Zürich: US-Präsidentenjumbos gelandet – und wieder abgeflogen

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21. Januar 2020: Innerhalb einer guten halben Stunde landeten am 21. Januar morgens vor und nach 8 Uhr beide Jumbo-Jets der US-Präsidenten Donald Trump. Er sass in der zweiten 747-200B und flog anschliessend mit den VH-60N White Hawks Helis nach Davos. Der Reserve-Jumbo flog um 9.45 Uhr nach Ramstein ab.

Eine randvolle Zuschauerterrasse, Fotografen in den Parkhäusern und Polizeibeamte überall – auch an den Strassen innerhalb des Zürcher Flughafens – das deutet darauf hin, dass der US-Präsident im Anflug ist. Als „SAM45“ landete dann um 8 Uhr die erste präsidiale Boeing 747B auf der Piste 16 und rollte auf den „Tango“-Standplatz beim Bogenhangar. Um etwa 8.20 Uhr erhielt  „Air Force One“ die „Landing Clearance“ für die Piste 16, kein anderer Flugverkehr war zu dieser Zeit in Zürich erlaubt. Der Jumbo mit Präsident Donald Trump an Bord rollte dann hinter die Triebwerksprüfanlage. Dort stieg der US-Präsident aus in einen der zwei bereitstehenden VH-60N White Hawk. Begleitet von einem zweiten White Hawk, zwei Black Hawks und drei Super Pumas der Schweizer Luftwaffe flog er anschliessend nach Davos.

Interessant war, dass die erstgelandete Boeing 747B ihren Radarcode am Boden auf „Air Force One“ wechselte, während die wirkliche „Air Force One“ im Anflug war, wie ein Screenshot der Schweizer Flugradar Website „swiss-flightlive.net“ zeigt. Ein absichtliches Verwirrspiel? Erst als die wirkliche „Air Force One“ in der Zürcher Werft stillstand, wechselte der erstgelandete Jumbo seinen Radarcode wieder auf „SAM45“. Wohl aus Platzgründen verliess er dann bereits um 9.45 Uhr Zürich wieder und flog zur US-Basis Ramstein in Deutschland.   Fotoreport Hansjörg Bürgi

Direkt zum Flughafen

Der Screenshot zeigt, dass in Zürich gleichzeitig zwei Air Force One AF-1 auf dem Radar sind.