Auch Helvetic ermöglicht Urlaubern Heimkehr

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9. April 2020: Mehr als 200 blockierte Schweizer Reisende werden von Helvetic Airways von den Kanarischen Inseln nach Hause geflogen. Die Spezialflüge finden im Rahmen der grössten Rückholungsaktion in der Geschichte der Schweiz im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) statt.

Die gemeinsam vom Bund und Helvetic Airways organisierte Aktion erfolgt auf offizielle Anfrage des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Insgesamt können diese Woche etwa 200 Reisende, die sich auf den Kanarischen Inseln vor der Nordwestküste Afrikas aufhalten, in die Schweiz repatriiert werden. Der erste Flug hat gestern am Flughafen Zürich abgehoben und Las Palmas und Fuerteventura angeflogen. «Zusammen mit der gesamten Crew sind wir sehr stolz darauf, Teil dieser Mission zu sein und einen Beitrag dazu zu leisten, unsere Landsleute sicher in die Schweiz zu bringen», erklärte der für den Einsatz zuständige Captain Peter Stähli kurz vor dem Start.

Ein zweiter Flug findet heute Donnerstag statt. Das vom EDA gecharterte Flugzeug von Helvetic Airways wird ab Zürich die Inseln Teneriffa und Lanzarote anfliegen. Die Rückkehr nach Zürich mit rund 100 Passagieren an Bord ist für Donnerstagabend vorgesehen. Die etwa zehn aufgebotenen Crew-Mitglieder im Cockpit und in der Kabine haben sich freiwillig für diesen Spezialeinsatz zur Verfügung gestellt.

Die Rückführungsflüge finden mit den Embraer-Maschinen E190-E2 der neuesten Generation statt, die 110 Fluggäste über eine Strecke von fast 5300 Kilometern befördern können. Trotz des derzeitigen Betriebsunterbruchs hält Helvetic Airways drei Flugzeuge für Rückführungsflüge und Sonderaufträge in Bereitschaft. Vier weitere Maschinen können innert 24 Stunden in Betrieb gesetzt werden. pd www.helvetic.com

Crew-Briefing für den Helvetic-Spezialeinsatz mit Captain Peter Staehli. Foto Helvetic / Wouter Oosting

Gruppenfoto der Crew mit dem gebotenen Abstand. Die Helvetic-Crewmitglieder haben sich für diesen Spezialeinsatz freiwillig zur Verfügung gestellt. Foto Helvetic / Wouter Oosting