Flughafen Zürich: es „wef-felet“ immer mehr

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18. Januar 2020: Langsam, aber sicher nimmt der diesjährige WEF-Verkehr auf dem Flughafen Zürich zu. Täglich treffen seltene Businessjets aus aller Welt ein und die US Air Force zeigt immer mehr Präsenz. Am Sonntag abend, 19. Januar sollen zwei C-5 Galaxy und eine C-17 Globemaster III landen.

Ein Highlight am Samstag, 18. Januar war die Ankuft des Boeing Businessjets BBJ N108MS des Spielkasinobetreibers Las Vegas Sands Corporation. Kurz nach 13.30 Uhr landete die Boeing 737-7BC aus Tel Aviv kommend auf der Piste 28 in Zürich. Gleichzeitig rollte der Thai-Jumbo zum Start auf der Piste 32. Die N108MS lud aber nur ihre Fluggäste aus und startete bereits um 14.30 Uhr nach Basel, wo sie wohl während des WEF parkiert sein dürfte. Die Las Vegas Sands Corporation setzt neben sieben Boeing B737-Businessjets  auch einen Airbus A340-500, eine Boeing 767-300 und zwei rare Boeing 747SP Jumbos für ihre Kunden ein.

Für Sonntag, 19. Januar werden in Zürich weitere Transportflugzeuge der US Air Force erwartet, welche Material und Fahrzeuge für den Besuch des US-Präsidenten Donald Trump bringen. Am Abend sollen zwei Lockheed C-5M Galaxy landen und auch eine Boeing C-17 Globemaster III. Zudem fliegen am Sonntag diverse grössere und kleinere Businessjets  nach Zürich, die meisten verlassen den Airport dann gleich wieder, weil sie keinen Langzeitstandplatz erhalten haben. Am Montag, 20. Januar erwarten die Handling Agents der Privatjets das grösste Aufkommen. Der US-Präsident wird am Dienstag vormittag erwartet und soll am Mittwoch nachmittag bereits wieder abfliegen.

Wie die Flughafen Zürich AG (FZAG) mitteilt, stehen für die WEF-Flugzeuge – je nach Grösse – insgesamt etwa 75 Standplätze zur Verfügung. Diese sind jedoch bereits für angemeldete Delegationen reserviert. Die Maschinen der weiteren WEF-Besucher erhalten aus Platzgründen jeweils Zeitfenster von maximal zwei Stunden für das Ein- und Ausladen. Danach müssen sie den Flughafen Zürich wieder verlassen. Grundsätzlich sei es den Piloten überlassen, auf welchen Flughafen sie ausweichen. Der Flugplatz Dübendorf bietet zudem 40 Standplätze für Direktflüge an. Erneut sind in diesem Jahr Direktabfertigungen in Dübendorf möglich, was jedoch kaum Auswirkungen auf die zusätzlichen Flugbewegungen am Flughafen Zürich haben werde, so die FZAG. Zudem wird auch der Helikopterverkehr in Zürich und Dübendorf während des WEF zunehmen. Gesamthaft sollen sich die zusätzlichen Starts und Landungen während der WEF-Woche im Umfang der letzten Jahre bewegen, teilt die FZAG weiter mit.   Fotoreport Hansjörg Bürgi

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