Aus für Breitling Jet Team – weiter mit neuen Sponsoren

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In den letzten 17 Jahren hat sich der Breitling mit dem Breitling Jet Team eine eigene Kunstflugstaffel geleistet. Am 31. Dezember läuft der Vertrag zwischen dem Uhrenhersteller und Apache Aviation, der Betreiberin der sieben L-39C Albatros, aus. Nun werden Co-Sponsoren gesucht.

Im Spätsommer 2017 hat sich bewahrheitet, was für Viele undenkbar war: Der Uhrenhersteller Breitling zog sich weitgehend aus seinem vielfältigen Aviatik-Engagement zurück. Zu den unmittelbar betroffenen gehörte die Super Constellation Flyers Association. Noch vor dem  Rückzug von Breitling aus der Aviatik-Welt wurde mit Apache Aviation der Vertrag zum Betrieb des Breitling Jet Team erneuert – bis Ende 2019.

Der am 31. Dezember 2019 auslaufende Vertrag wird nicht erneuert. Die beiden Unternehmungen sind nun auf der Suche nach Co-Sponsoren, um das einzigartige Kunstflugteam mit seinen sieben Jets weiter fliegen zu lassen. Laut Breitling soll das Jet-Team zukünftig vermehrt auch in Asien und Amerika aktiv sein und nach dem Muster der Formel 1 oder dem Segelsport von mehreren Sponsoren getragen werden. Breitling zeigt sich offen, sich weiterhin an den Kosten des Teams zu beteiligen, aber nicht mehr exklusiv. Ausdrücklich wird auf die einzigartige Möglichkeit hingewiesen, Passagieren in den doppelsitzigen L-39 Mitflüge in einem Jet-Kunstflugteam zu bieten.

Das Breitling Jet Team wurde 2003 als erstes professionelles, ziviles Jet-Kunstflugteam gegründet. Nach 17 Jahren werde das Team aber nicht mehr unter dem Namen Breitling weiterfliegen, teilte Apache Aviation mit. Die Erfahrung von Apache Aviation reicht aber noch weiter zurück, ab 1982 wurde zuerst unter dem Namen Martini, dann Ecco / Adecco ein Kunstflugteam mit Pilatus PC-7 betrieben. Laut Apache Aviation wurden in 39 Ländern insgesamt 3050 Displays geflogen. Eugen Bürgler

Das Breitling Jet Team mit seinen sieben Aero L-39C Albatros an der grossen Breitling Sion Airshow 2017. Foto Eugen Bürgler