Mountainflyers in Les Eplatures vorbeibringen. Foto Centaurium Aviation

02. November 2020: Mit dem Swiss Rotor Hub entsteht am Flughafen Grenchen ein Kompetenzzentrum für Helikopter, das 10 bis 15 hochqualifizierte Arbeitsplätze schafft. Bauherrin wird Centaurium AG sein, Kernstück des geplanten Ausbildungszentrums ist ein VirtualReality-Flugsimulator (VR) der neusten Generation.

In diesen Tagen hat der Flughafen Grenchen die Unterlagen für das Plangenehmigungsverfahren zum Bau des neuen Helikopter-Kompetenzzentrums beim BAZL eingereicht. Der zweigeschossige Neubau ist an der Stelle des baufälligen, grünen „Farner-Hangars“ vorgesehen. Im neuen Gebäude soll die Dübendorfer Firma VRM als Mieterin einziehen und Flugsimulatoren für Ausbildung und Training von Helikopterpiloten betreiben. Im neuen Campus sind neben den Schulungsräumen auch Zimmer für die Übernachtung von Kursteilnehmern vorgesehen. Die Hallen im Erdgeschoss werden für die Wartung und den Unterhalt von Helikoptern gebraucht. Im Swiss Rotor Hub wird überdies die Firma Mountainflyers Trainings- und Charterflüge anbieten. Die Freiburger Vuichard Recovery Aviation Safety Foundation, die weltweit Spezialausbildungen in sicherheitsrelevanten Flugtechniken anbietet, soll künftig ebenfalls Teil des Swiss Rotor Hub sein. «Wir sind sehr stolz, dass wir unser Kompetenzzentrum mit renommierten Partnern der Helikopterbranche aufbauen können» sagt Daniel Borer, Verwaltungsratspräsident der Centaurium AG, in der heutigen Medienmitteilung zum Projekt.

Die Centaurium Aviation Ltd, Vertreterin des Helikopterherstellers Bell Textron, beabsichtigt, in den neuen Räumlichkeiten ihre eigene Maintenance aufzubauen. Somit können in Zukunft in Grenchen auch wieder Helikopter gewartet werden. Zudem will Centaurium Aviation den Kunden im Swiss Rotor Hub Dienstleistungen in Fragen des Compliance- und Aircraftmanagements anbieten. Centaurium Aviation will den Swiss Rotor Hub mit einem Bell-Showroom und Verkaufsbüro ergänzen.

Wie der Airport Grenchen und Centaurium heute in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt machten, wird der Airport Grenchen der Centaurium AG das Land im Baurecht zur Verfügung stellen. „Das Projekt passt exakt in unsere Strategie“, sagt Direktor Ernest Oggier. Bereits heute finden zwei Drittel der Starts und Landungen in Grenchen im Rahmen von Ausbildungsflügen statt. Gerechnet wird mittelfristig mit maximal 200 zusätzlichen Helikopter-Flugbewegungen pro Jahr, was bei über 50’000 Flugbewegungen insgesamt nicht ins Gewicht fällt. Umgekehrt werden durch die Schulung am Simulator mit Virtual Reality Flugbewegungen reduziert. Die Centaurium AG rechnet damit, dass mit dem Bau des Helikopter-Zentrums im Sommer 2021 begonnen und der Betrieb im Frühling 2022 aufgenommen werden kann. pd/eb

Mehr zum Swiss Rotor Hub in der nächsten Ausgabe von SkyNews.ch

www.airport-grenchen.ch                www.centaurium-aviation.com

Visualisierung des an der Stelle des heutigen, grünen „Farner Hangars“ geplanten Neubaus für den Swiss Rotor Hub.

 

29. Januar 2020: Mit drei Helikoptern des Typs Bell 505 werden die Berner Mountainflyers die Flotte ihrer leichten Schul- und Rundflughelikopter vereinheitlichen. Bereits im Februar 2020 wird der erste Bell 505 des langjährigen Partners Centaurium Aviation in Grenchen erwartet, bis im Sommer soll an den Standorten Bern-Belp und Grenchen je ein weiterer Bell 505 hinzukommen. Weiterlesen

Am 1./2. Juni ist in der Schweiz mit dem Heliweekend in Grenchen die diesjährige Airshow-Saison grandios eröffnet worden: Nicht nur zahlreiche Helikopter begeisterten die Tausenden von Besuchern, sondern insbesondere auch das Hornet-Display und das PC-7 TEAM der Luftwaffe. Weiterlesen

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